Rückkehr der US-Falken: Das Netzwerk von Joe Biden: Der gewählte neue US-Präsident Joe Biden spricht von Versöhnung, Gemeinsamkeiten, Multilateralismus. Dabei hatte er als US-Senator ganz andere Töne angeschlagen: Er war starker Verfechter der US-Militärinterventionen auf dem Balkan, in Afghanistan und im Irak und Befürworter des Drohnenkriegs unter Obama. Und heute? Betrachtet man Bidens außenpolitisches Beraternetzwerk dürften bald wieder einige Hardliner das Sagen haben. Berater, mit besten Verbindungen zur US-Rüstungsindustrie. Am Rande der Gesellschaft: Corona-Herbst auf der Straße: Überall steigt die Zahl der Corona-Infektionen dramatisch an. Besonders eine Gruppe trifft das hart: Obdachlose und Menschen ohne Krankenversicherung. Private Initiativen müssen ihre Hilfsangebote einschränken oder ganz schließen. In vielen Unterkünften droht ihnen Ansteckung mit dem Corona-Virus. Behörden versprechen zwar Test- und Behandlungsmöglichkeiten und eine sichere Unterbringung,
doch auf den Straßen kommt davon wenig an. Missbrauch im Erzbistum Köln: Instrumentalisierte Opfer?: Sexueller Missbrauch in der katholischen Kirche: Am Donnerstag will das Bistum Aachen dazu eine unabhängige Untersuchung vorstellen. Das Erzbistum in Köln dagegen will seine lange angekündigte Untersuchung nicht mehr veröffentlichen – angeblich auf ausdrücklichen Wunsch von Betroffenen. Recherchen zeigen nun: Die Betroffenen wurden offenbar getäuscht. Kritiker werfen dem Bistum Manipulation und erneuten Missbrauch der Opfer vor. Hochgiftige Pestizide: In Europa verboten – in die Welt exportiert: Deutsche und europäische Chemiekonzerne exportieren seit Jahren tonnenweise Pestizide, die so giftig sind, dass sie in der EU nicht zur Anwendung zugelassen sind. Wie groß das Ausmaß dieser Exporte ist, zeigen nun Recherchen zweier NGOs. Die Pestizide gehen oft in ärmere Länder mit schlechteren Schutzstandards – auf Kosten der Umwelt und der Menschen vor Ort. (Text: ARD)