Mitternachtsspitzen Folge 204: Jess Jochimsen / Heinrich Pachl / Hagen Rether
Folge 204
Jess Jochimsen / Heinrich Pachl / Hagen Rether
Folge 204
„Bunga Bunga“-Prozesse in Italien, Plagiatsvorwürfe jetzt auch gegen Silvana Koch-Mehrin und eine Stimmungskanzlerin auf Krücken: Die Welt ist eindeutig in Aufruhr – und das Volk sucht berechtigterweise nach Erklärungen: Gut, dass eine neue Ausgabe der „Mitternachtsspitzen“ naht, in der Jürgen Becker und Wilfried Schmickler einmal mehr mit geballter Kabarettkompetenz dem Irrsinn des Alltags intelligent, hintersinnig und provokant die Stirn bieten. Die Lachmuskeln strapaziert auch dieses Mal wieder Kultkomiker Uwe Lyko in seiner Paraderolle als vorwitziger Frührentner Herbert Knebel. Prominente Unterstützung bekommt das kabarettistische Dreigestirn von einem nicht minder hochkarätigen Trio der Satirekunst: Allen voran der Gentleman am Pianoforte, Hagen Rether, der das Kabarett eigentlich komplett neu erfunden hat. Außerdem dabei: die Kölner Kabarettlegende
Heinrich Pachl. Schon seit vielen Jahren wird er nicht müde, die Untiefen und politischen Verfehlungen der Leitfiguren aus Politik, Bildung und Wirtschaft akribisch zu sezieren. In seinem neuen Programm „Die Spur der Scheine“ liefert er einen kabarettistischen Schwanengesang. Dritter im Bund ist der soeben mit dem Kleinkunstpreis Baden-Württembergs ausgezeichnete Jess Jochimsen. „Durst ist schlimmer als Heimweh“ heißt sein aktuelles Programm. Darin wagt er eine satirische Bestandsaufnahme und zeigt Deutschlands Hässlichkeit in ihrer ganzen lustigen, traurigen und wunderbaren Schönheit. Außerdem gewähren die Mitternachtsspitzen auch dieses Mal Einblicke in das Privatleben eines der „Überschätzten Paare der Weltgeschichte“. Und schon jetzt sei versprochen: Für Wilfried Schmickler hat Autor Dietmar Jacobs garantiert wieder keine Hosenrolle vorbereitet. (Text: WDR)