2019/2020, Folge 1–14

  • Folge 1 (43 Min.)
    (1): Metropole: Ljubljana – Die grüne Hauptstadt Sloweniens Ljubljana liegt mitten im Zentrum Europas: klein, beschaulich, fast zu schön, um wahr zu sein. Das kreative Herz der Stadt schlägt im Viertel Metelkova und im autonomen Zentrum „Rog“, einer ehemaligen Fahrradfabrik abseits der touristischen Altstadt. Hier arbeitet unter anderen der junge Konzeptkünstler Danilo Milovanović, der mit Aktionen und Performances in das Stadtgeschehen eingreift. „Metropolis“ trifft außerdem die Künstlerin Lea Culetto, den Fotografen Jaka Babnik und den Schriftsteller Goran Vojnović.
    (2): Fotografie: Noël Quidu – Die Folgen des Krieges Seine Fotos verstören, aber zwingen zum Hinschauen: Noël Quidu zeigt Menschen im Krieg. Kindersoldaten, Frauen, alte Menschen. Menschen die schießen – und diejenigen, die getroffen werden. Der preisgekrönte Fotograf hat aus fast allen Konfliktgebieten der Welt berichtet und sie dokumentiert. Jetzt erscheint sein Bildband „ … und Gott schuf den Krieg“ mit Fotos aus 30 von Krieg geprägten Jahren.
    Ein Buch, das uns die Folgen von Krieg schonungslos vor Augen führt und daran erinnert, wie gefährdet Frieden und Freiheit in unserer globalisierten Welt ist. (3): Porträt: Die Illustratorin Zeina Abirached Zeina Abirached ist in Beirut geboren, mitten im libanesischen Bürgerkrieg. Neun Jahre lang hat sie damals als Kind hauptsächlich in der elterlichen Wohnung verbracht, den Geschichten der Nachbarn und Verwandten zugehört, Bücher und vor allem französische Comics gelesen.
    Seit zehn Jahren lebt die 33-Jährige nun als Comicbuch-Autorin und Illustratorin in Paris. Ihre neue Graphic Novel „Zuflucht nehmen“ ist in Zusammenarbeit mit dem Schriftsteller und Prix Goncourt Preisträger Mathias Énard entstanden. Es erzählt zwei interkulturelle Liebesgeschichten auf zwei Zeitebenen in Berlin und in Kabul. (4): Debatte: Queer – Freiheitsversprechen oder Denkverbot? Seit 20 Jahren steht sie auf der Bühne: Peaches. Musikerin, Performerin, Künstlerin.
    Ihre Themen: Frauen, Körper, Lust! Längst ist sie zur Ikone der queeren Bewegung geworden. Doch 50 Jahre nach Stonewall ist die Szene zerstritten. Der queere Aktivismus befördere autoritäre Denkweisen, so der Vorwurf. Queer hat mit sexueller Orientierung und geschlechtlicher Identität zu tun, doch ausgerechnet in ihrer Identität fühlen sich einzelne Gruppen nicht wahrgenommen. Andere stellen fest, wie schwer es ist, queere Theorie in Praxis umzusetzen. Auch der konservative Gegenwind wird stärker: In den USA steht die erste „Straight Pride Parade“, in der heterosexuelle Menschen auf die Straße gehen, bevor.
    (5): Kunst: Ólafur Eliasson in der Tate Modern Ólafur Eliasson ist ein Superstar im internationalen Kunstbetrieb. Seine Kunst hat etwas Magisches und Poetisches. Die Tate Modern zeigt nun mit „ In Real Life“ seine besten Werke, ergänzt um ein paar neue, bislang ungesehene Installationen. Darin wirft er ungewöhnliche Perspektiven auf seine großen Themen: den Klimawandel, Fragen der Energie, der Migration und des gesellschaftlichen Zusammenlebens.
    (6): Musik: Die Münchner Cellistin Raphaela Gromes Mit ihrem brillanten Cellospiel und ihren unkonventionellen Musikvideos will Raphaela Gromes vermitteln, dass es leicht sein kann, klassische Musik zu mögen. Ihr jüngstes Album über Jacques Offenbach schaffte es auf Anhieb auf Platz 3 der Klassikcharts. Als Tochter zweier Cellisten bringt die Münchnerin klassische Musik auch zu Menschen, die sonst keine Berührung damit haben, zum Beispiel zu SOS-Kinderdörfern. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSo 01.09.2019arte
  • Folge 2 (43 Min.)
    (1): Metropole: Oulu – Die nördlichste Großstadt Europas Oulu ist eine Stadt der speziellen Superlative: die nördlichste Großstadt Europas, die jüngste Metropole Finnlands und Luftgitarren-Kapitale der Welt. Ausgezeichnet als innovative Stadt verbinden sich hier Kunst und Wissenschaft, Kultur und Technologie zu einer lebendigen Mischung. Oulu will 2026 europäische Kulturhauptstadt werden und wirbt mit der Kombination aus einzigartiger Natur und einer vielfältigen Kulturszene. „Metropolis“ trifft Kreative, die uns teilhaben lassen an ihrer Kunst zwischen Holzhütten und ehemaligen Militärbasen.
    (2): Chemnitz – eine Stadt im Umbruch? Im August vergangenen Jahres kommt ein Mann bei einer Messerattacke ums Leben. Die Täter: ein kürzlich zu neuneinhalb Jahren Haft verurteilter Syrer und ein flüchtiger Iraker. Das Verbrechen ist Auslöser für fremdenfeindliche Übergriffe und Demonstrationen rechter Kräfte. Viele Chemnitzer Bürgerinnen und Bürger protestierten gegen diese rechten Aufmärsche und plädieren für ein freies demokratisches und tolerantes Chemnitz.
    Darunter viele Kulturschaffende. Wir wollen von ihnen wissen, was sich in der Stadt verändert hat und was sie sich von der Zukunft erhoffen. (3): Fotografie: Die Müllkunst von Antoine Repessé Der französische Fotograf Antoine Repessé macht Kunst mit etwas, vor dem wir uns alle ekeln: mit Müll. Den sammelt er auch noch selbst. Gekonnt setzt er Verpackungsmüll in Szene. Seine Fotos sind mittlerweile auf der ganzen Welt bekannt. Seit einigen Jahren arrangiert der Franzose für seine Bildserie „#365 Unpacked“ Verpackungsmüll.
    Die Idee zu seinem Projekt kam ihm beim Anblick seines überquellenden Mülleimers. (4): Architektur: Nachhaltige Landschaftsarchitektur in Paris und London Das Architekturbüro Gustafson Porter + Bowman macht aus städtischen Flächen und alten Werksgeländen lebenswerte und nachhaltige Orte mit Gärten und Plätzen für die Bewohnerinnen und Bewohner. „Metropolis“ begleitet die Architektin Mary Bowman durch London, wo sie ihre neuesten Kreationen vorstellt.
    Und sie zeigt uns die Pläne für ein Großprojekt rund um den Pariser Eiffelturm. (5): Musik: Er bedient alle Genres, der junge Geiger Iskandar Widjaja Iskandar Widjaja, ein Berliner mit indonesischen Wurzeln, begann schon mit vier Jahren Geige zu spielen. Der 33-Jährige ist schon in vielen großen Konzerthäusern aufgetreten, hat internationale Preise gewonnen und mehre CDs eingespielt. Er verzaubert sein europäisches Publikum mit seiner technischen Perfektion und seinem authentischen Auftreten.
    In Indonesien ist er so etwas wie ein Show-Star und Werbemagnet. „Metropolis“ trifft ihn im Projektraum PS 120 in Berlin: „Bach und Zen“ ist das Motto des Abends. (6): Atelier: Gudný Gudmonsdottir in ihrem Berliner Studio Die Isländerin Gudný Gudmonsdottir macht Skulpturen, Fotos, Installationen und Bilder. Diese wirken fragil und leicht: grafische Formen mit viel Blau, ihrer bevorzugten Farbe. Die Künstlerin studierte von 1995 bis 2001 an der Hochschule für Bildende Künste in Hamburg. Dort lernte sie Jonathan Meese kennen, mit dem sie seit vielen Jahren liiert ist. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSo 08.09.2019arte
  • Folge 3 (43 Min.)
    (1): Metropole: Warna – Hafenstadt am Schwarzen Meer Warna, Hafenstadt am Schwarzen Meer, gilt als lebendiges Kulturzentrum. Die drittgrößte Metropole Bulgariens hat viele Gesichter und eine unabhängige Künstlerszene. Metropolis trifft u.a. den Fotografen Valery Poshtarov, der in die entlegensten bulgarischen Berg-Regionen reist und die Streetart-Künstlerin Viktoria Georgieva. Für sie ist Warna eine einzige große Open Air Galerie. (2): Aktuell: Aufbruchstimmung? Die 16. Istanbul-Biennale Gerade startete die 16. Istanbul-Biennale unter dem vielversprechenden Titel „The Seventh Continent“.
    Zeitgleich wurde das größte Museum für zeitgenössische Kunst der Türkei eröffnet, Arter heißt es. Sind das Vorzeichen einer liberalen kulturellen Aufbruch-Stimmung? Metropolis schaut sich um, fragt nach und trifft unter anderem Hale Tenger, eine der mutigsten Künstlerinnen Istanbuls. (3): Design: In Dessau eröffnet ein neues Bauhaus-Museum 100 Jahre Bauhaus – das Gründungsjubiläum der legendären Kunstschule feiert Dessau mit der Eröffnung eines neuen Museums für die zweitgrößte Bauhaus-Sammlung der Welt.
    Hier kann man nicht nur originale Möbel, Leuchten und Kunstwerke entdecken, sondern erfährt, wie die Bauhäusler gelernt und experimentiert haben und wie leidenschaftlich sie für ihre revolutionären Ideen kämpften. (4): Literatur: Karen Köhlers erster Roman „Miroloi“ Sie ist Schauspielerin, Übersetzerin und Theaterautorin. Erst im Schreiben habe sie ihre eigene Freiheit gefunden, sagt Karen Köhler. Jetzt hat sie ihren ersten Roman veröffentlicht: „Miroloi“.
    Ein viel beachtetes Buch über eine junge Frau, die sich auflehnt gegen die archaischen Strukturen ihrer Heimatinsel. Metropolis trifft Karen Köhler in St. Pauli, wo sie lebt und arbeitet. (5): Atelier: David Lehmann – Ein Expressionist des 21. Jahrhunderts David Lehmann ist „ein junger Wilder“ mit schamlos provokativen Themen. Sie reichen von Rechtsradikalismus, Popkultur, DDR-Karikatur bis zu aktuellen Genderfragen. Mit ironischen Gemälden fordert er bewusst Diskussionen heraus.
    Seine Arbeiten sind Teil der Ausstellungen „Jetzt! Junge Malerei in Deutschland“. Ein Atelierbesuch in Cottbus. (6): Tanz: Das Nederlands Dans Theater feiert 60. Geburtstag Das Nederlands Dans Theater feiert 60. Geburtstag. Wichtige Impulse für den modernen Tanz gingen von der Den Haager Kompanie aus, die so berühmte Choreografen wie Hans van Manen und Jiří Kylián leiteten. Immer wieder erfindet sich das Nederlands Dans Theater neu. Für die Jubiläumssaison verspricht der künstlerische Leiter Paul Lightfoot ein üppiges Programm. Metropolis war bei Proben dabei. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSo 15.09.2019arte
  • Folge 4 (43 Min.)
    (1): Metropolenreport: Prag Wie haben Künstler und Schriftsteller den politischen Wandel in der „goldenen Stadt“ erlebt? Was bewegt sie? 1989 rückt Prag in den Mittelpunkt der medialen Berichterstattung, als immer mehr DDR-Bürger in der BRD-Botschaft Zuflucht suchen. Heute ist Prag eine boomende Stadt, die sich drei Jahrzehnte nach dem Ende der Diktatur zu einer der zehn reichsten Regionen in Europa und zum Touristenmagneten entwickelt hat. Metropolis trifft Künstler und Schriftsteller in der „goldenen Stadt“.
    (2): Ulrich Tukur – Träumer und Suchender „Metropolis“ mit einem sehr persönlichen Blick auf den Schauspieler, Musiker und Schriftsteller Ulrich Tukur. Das Multitalent hat gerade einen Film mit Costa Gavras gedreht. Außerdem stattet die Sendung dem Schauspieler einen Besuch auf der Bühne des Deutschen Schauspielhauses ab, wo seine Karriere begann, und in der Stille seines toskanischen Bauernhofes. Dorthin zieht er sich zurück, wenn er Ruhe braucht, und dort hat er seinen ersten Roman geschrieben, den er auf der Frankfurter Buchmesse vorstellt.
    (3): No risk, no fun: Kunstbiennale in Lyon Wie Biennale-Leiterin Isabelle Bertolotti eine 29.000 Quadratmeter große Fabrikhalle zu neuem Leben erweckt. Bis zur Insolvenz 2015 haben in der Fabrikhalle 1.800 Menschen Waschmaschinen gefertigt, seitdem liegt sie brach. Jetzt versucht das Team von Isabelle Bertolotti dort mit viel Frauenpower neuen Sinn zu stiften: Mit 55 internationalen Kunstwerken, die sich der komplexen Realität und Symbolik des Ortes stellen. „Da wo die Wasser sich mischen“, so der Titel der 15. Lyon-Biennale.
    (4): Atelierbesuch bei Robin Rhode Mit nur einer Idee und ein paar Strichen zaubert Robin Rhode eine Parallelwelt voller Witz und Schönheit. „Zeichne ein Fahrrad und dann versuche es zu fahren“: Der südafrikanische Künstler Robin Rhode fing mit einfachen Wandzeichnungen an, daraus machte er Performances, Foto- und Videoarbeiten. Zusammen mit seiner „Art Army“, benachteiligten Jugendlichen aus Johannesburg, schaffte er mit diesen einfachen Mitteln eine Parallelwelt voller Witz, Schönheit und poetische Tiefe.
    (5): Rebellischer Sound aus Zypern Die Insel Zypern ist seit 45 Jahren geteilt. Lokale Musiker überwinden jedoch die südöstlichste Grenze der EU. Monsieur Doumani ist ein international preisgekröntes griechisch-zyprisches Musiker-Trio auf der Insel Zypern. 30 Jahre nach der Auflösung des Eisernen Vorhangs in Europa trotzt die Band musikalisch der Teilung der Insel. Auf dem jüngsten Album Angathin (Der Dorn) fordert Monsieur Doumani einen Schnitt mit der Vergangenheit und plädiert für Frieden und Freiheit auf der Insel.
    (6): Lebenslektionen eines Star-Schauspielers Sir Michael Caine erzählt, wie er die „verdammten Türen“ sprengte, um es bis nach ganz oben zu schaffen. Der britische Schauspieler Michael Caine blickt auf sein Leben und eine mehr als 60 Jahre dauernde glänzende Karriere zurück: vom Londoner Arbeiterkind zum gefeierten Hollywoodstar. Er drehte über 180 Filme. „Die verdammten Türen sprengen“ – ein Zitat aus dem Film „The Italian Job“ – erklärt er zu seiner Lebensstrategie. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSo 22.09.2019arte
  • Folge 5 (43 Min.)
    (1): Kulturkampf in Polen – Wie frei ist die Kunst noch? In Polen sind für den 13. Oktober Parlamentswahlen anberaumt. Die rechtspopulistische PiS-Partei könnte ihre absolute Mehrheit verteidigen. Das wäre schlecht für die Kunst- und Kulturszene des Landes, denn die Nationalisten betreiben einen Kulturkampf: Linksliberale Intendanten und Kuratorinnen werden ausgetauscht. Feministische oder angeblich blasphemische Kunstwerke versteckt. „Metropolis“ will wissen: Wie steht es um die Kunstfreiheit im Nachbarland? (2): Sharon Eyal zeigt uns das Tanztheater der Zukunft: Sharon Eyal ist die Choreografin der Stunde.
    Ihr Motto: „Ich will Flügel sehen, keine Arme“. Ihr Stil: Eine Mutation aus Elektro und klassischem Ballett. Ihr großes Thema ist die Liebe. Darum dreht sich auch ihr neues Stück, das auf der Ruhrtriennale Weltpremiere feiern wird. Metropolis hat es vorab gesehen und die Israelin in London bei einer einmaligen Performance begleitet. (3): Metropole Tripoli: Libanons vergessene Stadt erwacht: Tripoli, die zweitgrößte Stadt des Libanon, hatte lange den Ruf, von Gewalt geprägt zu sein. Bis vor ein paar Jahren herrschte in manchen Vierteln sogar Bürgerkrieg. Doch nun schimmert Licht am Ende des Tunnels.
    Sunniten und Alawiten, die sich einst bekämpften, finden in Theaterprojekten zusammen. Das verlassene Architekturerbe von Oskar Niemeyer erwacht erneut zum Leben. Kann man wieder hoffen? (4): Traum, Traumata, Tarot – Ein Besuch bei Kultregisseur Alejandro Jodorowsky: Früher waren Salvador Dalí und John Lennon von seinen Filmen angetan, heute zählen Kanye West und Marilyn Manson zu den Fans des Filmemachers Alejandro Jodorowsky. Für den 90-jährigen Chilenen war immer klar: Kunst muss heilen. Deshalb hat er die „Psychomagie“ erfunden. In seinem neuen Dokumentarfilm befreit er Menschen durch surreale Kunstaktionen von ihren Traumata.
    Für Metropolis legte er die Tarot-Karten in seiner Pariser Wohnung. (5): Udo Lindenberg – Ein Rockstar in der DDR: Udo Lindenbergs Leben ist eng mit dem Osten Deutschlands verbunden. Acht Jahre lang versuchte der Musiker, in der damaligen DDR aufzutreten – und das nicht nur, weil er ein „Mädchen aus Ostberlin“ toll fand. Kurz vor dem Mauerfalljubiläum reist der Panikrocker nun nach Leipzig, um seine Ausstellung „Zwischentöne“ im „Museum der bildenden Künste“ zu eröffnen. Metropolis fährt hinterher und schwelgt gemeinsam mit Udo in Ostalgie. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSo 29.09.2019arte
  • Folge 6 (43 Min.)
    (1): Metropolenreport Göteborg
    Das Wasser bestimmt das Stadtbild Göteborgs, seine Architektur und sein Lebensgefühl und ist das kreative Potenzial der Metropole am Kattegat. Urban und naturnah, umweltbewusst und gentrifiziert: Mit einer halben Millionen Einwohner ist Göteborg die zweitgrößte Stadt Schwedens, steht für Lebensfreude und Gelassenheit und wurde mehrfach ausgezeichnet als eine der nachhaltigsten Städte der Welt in einem Land, das in Umweltfragen schon immer die Nase vorn hatte und mit Greta Thunberg eine Ikone für den Klimaschutz hat. Wie sieht eine ökologische, mobile und kulturell vielfältige Zukunft in Göteborg in Zeiten des Klimawandels, der gesellschaftlichen Spaltung und des Rechtsrucks aus? Architekten, Designer, Künstler und Musiker in Göteborg geben Antworten.
    (2): David Diops
    Weltkriegsdrama: „Nachts ist unser Blut schwarz“ In der Literatur kamen sie bisher nicht vor: die vergessenen Opfer Afrikas, die als Rekruten an der Seite der französischen Kolonialmacht in den Schützengräben des Ersten Weltkriegs kämpften. An die 200.000 dieser „tirailleurs sénégalais“ dienten im französischen Heer. An dieses historische Kapitel erinnert der 1966 in Paris geborene, im Senegal aufgewachsene und heute als Literaturwissenschaftler an der Universität Pau lehrende Schriftsteller David Diop in seinem preisgekrönten Antikriegsroman „Frère d’âme“, der jetzt unter dem Titel „Nachts ist unser Blut schwarz“ auch in Deutschland erscheint. Aus der Perspektive eines senegalesischen Scharfschützen, der in Lothringen gegen die Deutschen kämpft, erzählt Diop vom Grauen des Krieges und welche Verwüstungen er in den Seelen der Soldaten anrichtet. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSo 06.10.2019arte
  • Folge 7 (43 Min.)
    (1): Värmland – Große Kunst in Schwedens Provinz
    Künstler und ein ungewöhnliches Museum verwandeln eine entlegene Region in ein Zentrum moderner Kunst.Seit jeher ziehen sich Künstler und Philosophen an menschenleere Orte zurück, um die existentiellen Fragen des Lebens zu ergründen. Was passiert, wenn wir in der Einsamkeit der Landschaft auf uns selbst zurückgeworfen sind? Und wie vermittelt sich moderne Kunst in einem bäuerlichen Umfeld? „Metropolis“ lässt sich überraschen …
    (2): Marine Serre – „Marée Noire“
    Die französische Modedesignerin regt mit ihren Entwürfen Zukunftsdebatten an. An Mode fasziniert die 27-jährige Designerin besonders das Alltägliche. Materialien wie das Gummi eines Gymnastikballs setzt sie durch Upcycling in neue Kontexte, lässt stilistische Gegensätze aufeinandertreffen und Frauen mit neo-futuristischen Looks zu Superheldinnen werden. In Paris zeigt sie ihre Welt und auf der Fashion-Week ihre neue Kollektion Marée Noire – „Ölpest“.
    (3): Femme Schmidt – Songwriter-Pop aus Berlin
    Ihr neues Album „The Luv Project“ ist die künstlerische Unabhängigkeitserklärung der Berliner Musikerin. Bei Femme Schmidt geht der internationale Klang ihres Künstlernamens eine kreative Liaison mit dem globalen Sound ihres neuen Albums ein. Mit knapp 30 probt die Berlinerin jetzt den Befreiungsschlag von den kommerziellen Erwartungen ihres Labels.
    (4): Steffen Kopetzky „Propaganda“
    Kopetzkys mitreißender Roman über einen deutsch-amerikanischen Propagandaexperten.Der Hürtgenwald in der Eifel – Schauplatz der verlustreichsten Schlacht amerikanischer Soldaten im Zweiten Weltkrieg. Und Mittelpunkt des neuen Romans von Steffen Kopetzky. „Propaganda“ erzählt von der Unmöglichkeit, im Krieg mit den Mitteln der psychologischen Kriegsführung die Wahrheit zu verteidigen. „Metropolis“ begleitet den Autor zu den Originalschauplätzen eines grausamen Gemetzels.
    (5): WALLonWALL in Belfast
    Der preisgekrönte Dokumentarfotograf Kai Wiedenhöfer zeigt Grenzmauern aus der ganzen Welt – im Posterformat.“Gute Zäune machen gute Nachbarn!?“ Kai Wiedenhöfer zeigt an der Peace Wall in Belfast ein Mahnmal aus 35 großformatigen Fotografien von Grenzmauern: zwischen Ceuta und Melilla, Mexiko und den USA, Süd- und Nordkorea, Zypern, Bagdad und in Israel. 30 Jahre nach dem Berliner Mauerfall und kurz vor dem Brexit zeigt er: Frieden fängt erst dort an, wo Mauern und Grenzen fallen.
    (6): Ein Ateliergespräch mit Ai Weiwei
    Der chinesische Ausnahmekünstler Ai Weiwei verlässt Deutschland.Nach vier Jahren in Berlin geht der Menschenrechtler und weltweit beachtete Künstler aus Deutschland fort. „Metropolis“ trifft Ai Weiwei in seinem Atelier und will wissen, warum er jetzt das englische Cambridge der deutschen Hauptstadt vorzieht und wie er die Demokratiebewegung in Hongkong einschätzt. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSo 13.10.2019arte
  • Folge 8 (43 Min.)
    (1): Metropolenreport Oslo: Norwegens Hauptstadt träumt grün: Norwegen ist 2019 Ehrengast der Frankfurter Buchmesse, die Hauptstadt Oslo literarisches Zentrum und Europas Klimahauptstadt. Der Klimawandel und die Artenvielfalt beschäftigt auch die norwegischen Schriftsteller, wie Bestsellerautorin Maja Lunde. (2): Van Gogh – Der Star der Kunstgeschichte im Städelmuseum: Sein tragisches Leben verstellt allzu oft den Blick auf das, was in Van Gogh noch so alles steckt. Wie sehr er als Maler polarisierte und gerade von Deutschland aus zum Bestseller „gemacht“ wurde, das erzählt jetzt eine Ausstellung im Städelmuseum in Frankfurt.
    (3): Alice Zeniters Roman „Die Kunst, zu verlieren“: Die französische Schriftstellerin Alice Zeniter wagt sich an ein schmerzhaftes Kapitel der franko-algerischen Geschichte, das auch Teil ihrer Familiengeschichte ist: das Schicksal der sogenannten „Harkis“. (4): Sol Gabetta – Auf der Suche nach dem perfekten Ton: Sie hat eine ganz besonders enge Beziehung zu ihrem Cello: Sol Gabetta. Die Virtuosin umhegt ihr Guadagnini-Cello aus dem Jahre 1759, entlockt ihm unglaubliche Töne, Klänge, Schreie.
    (5): Geboren im Foltergefängnis: Der Dokumentarfilm „Born in Evin“: Die erfolgreiche Schauspielerin Maryam Zaree macht sich in ihrer ersten Doku auf die schmerzliche Suche nach ihrer eigenen Geschichte. Sie ist im iranischen Foltergefängnis Evin geboren. (6): Verbotene Lieder neu interpretiert von Moddi: Der norwegische Folk-Pop-Musiker Moddi hat jetzt Songs, die der Zensur zum Opfer fielen, neu interpretiert und ihnen ein Buch gewidmet. „Unsongs“ von Pussy Riot, Billie Holiday, Victor Jara oder auch Kate Bush. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSo 20.10.2019arte
  • Folge 9 (43 Min.)
    (1): Athen – Die verborgene Seite der griechischen HauptstadtAntike Metropole, Zentrum des Bürgerkriegs, Krisenstadt: Athen hat eine bewegte Geschichte – und eine bewegte Gegenwart. Wie das eine das andere beeinflusst, zeigen gleich drei griechische KünstlerInnen mit ihren Arbeiten auf der Biennale in Venedig. „Metropolis“ trifft Eva Stefani, Zafos Xagoraris und Panos Charalambous in ihrer griechischen Heimatstadt und erkundet mit ihnen die versteckten Seiten von Athen.(2): Milo Rau dreht in Kulturhauptstadt Matera JesusfilmEuropas Theaterevolutionär polarisiert wieder. In Matera dreht der Schweizer einen Bibelfilm: das Neue Evangelium.
    Im Gegensatz zu den populären Vorlagen von Pier Paolo Pasolini und Mel Gibson ist sein Jesus ein politischer Aktivist aus Kamerun, der für die Rechte von Erntehelfern und gegen die süditalienische Tomatenmafia ankämpft. Milo Raus Filmspektakel ist auch eine Kampagne gegen moderne Sklaverei. „Metropolis“ auf Setbesuch in der Kulturhauptstadt Matera.(3): Wu Tsang – Clubkultur, Queerness und MigrationDie Transgender-Künstlerin Wu Tsang ist im Kunstolymp angekommen. Vom MoMA bis Tate Modern- alle reißen sich um ihre bildstarken Werke. Jetzt zeigt der Berliner Gropius Bau ihre bisher größte Einzelschau.
    Neben Installationen, Fotos und Filmen über Queerness lässt sie auch das heiße Eisen der Flüchtlingskrise in Europa nicht aus. Wie persönlich und politisch gefärbt ist ihre Kunst? „Metropolis“ trifft die US-amerikanische Künstlerin in Berlin.(4): Igor Levit – Der politische Pianist spielt gegen Rechts anDem politischen Musiker brennt – kurz nach dem Terroranschlag in Halle – ein Thema auf der Seele: die Bedrohung durch Rechts. Dagegen spielt und twittert er an. „Metropolis“ trifft den engagierten Pianisten bei Konzertproben in Berlin und begleitet ihn zu einer Demo, wo er seine Solidarität mit den Opfern des Terroranschlags in Halle bekundet.(5): Street Art Künstlerin Olek häkelt die Welt bunterFür die polnische Künstlerin Olek steht fest: Mit ihrer Häkelkunst kann sie die Welt besser und bunter machen.
    Indem sie ihre Werke im öffentlichen Raum platziert, kämpft die in NY lebende Künstlerin für soziale Gerechtigkeit und für Menschenrechte. Weltweit involviert sie Communities in die Entstehung ihrer riesigen Häkelkunstwerke. „Metropolis“ trifft die energiegeladene Künstlerin in Berlin bei einer Performance. Was Olek sich wohl dabei gedacht hat? (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSo 27.10.2019arte
  • Folge 10 (43 Min.)
    (1): Metropole: Jerewan Jerewan – Hauptstadt der samtenen RevolutionäreDas politische, intellektuelle und kulturelle Zentrum des kleinen Armenien ein Jahr nach dem MachtwechselSeit den Massenprotesten 2018 herrscht in Armeniens Hauptstadt Jerewan, eine der ältesten Metropolen der Welt, Aufbruchstimmung. Die Herausforderungen auf dem Weg zu einem modernen, demokratischen Staat bleiben gewaltig – und Jerewans Künstler und Intellektuelle haben einen langen Weg vor sich. Denn Kultur ist auch bei den neuen Machthabern nur Nebensache. (2): Kino: Damon Gameau „2040: Wir retten die Welt“ „2040: Wir retten die Welt!“Damon Gameau entwirft in seinem neuen Kinofilm eine Zukunft, in der die Klimakrise gelöst werden konnteAls Zaungast im Jahr 2040. In einem filmischen Brief an seine Tochter zeigt der australische Regisseur, wie die Welt in zwei Jahrzehnten Jahren aussehen könnte.
    Bekannt wurde Gameau mit seiner preisgekrönten Kinodokumentation „That Sugar Film“ (2014). Davor war er als Schauspieler in Spielfilmen und der US-Serie „How I met your mother“ zu sehen. (3): Musik: Sheku und Isata Kanneh-Mason Sheku Kanneh-Mason auf WelttourneeEin Cellist entzückt die Royals und füllt die großen KonzertsäleSheku Kanneh-Mason ist einer der Jüngsten unter den Großen.
    Er spielte Cello bei der Hochzeit von Prinz Harry und Meghan Markle. Das machte den 20-jährigen berühmt. 2018 wurde er mit dem Opus Klassik als Nachwuchskünstler des Jahres ausgezeichnet. Auch seine sechs Geschwister sind musikalisch hochbegabt. Wir treffen Sheku und seine Schwester Isata zu einem Privatkonzert in Hamburg. (4): Debatte: Create Your Revolution mit Lady Bitch Ray und Hanns Zischler Lady Bitch Ray trifft Hanns ZischlerDie Macht der Sprache.
    Sie vermag zu vereinen oder zu trennen. Sie formt unseren Alltag und unser MiteinanderDr. Reyhan Şahin, auch bekannt als Lady Bitch Ray, steht für radikale, tabufreie Positionen im feministischen Diskurs. Als Rapperin und alevitische Muslimin sind ihre Themen klar: Sexualität, Islam, Popkultur und Antirassismus. Jetzt hat sie ein Buch vorgelegt: Mit „Yalla, Feminismus!“ geht sie mit Sexismus in der HipHop-Szene hart ins Gericht. In der Talk-Reihe „Create your Revolution“ trifft die promovierte Linguistin auf den Schauspieler und Sprachfeingeist Hanns Zischler.
    (5): Tanz: Iván Pérez – Exhausting Space Iván Pérez – „Exhausting Space“ Der spanische Choreograf zeigt im „Dance Theatre Heidelberg“ seine Arbeit in deutscher Erstaufführung“Exhausting Space“ thematisiert die Bedrohung und Verteidigung der eigenen Freiheit. Das Stück entstand 2013 unter dem Einfluss der zunehmenden Homophobie in Moskau. Pérez Choreografien waren auf der Bühne der Pariser Oper und in dem BBC-Tanzfilm „Young Men“ (2016) zu sehen. Seit 2018 hat der Choreograf seine erste Chefposition als Leiter des „Dance Theatre Heidelberg“.
    (6): Standpunkt: Thomas Piketty – Neues Buch „Kapital und Ideologie“ und Doku „Das Kapital im 21. Jahrhundert“ Thomas Piketty: Erster Film – neues Buch „Das Kapital im 21. Jahrhundert“ im Kino – „Kapital und Ideologie“ in Kürze als BuchMit „Capital et Idéologie“ stellt Starökonom Thomas Piketty sein 1200 Seiten langes Werk vor, gefüllt mit Daten, die belegen sollen, dass sich Wirtschaftssysteme organisieren, „um die Existenz der Reichen, der Armen und ihren Abstand zu rechtfertigen“. Parallel erscheint der Film des Bestsellers „Das Kapital im 21. Jahrhundert“ von Neuseeländer Justin Pemberton. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSo 03.11.2019arte
  • Folge 11 (43 Min.)
    (1): Metropole: Brest Die westlichste Großstadt Frankreichs liegt auf der äußersten Spitze der Bretagne: im Norden des Finistère, das die Römer „finis terrae“ nannten – das Ende der Welt. Heute ist sie eine Stadt der Kunst mit bewegter Geschichte.(2): Extinction RebellionSeit die radikalen Klima-Aktivisten den Verkehr in europäischen Städten blockierten, gelten sie als Schwester von „Fridays for Future“. Ihre Aktionen werden jedoch kontrovers diskutiert. Metropolis spricht mit Carola Rackete, Michael Timmermann und Harald Welzer.(3): Ersan MondtagDer 31-jährige Regisseur gilt als Shooting Star der Theaterszene.
    Mit seiner bildstarken und popaffinen Inszenierung „Das Internat“ für das Schauspiel Dortmund war er zum diesjährigen Theatertreffen eingeladen. Zurzeit ist sein „Baal“ im Berliner Ensemble zu sehen.(4): Tim Walker – Magische Menschen und surreale WeltenDer britische Fotograf zeigt aktuell nicht nur seine größte Retrospektive „Wonderful World“ im Victoria & Albert Museum, sondern präsentiert zeitgleich 60 Portraits in der Londoner „Hoppen Gallery“.(5): Film: „Lara“Metropolis trifft den Filmregisseur Jan-Ole Gerster.
    Sieben Jahre nach seinem Welterfolg „Oh Boy“ spricht er nun über seinen neuen Film „Lara“. Wieder ist es ein Film über eine einsame, zweifelnde Person: die Pianistin Lara, gespielt von Corinna Harfouch.(6): Karin SanderIhre Arbeiten bewegen sich auf der Schnittstelle von Konzeptkunst und Architektur. Die deutsche Künstlerin Karin Sander begann ihre Karriere Ende der 80iger Jahre mit einer Ausstellung im MoMa in New York und gehört zu den renommiertesten Künstlerinnen ihrer Generation. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSo 10.11.2019arte
  • Folge 12 (43 Min.)
    (1): Ravenna – Weltstadt der Mosaikkunst Ravenna, Weltstadt der Mosaikkunst seit frühchristlicher Zeit, führt sein Erbe mit dem Festival „RavennaMosaico“ in die Gegenwart. Internationale wie auch einheimische Künstler interpretieren das Mosaik neu. (2): Der Magnum-Fotograf Paolo Pellegrin Der Magnum-Fotograf Paolo Pellegrin zählt zu den bekanntesten Kriegsfotografen. Die Ausstellung „UN’ANTOLOGIA“ in den Hamburger Deichtorhallen zeigt, dass Dokumentarfotografie mehr ist, als tägliche Nachrichtenberichterstattung. (3): Vincent Callebaut – Der „grüne“ Visionär Vincent Callebaut, visionärer Architekt und Begründer der „Archibiotik“, hat für das Projekt „Paris Smart City 2050“ Prototypen grüner Hochhäuser entwickelt.
    „Metropolis“ hat den Architekten in Paris besucht. (4): Gibt es die typische französische Kunstszene? Das „Palais de Tokyo“ in Paris zeigt Arbeiten von 44 zeitgenössischen Künstlern. Aber gibt es die typische französische Kunst überhaupt? (5): „Double Helix“- Nanine Linnings neue Performance Die Choreographin Nanine Linning und der Videokünstler Bart Hess lassen Mensch und Technik aufeinanderprallen. So auch in ihrer jüngsten Produktion „Double Helix“, in der es um die Selbstoptimierung des Menschen geht. (6): Oliver Beer – Der Klangdetektiv Der Brite Oliver Beer bringt Räume, Objekte oder den menschlichen Körper zum Klingen. Mit seinen Klanginstallationen ist er international erfolgreich. „Metropolis“ besucht Oliver Beer in seinem Londoner Klanglabor. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSo 17.11.2019arte
  • Folge 13 (43 Min.)
    (1): Metropolenreport Graz
    Österreich erlebt nach der sogenannten Ibiza-Affäre politisch turbulente Zeiten. Wie reagieren die Kulturschaffenden in der zweitgrößten Metropole der Alpenrepublik darauf? „Metropolis“ hört sich nach den Nationalratswahlen in der Stadt, die 2003 Europäische Kulturhauptstadt war.
    (2): Wie klingt Europa? Der Klangkünstler Peter Kiefer
    Wie klingen europäische Metropolen? Rolltreppen? Unterführungen? Operationssäle? Und welchen Einfluss hat der Sound in einer vom Bild geprägten Kultur auf unser Leben, unsere Stimmung, unsere Gesundheit? Der Komponist und Klangkünstler Peter Kiefer erforscht die Töne Europas. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSo 01.12.2019arte
  • Folge 14 (43 Min.)
    (1): Metropolenreport Thessaloniki
    Thessaloniki ist die zweitgrößte griechische Stadt und unter jungen Griechen und Kulturschaffenden sehr angesagt. Die Stadt hat eine wechselvolle Geschichte hinter sich, makedonisch, römisch, byzantinisch und osmanisch. Von April 1941 bis Herbst 1944 besetzten deutsche Truppen die Stadt und zerstörten eine über Jahrhunderte gewachsene jüdische Gemeinde von rund 55.000 Menschen. Ab März 1943 wurden nahezu alle Jüdinnen und Juden ins KZ Auschwitz deportiert, nur etwa 2.000 überlebten. Wo im städtischen Raum machen Kulturschaffende diese Geschichte neu erlebbar? (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSo 08.12.2019arte

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