Mitternachtsspitzen Folge 272: HG. Butzko / Philip Simon / Friedemann Weise
Folge 272
HG. Butzko / Philip Simon / Friedemann Weise
Folge 272
Zum kabarettistischen Frühjahrsputz laden Jürgen Becker, Wilfried Schmickler, Uwe Lyko und Susanne Pätzold am Samstag in einer neuen Ausgabe der „Mitternachtsspitzen“ ein. Als meinungsfreudige Gäste, die sich ebenfalls nicht scheuen, die satirische Scheuerbürste auszupacken, sind Friedemann Weise, HG Butzko und Philip Simon dabei. Aus einer eher ungewöhnlichen Perspektive blickt der Comedian, Liedermacher und Satiriker Friedemann Weise auf die Welt. „Die Welt aus der Sicht von schräg hinten“ lautet der Titel seines aktuellen Bühnenprogramms, in dem das selbsternannte „Leitmedium der deutschen Satiropopszene““ so manches Geheimnis aufdeckt, wichtige Fragen stellt und zum Vergnügen der Zuschauer jede Menge „verbraucherorientierte“ Tipps gibt. Mit dem herzhaft-rauen Charme des Ruhrgebiets hat HG Butzko sein Publikum erobert. Als „der freie Radikale des deutschen Kabaretts“ verbindet er bei seinen Auftritten das Politische mit dem
Privaten, den Alltag mit dem Bundestag, die große Welt mit dem kleinen Geist. In seinem Bühnenprogramm „echt jetzt“ setzt er sich in einer schonungslosen Zeitanalyse unter anderem mit dem digitalen Paralleluniversum von Twitter & Co. auseinander. Der niederländisch-deutsche Kabarettist Philip Simon gehört längst zu den Stammgästen bei den „Mitternachtsspitzen“. Im Wartesaal am Dom präsentiert er sich immer wieder bewusst unschuldig als lauernder Kabarettwolf im Schafspelz, stellt lächelnd und fast naiv-komisch Fragen des politischen Alltags, hat dann aber auch immer entlarvende und beißend böse Antworten parat. Natürlich stellt sich am Samstag auch wieder ein „Überschätztes Paar der Weltgeschichte“ vor, Ruhrpott-Original Herbert Knebel (Uwe Lyko) berichtet aus seinem Rentner-Alltag, und Susanne Pätzold schlüpft erneut in die Rolle einer prominenten Politikerin, die sich den knallharten Fragen von Investigativ-Reporter Jürgen Becker stellt. (Text: WDR)