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  • Original-TV-PremiereMi 04.12.2013W9
  • Im Februar 1996 wird eine Lehrerin am helllichten Tag erschossen. Die Polizei geht zunächst von Bandenkriminalität aus, aber das Opfer hatte keinerlei Verbindungen zur Unterwelt. Die Befragungen von Schülern, Vorgesetzten und der Familie bringen keine Ergebnisse. Dann finden die Ermittler das Motorrad, das der Täter gefahren ist, und kommen ihm so auf die Spur. Es ist der Taxifahrer Antoine Cionini, der gewalttätige Ex-Mann des Opfers. Dieser hat den Mord sorgfältig geplant und sofort nach der Tat die Flucht ergriffen. Acht Jahre lang liefert er sich mit der Polizei ein Wettrennen. Dann taucht er wieder auf. Cionini braucht aufgrund seiner AIDS-Erkrankung ärztliche Behandlung. So können die Ermittler ihn endlich schnappen.
    Cionini wird vor Gericht gestellt. Als er verurteilt im Gefängnis sitzt, greift er zu drastischen Maßnahmen. Der AIDS-Kranke setzt seine Medikamente ab. Kurz vor seinem Tod wird die Haft ausgesetzt, damit er menschenwürdig sterben kann. Cionini nutzt die Gelegenheit, beendet seinen Hungerstreik und lässt sich ärztlich behandeln. Als er zurück ins Gefängnis bestellt wird, ergreift er erneut die Flucht. Cionini will noch abrechnen: Er greift seinen Scheidungsanwalt und seine zweite Ex-Frau brutal an. Nach seiner erneuten Verhaftung verweigert Cionini erneut Medikamente und Essen – vergeblich. Er muss die restliche Haftstrafe verbüßen und wird für seine erneuten Taten zu weiteren 20 Jahren verurteilt. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSa 22.09.2018ZDFinfoOriginal-TV-PremiereMi 20.02.2013W9
  • Am Nachmittag des 6. Oktober 2005 findet Rachid Mansouri seine Ex-Freundin Marjolaine Lalande und den dreijährigen Sohn tot in ihrer Wohnung. Beide sind qualvoll erstickt worden. Der vorbestrafte Rachid Mansouri gerät zuerst ins Visier der Ermittler. Er hat seine Ex-Freundin regelmäßig geschlagen und sogar damit gedroht, sie und das gemeinsame Kind umzubringen. Hat er wirklich seine Familie umgebracht oder gibt es noch eine andere Spur? Von der Familie des Opfers erfahren die Ermittler, dass Marjolaine sich bedroht fühlte und ständig ein Messer bei sich trug.
    Dann verlagert sich der Fokus auf den 17-jährigen Mohamed Chaďb. Zum Todeszeitpunkt Marjolaines soll er mit ihr eine Beziehung gehabt haben. In seinem Elternhaus finden die Ermittler Marjolaines Handy, ihr Messer und weiteres Diebesgut aus ihrer Wohnung. Damit scheint der Fall klar. Mohamed Chaďb ist als jähzornig und aggressiv bekannt und zum Zeitpunkt des Mordes auf Bewährung. Doch die Beweise sind dürftig. Chaďb beharrt darauf, unschuldig zu sein.
    Am Tatort finden die Ermittler DNA-Spuren eines unbekannten Mannes, der nie identifiziert wird. Und eine junge Zeugin berichtet von einem Freund, der behauptet, in der Mordnacht bei Marjolaine gewesen zu sein. Der Fund des Diebesguts wiegt schwerer als alle Zweifel an den polizeilichen Ermittlungen. Mohamed Chaďb wird trotz aller Anstrengungen seiner Anwälte zu 30 Jahren Gefängnis verurteilt. Doch seine Anwälte und seine Familie sind bis heute davon überzeugt, dass Chaďb unschuldig ist. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereDo 21.06.2018ZDFinfoOriginal-TV-PremiereMi 13.06.2012W9
  • An einem Dezembermorgen 1997 wird die Leiche eines jungen Mannes gefunden. Der Tote war in seiner Heimatstadt bekannt: als ausgezeichneter Fußballer – und Drogendealer. Schnell meldet sich ein Augenzeuge bei der Polizei. Er will die Tat am fraglichen Abend beobachtet haben. Er liefert den Ermittlern eine Täterbeschreibung und identifiziert bei einer Gegenüberstellung zwei Männer: Abderrahim El Jabri und Abdelkader Azzimani. Beide Männer sind Drogendealer. Es stellt sich heraus, dass sie die Lieferanten des Opfers waren. Sie werden wegen Mordes angeklagt.
    Vor Gericht erzählt der Augenzeuge plötzlich eine ganz andere Geschichte und verheddert sich in Widersprüche. Unbeeindruckt davon verurteilen die Geschworenen die beiden Männer zu 20 Jahren Gefängnis wegen vorsätzlicher Tötung. Azzimani und El Jabri behaupten jedoch nachdrücklich, unschuldig zu sein. Sie engagieren einen Privatdetektiv. Als dieser mit dem Augenzeugen spricht, behauptet der plötzlich, sich geirrt zu haben, und beschuldigt einen anderen Mann. Als sich herausstellt, dass der neue Beschuldigte ein Alibi hat, ist der Augenzeuge endgültig diskreditiert.
    Der Fall wird neu aufgerollt. Womit niemand gerechnet hat: Eine erneute DNA-Analyse beweist nicht nur, dass Azzimani und El Jabri unschuldig sind. Die Spuren führen direkt zu den wahren Tätern. Die Dokumentation zeigt, wie eine einfache Mordermittlung im Drogenmilieu zu einem der spektakulärsten Justizirrtümer Frankreichs wurde. Verteidiger, Staatsanwaltschaft und die Verurteilten selbst kommen zu Wort und erzählen, wie sie jahrelang um ihre Freiheit kämpfen mussten. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSa 22.09.2018ZDFinfoOriginal-TV-PremiereMi 20.03.2013W9
  • Vater und Sohn werden des Mordes an Elisabeth Alem beschuldigt und angeklagt.
    2002 verschwindet Elisabeth Alem spurlos. Als man ihr Auto verlassen in Toulouse entdeckt, ist klar: Hier ist ein Verbrechen geschehen. Ihr Ex-Mann und ihr Sohn werden verdächtigt. Die Ermittler suchen vergeblich nach der Leiche von Elisabeth Alem. Nach einem langwierigen Verhör gesteht ihr Sohn Hadrien, er habe die Leiche seiner Mutter verbrannt. Am angegebenen Ort findet die Polizei die Tote. Todesursache: Elisabeth wurde erstickt. Im Jahr 2002 spielte sich in der französischen Gemeinde Rodez ein Familiendrama ab. Der Sohn der Postbeamtin Elisabeth Alem gesteht, die Leiche seiner Mutter verbrannt zu haben. Sein Vater, Medhi Alem, habe ihn darum gebeten. Er behauptet, er habe im Streit seine Ex-Frau mit einer Schaufel erschlagen.
    Aber der Autopsiebericht widerlegt die Behauptung. Elisabeth Alem hat gebrochene Rippen, sie wurde erstickt. Ein Freund von Sohn Hadrien Alem bringt Licht in den Fall. Vater und Sohn hätten den Mord geplant. Mutter Elisabeth Alem fand heraus, dass die beiden in einen Betrug verwickelt sind. Als sie drohte, beide Männer anzuzeigen, beschloss Hadrien Alem, seine Mutter zu töten, und bat Freund Mateo um Hilfe. Der sagte sofort zu. Bis heute ist nicht geklärt, wer bei der Tat welche Rolle spielte. Die Täter haben sich nie öffentlich dazu geäußert. Vor der Gerichtsverhandlung begeht Medhi Alem Selbstmord. In seinem Abschiedsbrief beteuert er die Unschuld seines Sohnes. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereDi 17.11.2020ZDFinfoOriginal-TV-PremiereMi 05.06.2013W9
  • Im August 1991 findet ein Polizist bei einem Spaziergang die Leiche einer jungen Frau. Sie wurde mit einem Küchenhandtuch erwürgt und völlig nackt in einem Wald abgelegt. In ihrem Elternhaus finden die Beamten Spuren eines Einbruchs. Ein Videorekorder wurde gestohlen, damals noch ein kleines Vermögen wert. Auf der Suche nach dem Täter startet die Polizei einen Zeugenaufruf und befragt das Umfeld des Opfers. Ein junger Mann namens Raphaël Maillant gibt ihnen Hinweise auf einen möglichen Täter namens Yann Bello. Dieser gesteht den Einbruch, gibt aber an, Raphaël Maillant habe ihm dabei geholfen.
    Dabei seien sie von dem Opfer überrascht worden und Maillant habe die junge Frau getötet. Maillant und Bello gehörten beide zum Freundeskreis des Opfers. Aus dem familiären Umfeld erfahren die Ermittler, dass Raphaël Maillant der Exfreund des Opfers und immer noch in sie verliebt war. War es ein Mord aus Eifersucht? Ist er in der Tatnacht seiner Ex-Freundin und ihrem neuen Freund begegnet? Raphaël Maillant wird wegen Mordes verurteilt, doch er kämpft um eine Wiederaufnahme des Verfahrens.
    2011 ermordet Yann Bello seine Ehefrau. Er erwürgt sie mit einem Küchenhandtuch. Und wieder stellt sich die Schuldfrage: Wer hat die junge Frau damals wirklich ermordet? Wurde der richtige Täter verurteilt? Journalisten, Anwälte und Raphaël Maillant rollen in dieser Dokumentation den Fall wieder auf und erzählen von den Ermittlungen und den Indizien. Der spannende Film verfolgt die Ermittlungsarbeit, Gerichtsverhandlung und Verurteilung von Raphaël Maillant und zeigt, mit welchen Schwierigkeiten die Justiz bei der Aufklärung des Verbrechens zu kämpfen hatte. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSa 12.05.2018ZDFinfoOriginal-TV-PremiereW9
  • Juli 2008. Im Elsass wird eine weibliche Leiche in einem Kanal angespült. Zuerst geht die Polizei von Selbstmord aus. Dann entdeckt der Gerichtsmediziner massive Verletzungen an der Leiche. Für die Identifizierung der Toten bitten die Ermittler die Presse um Hilfe. Es melden sich zwei Personen bei der Polizei. Bernard Boulanger behauptet, die Tote sei seine Freundin. Und eine ältere Dame, die glaubt, es handele sich um ihre Tochter Sylvie. Der genetische Abgleich bestätigt die furchtbare Annahme der alten Dame. Die Tote ist die 34-jährige Sylvie Mutschler, geistig behindert, seit vier Jahren verschwunden.
    Schnell machen die Ermittler ihren Ehemann ausfindig, der ihnen eine grausige Geschichte erzählt. Er und seine Frau seien vier Jahre lang festgehalten und versklavt worden. Als er fliehen konnte, habe man seine Frau ermordet. Die Ermittler müssen nun überprüfen, ob diese unglaubliche Geschichte wahr ist. Wer könnte ein geistig behindertes Ehepaar einfach entführen und festhalten? Wie ist Bernard Boulanger in die Sache verwickelt? Im Laufe der Mordermittlungen stoßen die Polizisten auf einen alten Bekannten: Gérard Ehret, Patriarch einer riesigen Familie, die bereits aktenkundig ist.
    Und der Verdacht bestätigt sich. Nachbarn des Clans und einige Familienmitglieder bestätigen die jahrelange Misshandlung von Sylvie und ihrem Ehemann. Als die junge Frau unbequem wird, wird sie von Gérard Ehret, Bernard Boulanger und Gérards Sohn beseitigt. Nach einer langen Verhandlung wird Gérard Ehret in dem aufsehenerregenden Fall schuldig gesprochen. Er muss für 30 Jahre ins Gefängnis, die Mittäter für insgesamt 118 Jahre. Ehemann Daniel ist frei, doch er bleibt ein gebrochener, verängstigter Mann. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereDo 07.06.2018ZDFinfoOriginal-TV-PremiereMi 05.09.2012W9
  • 1998 versetzt eine brutale Überfallserie die Region Nizza in Angst und Schrecken. Den Ermittlern gelingt es, zwei Mitglieder der Räuberbande zu verhaften. Philippe Rosso und Luc Onfray müssen für ihre Taten ins Gefängnis, doch ihr Komplize Michel Renard ist spurlos verschwunden. Vier Jahre nach dem Urteil schickt Philippe Rosso einen Enthüllungsbrief mit neuen Informationen an die Staatsanwaltschaft. Er erhofft sich davon, Strafmilderung zu bekommen. Rosso behauptet, Michel Renard sei nicht einfach verschwunden, sondern von Luc Onfray ermordet worden. Die Leiche ist nicht mehr aufzufinden, und auch das Mordmotiv ist für die Ermittler zunächst unklar. Renards Stieftochter behauptet, jahrelang von ihm sexuell missbraucht worden zu sein.
    Zum Zeitpunkt der Überfälle war sie mit Philippe Rosso in einer Beziehung. Sollte Rossos Geschichte stimmen, müssen alle drei Verdächtigen beteiligt gewesen sein. Die Ermittler tappen lange im Dunkeln. Außer Rossos Aussage haben sie keinerlei Hinweise auf einen Mord. Um sicherzugehen, untersuchen sie den angeblichen Tatort – und finden einen Mixer mit Blutspuren des vermissten Michel Renard. Eindrücklich zeigt die Dokumentation, wie eine einfache Überfallserie an der Côte d’Azur zu einem der spektakulärsten Mordfälle Frankreichs wurde. Anwälte, Journalisten und der leitende Ermittler kommen zu Wort und erzählen, wie es der Polizei damals gelang, selbst Jahre nach dem Verbrechen noch Spuren am Tatort nachzuweisen und den Mordfall aufzuklären. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSa 12.05.2018ZDFinfoOriginal-TV-PremiereMi 23.05.2012W9
  • Mai 1986. Suzanne Bloch ruft wie immer zu Hause an, um mit ihrer elfjährigen Tochter Cécile zu telefonieren. Das Mädchen kommt jeden Tag zum Mittagessen aus der Schule nach Hause. Als Cécile nicht ans Telefon geht, befürchtet ihre Mutter das Schlimmste. Stunden später entdeckt ein Hausmeister die Leiche von Cécile im Keller des Wohnhauses. Das Mädchen wurde vergewaltigt und erwürgt. Wer hat das Mädchen ermordet? Cécile ist das erste Opfer des Serienmörders, der die Pariser Mordkommission bis heute beschäftigt. 1986 beschreiben Zeugen ein auffälliges Merkmal des Täters: extrem unreine Haut, die ihm von der Presse den Namen „Pockengesicht“ einbringt.
    Bis auf die Blutgruppe haben die Ermittler keine Hinweise. Und bald schlägt der Mann wieder zu. Er missbraucht zwei Mädchen, die überleben und eine Täterbeschreibung liefern. Viele Merkmale und die Vorgehensweise stimmen überein – aber die Haut des Mannes ist nicht mehr unrein, sondern glatt. Die Ermittler der Pariser Mordkommission scheinen immer einen Schritt hinter dem Mann zu sein. Nach einer siebenjährigen Pause schlägt der Täter unvermittelt wieder zu und entführt ein Mädchen.
    Seine letzte bekannte Tat ist ein grausamer Doppelmord. Ein 38-jähriger Mann und sein Au-pair werden zu Hause gefunden – beide wurden gefoltert und erwürgt. Die Ermittler finden heraus, dass das Au-pair-Mädchen eine Affäre mit dem Täter hatte – doch er hat ihr einen falschen Namen angegeben. Bis heute ist der Fall ungelöst. Regelmäßig wird die DNA des Täters mit den Einträgen im Polizeicomputer abgeglichen. Justiz und Angehörige der Opfer hoffen immer noch, dass der Serienmörder irgendwann geschnappt wird. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSa 22.09.2018ZDFinfoOriginal-TV-PremiereW9
  • Im November 2007 erscheinen Maud Tellier und ihr Freund Olivier Benoît im Polizeirevier einer Kleinstadt in den Vogesen. Sie wollen sich selbst anzeigen: wegen Mordes an ihrem Nachbarn. Die junge Maud Tellier erklärt den völlig verblüfften Beamten, sie habe Robert Pichon aus Notwehr erschlagen. Dieser habe versucht, sie zu vergewaltigen. Aus lauter Panik hätten sie und ihr Freund die Leiche verbrannt und die Asche im Fluss entsorgt. Danach hätten die beiden den Rentner mit gefälschten SMS-Nachrichten noch eine Zeit lang am Leben erhalten, um Nachfragen aus seinem Umfeld zu entgehen.
    Die Ermittler haben Mühe, die Tat zu beweisen. Robert Pichon ist und bleibt verschwunden – aber wurde er wirklich ermordet? Alles deutet auf einen Versicherungsbetrug hin. Die Beamten finden ein Schriftstück, das Olivier Benoît uneingeschränkte Vollmacht über die Konten des Opfers gewährt, sollte diesem etwas zustoßen. Ein Mord aus Habgier? Oder ein Versicherungsbetrug? Maud Tellier und Olivier Benoît bleiben bei ihrer Version: Es war Notwehr.
    Das Geschworenengericht glaubt ihnen. Maud Tellier wird zu acht Jahren, Olivier Benoît zu drei Jahren Haft verurteilt. Von Robert Pichon fehlt bis heute jede Spur. Journalisten und Anwälte zeichnen in dieser Dokumentation einen spektakulären Mordfall nach und erzählen, wie man einen Mord ohne Leiche aufklärt. Anhand von Archivmaterial und Interviews zeigt der Film, wie sich das Verschwinden von Robert Pichon zugetragen haben könnte – und warum die Ermittler bis heute Zweifel an der Version der beiden Täter haben. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSa 12.05.2018ZDFinfoOriginal-TV-PremiereMo 12.03.2012W9
  • Im Juli 1991 wird die 18-jährige Caroline Nolibé auf dem Nachhauseweg erstochen. Claude Nolibé entdeckt seine Tochter am Gartentor und ruft sofort Hilfe. Doch sein Verhalten macht die Ermittler misstrauisch. Er gibt nur sehr knappe Antworten und verheddert sich in Widersprüche. Die Untersuchungsrichterin lässt ihn in Gewahrsam nehmen, doch es gibt keine stichhaltigen Beweise gegen den Verdächtigen. Die Polizisten stellen fest, dass Claude Nolibé und seine Tochter ein ungewöhnlich enges Verhältnis hatten. Seit die Mutter die Familie verlassen hatte, war Caroline zur Hausfrau geworden. In ihrem Zimmer finden die Ermittler ein Stellenangebot von einem 200 Kilometer entfernten Unternehmen. Wollte Caroline ihren Vater verlassen? War das ein Motiv für den Mord? Die Ermittler befragen Nachbarn und Freunde der Familie.
    Claude Nolibé kann nichts nachgewiesen werden. Er wird freigelassen, doch in seinem Dorf gilt er seitdem als Mörder seiner Tochter. Er gerät mehr und mehr in die Isolation. Erst zehn Jahre nach dem Mord findet eine Putzfrau ein Bekennerschreiben, verfasst von einem Bewohner eines Behindertenheims. Dieser gesteht die Tat. Erklären kann er sie nicht. Es war ein willkürlicher Mord an einem jungen Mädchen, geschehen im Affekt. 13 Jahre später wird der wahre Mörder von Caroline Nolibé vor Gericht gestellt und verurteilt. Claude Nolibé ist endlich offiziell entlastet. Er lebt noch heute in dem Dorf, hat sich aber nie von den Geschehnissen erholt. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereDo 21.06.2018ZDFinfoOriginal-TV-PremiereMi 06.02.2013W9
  • Verdun-sur-Garonne, 2003. Die zuständigen Gendarmen erhalten einen anonymen Hinweis. Im benachbarten Aucamville soll ein Obdachloser jahrelang als Sklave gehalten worden sein. Er wurde immer wieder geschlagen, vergewaltigt und schließlich umgebracht. Doch es gibt keine Leiche, der angebliche Fall liegt bereits sechs Jahre zurück. Hauptverdächtige: die Besitzerin des Gasthofs, über die man sich im Dorf wilde Gerüchte erzählt. Anhand von Zeugenaussagen rekonstruieren die Gendarmen einen unglaublichen Mord. Die Leiche sei an Schweine verfüttert und in einem Brunnen entsorgt worden. Die Gräueltat soll in dem Landgasthof von Altobella Cappelleri stattgefunden haben.
    Außer einem Namen und einem ungefähren Datum haben die Gendarmen keine Anhaltspunkte. In akribischer Kleinarbeit können sie den Vermissten schließlich identifizieren. Tatsächlich kannte man den Mann im Dorf, und die Wirtin des Langasthofs gibt zu, dass der Mann einige Zeit bei ihnen untergekommen ist. Doch ein Landarbeiter und der Sohn der Wirtin erzählen Unglaubliches. Der Obdachlose wurde regelmäßig geschlagen, misshandelt und vergewaltigt – alles zum Vergnügen von Altobella Cappelleri, die auf dem Hof Angst und Schrecken verbreitet.
    Als das Opfer durch einen besonders heftigen Schlag zu Tode stürzt, befiehlt die Wirtin dem Sohn, die Leiche loszuwerden. Schließlich wird der Körper verbrannt und die Asche in einer Mülltonne entsorgt. Ohne Leiche haben die Gendarmen nur Zeugenaussagen, doch sie weisen der Wirtin die Tat schließlich nach. Altobella Cappelleri wird zu 20 Jahren Haft verurteilt. Die Dokumentation rekonstruiert einen besonders grausamen Mord, der in einem beschaulichen Dorf in Südfrankreich stattgefunden hat. Ohne Leiche und Beweise gelingt es den Ermittlern, durch kleinste Details die Tat zu beweisen. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereDo 07.06.2018ZDFinfoOriginal-TV-PremiereMi 13.02.2013W9
  • Im Dezember 2003 wird ein älterer Mann am helllichten Tag auf dem Parkplatz eines Einkaufszentrums erschossen. Fassungslose Zeugen haben nur einen jungen Mann mit einer Sturmhaube gesehen. Lange Zeit tappen die Ermittler im Dunkeln. Warum sollte jemand diesen passionierten Angler und liebenden Ehemann hinrichten wollen? Dann finden sich erste Spuren, auch das Privatleben des Toten wird näher untersucht. Zu welchen Erkenntnissen kommen die Ermittler? Der Tote suchte regelmäßig einen Sexshop auf und angelte an einem Flussufer, das ein beliebter Treffpunkt der Schwulenszene ist.
    Außerdem stellt sich heraus, dass der Tote Poker um Geld spielte, teilweise mit hohen Einsätzen. Doch alle Hinweise laufen ins Leere. Das Mordopfer war weder homosexuell noch hatte es Spielschulden. Nach monatelanger Ermittlung gibt es endlich eine ernst zu nehmende Spur. Die Ermittler stoßen auf den Sohn des Kneipenbesitzers, bei dem das Opfer regelmäßig Karten spielte. Der junge Mann hat früher in der Kneipe seines Vaters gearbeitet und muss dem Mordopfer damals begegnet sein.
    Und tatsächlich finden die Polizisten bei ihm die Sturmhaube und die Tatwaffe. Doch das Motiv will anfangs niemand glauben. Der Verdächtige gesteht, den Pensionär ermordet zu haben, weil dieser ihn vor über 17 Jahren beleidigt haben soll. Ein Psychiater bescheinigt dem Täter schließlich eine schwere psychische Krankheit. Doch der Mörder will um jeden Preis vor Gericht gestellt und bestraft werden. Erst im Berufungsverfahren gelingt es ihm, eine lange Gefängnisstrafe zu erhalten, die er in seinen Augen verdient und gerne absitzen wird. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSa 22.09.2018ZDFinfoOriginal-TV-PremiereW9

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