Michael Wolffsohn, international renommierter Historiker, Publizist und Nahost-Experte, spricht über sein neuestes Buch „Zum Weltfrieden. Ein politischer Entwurf“ und blickt gemeinsam mit Andreas Bönte zurück auf 50 Jahre diplomatische Beziehungen zwischen Deutschland und Israel. Krisen und Kriege waren und sind seit Beginn der Menschheit immer gegenwärtig, ihre Zahl ist in den letzten Jahren sogar wieder gestiegen. In seinem aktuellen Buch analysiert Michael Wolffsohn die aktuellen Krisen und Konflikte in der Welt und entwickelt ein Konzept zur Überwindung des „Chaos, das die
internationale Ordnung kennzeichnet“. Sein Buch ist ein Plädoyer für eine neue Friedensordnung weg von traditionellen, auf dem Nationalstaatsgedanken basierenden Staatenmodellen hin zu föderativen Systemen. Vor genau 50 Jahren nahmen die damalige Bundesrepublik Deutschland und Israel diplomatische Beziehungen auf – nur 20 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges und des Holocausts. Wie kamen diese zustande? Welches Bild haben die Menschen in beiden Staaten heute voneinander? Und wie wird sich das deutsch-israelische Verhältnis künftig entwickeln? (Text: Bayerisches Fernsehen)
Deutsche TV-PremiereMo. 11.05.2015Bayerisches Fernsehen