Folge 56

  • Hamburger Bahnhof, Museum für Gegenwart, Berlin

    Folge 56 (30 Min.)
    Der Hamburger Bahnhof in Berlin zählt zu den spannendsten Häusern für Gegenwartskunst. In der hochkarätigen Sammlung sind Pioniere wie Joseph Beuys, Andy Warhol und Isa Genzken vertreten. Markus Brock spricht mit dem Direktor der Nationalgalerie Berlin, Udo Kittelmann, und begrüßt als prominenten Gast die Schauspielerin Christiane Paul. Die promovierte Ärztin wurde für ihre Rolle in „Unterm Rad“ (2015) mit dem US-Fernsehpreis „Emmy“ ausgezeichnet. Der Hamburger Bahnhof – Museum für Gegenwart wurde 1996 im spätklassizistischen Kopfbahnhof als Teil der Berliner Nationalgalerie eröffnet.
    Das Museum zeichnet die vielfältigen Entwicklungen in der Kunst seit 1960 nach: die Umbrüche in der Malerei, die Wandlung der klassischen Skulptur in die Objektkunst und die zunehmende Bedeutung von Fotografie, Video und Film. Ausgangspunkt war die Privatsammlung des Unternehmers Erich Marx, deren Herzstück fünf Pioniere des 20. Jahrhunderts sind: Joseph Beuys, Anselm Kiefer, Robert Rauschenberg, Cy Twombly und Andy Warhol. Das Environment „Das Kapital Raum 1970–1977“, 1980 von Beuys für die Venedig-Biennale geschaffen, ist dort dauerhaft installiert.
    2002 wurden die Bestände des Hamburger Bahnhofs durch den Erwerb der Sammlung von Egidio Marzona zur Konzeptkunst und Arte Povera erweitert. Als
    Dauerleihgabe kam 2004 die Friedrich Christian Flick Collection mit 1500 erstklassigen Werken zeitgenössischer europäischer und nordamerikanischer Kunst hinzu, darunter Hauptwerke von Isa Genzken, Martin Kippenberger und Wolfgang Tillmans. Wie experimentierfreudig das Museum ist, beweist das Projekt „Bilder einer Ausstellung“, das vom 5. April bis 2. Juni 2019 im Hamburger Bahnhof zu sehen ist.
    Inszeniert von der Berliner Urban-Dance-Gruppe Flying Steps und dem brasilianischen Künstlerduo OSGEMEOS verbindet es Elemente von Kunst, Musik und Tanz-Performance und erforscht die gegenseitige Inspiration verschiedener Kunstfelder. Wie würden Bilder klingen, wenn sie Musik wären? Wie würden sie aussehen, wenn sie von Tänzern zum Leben erweckt würden? Der „Museums-Check“ ist live dabei, wenn die Flying Steps zur zeitgenössisch interpretierten Musik von Modest Mussorgski durch die Museumsräume tanzen.
    Markus Brock wirft auch einen Blick auf die Sonderausstellung, die ab 29. März dem US-Amerikaner Jack Whitten (1939–2018) gewidmet ist. An der Konzeption seiner Retrospektive hat der im vergangenen Jahr verstorbene Künstler noch selbst mitgewirkt. Im Fokus der Schau stehen Whittens Gemälde, mit denen er historischen Ereignissen und prominenten Persönlichkeiten wie John Coltrane, Barack Obama oder Prince ein Denkmal setzen wollte. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereSo 14.04.20193sat

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Sendetermine

So 03.05.2020
18:30–19:00
18:30–
So 11.08.2019
22:30–23:00
22:30–
So 14.04.2019
18:30–19:00
18:30–
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