bisher 157 Folgen, Folge 116–138
116. Gesundheitsgefahr Zecken – Ihre Fragen
Folge 116Zecken können für viele ein Gesundheitsrisiko darstellen, da sie Krankheiten wie Borreliose und FSME übertragen können. Schutzmaßnahmen wie das Tragen von langen Kleidungsstücken, das Auftragen von Insektenschutzmittel und das regelmäßige Überprüfen auf Zecken nach Aufenthalten im Freien sind daher entscheidend, um Infektionen zu verhindern. Was sollte man nach einem Zeckenbiss tun? Wir werden Zecken richtig entfernt? Und warum sind manche Menschen mehr von Zecken betroffen als andere? Prof. Siegfried Meryn und Univ.
Prof. Dr. Georg Stary, Universitätsklinik für Dermatologie der MedUni Wien, beantworten Ihre Fragen. Übermitteln Sie uns Ihr Anliegen per Mail unter medizin@orf.at oder telefonisch per Anruf oder WhatsApp unter +43/1/87878–25614. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Mo. 04.03.2024 ORF III 117. Pollenallergie – Ihre Fragen
Folge 117Niesen, juckende oder tränende Augen und Atemprobleme sind nur einige der Symptome, mit denen sich derzeit viele AllergikerInnen in Österreich plagen. Laut Schätzungen leben in Österreich ca. 1,5 Millionen Menschen mit einer Pollenallergie – Tendenz steigend. Die gute Nachricht: Durch eine Immuntherapie kann eine Pollenallergie in den meisten Fällen sehr erfolgreich behandelt werden. Welche Ursachen hat eine Pollenallergie? Und was kann man tun, um möglichst wenig Lebensqualität einbüßen zu müssen? Prof. Siegfried Meryn und Priv.-Doz. Dr. Petra Zieglmayer, HNO- Fachärztin und Allergologin sowie Dozentin an der Karl-Landsteiner-Universität in Krems, beantworten Ihre Fragen. Übermitteln Sie uns Ihr Anliegen per Mail unter medizin@orf.at oder telefonisch per Anruf oder WhatsApp unter +43/1/87878–25614. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Mo. 11.03.2024 ORF III 118. Nierensteine – Ihre Fragen
Folge 118Übelkeit, häufiger Harndrang bis hin zu Blut im Urin: Nierensteine können je nach Größe und Lage für Betroffene äußerst unangenehm und schmerzhaft sein. Auch wenn Männer häufiger von Nierensteinen betroffen sind, können sie bei jedem Menschen auftreten – die Ursachen dafür sind vielfältig. Zu spät behandelt, können Nierensteine zum gesundheitlichen Risikofaktor für schmerzhafte Nierenkoliken und Blutvergiftungen werden. Daher ist es wichtig, die Steine frühestmöglich zu behandeln. Wie lassen sich verschiedene Arten von Nierensteinen kategorisieren? Welche Behandlungsmethoden stehen zur Verfügung und was sollte man tun, wenn man wiederholt von Nierensteinen betroffen ist? Siegfried Meryn beantwortet zusammen mit Dr. Christian Türk, Facharzt für Urologie, Ihre Fragen. Übermitteln Sie uns Ihr Anliegen per Mail unter medizin@orf.at oder telefonisch per Anruf oder WhatsApp unter +43/1/87878–25614. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Mo. 18.03.2024 ORF III 119. Tabuthema Hämorrhoiden – Ihre Fragen
Folge 119Ein Tabuthema, obwohl jeder Mensch sie hat: Hämorrhoiden. Ihre Funktion ist die Abdichtung und Kontrolle des Darmausgangs. Zum Problem werden sie erst, wenn sie vergrößert sind. Übergewicht, chronische Verstopfungen, Schwangerschaft – die Ursachen für ein Hämorrhoidenleiden sind unterschiedlich. Die Symptome können für Betroffene oft sehr unangenehm bis schmerzhaft sein: häufiges Jucken, Nässen am After und auch Blutungen treten im frühen Stadium auf. Über das Problem wird wenig gesprochen, aufgrund von Scham wird eine Behandlung von Hämorrhoidenleiden oft auf die lange Bank geschoben – und das, obwohl jede:r Dritte über 30 früher oder später davon betroffen ist.
Die gute Nachricht: Die Behandlung ist – entgegen der Vorstellung vieler Betroffener – im frühen Stadium meist einfach und unkompliziert. Was passiert, wenn man die Behandlung von Hämorrhoidenleiden zu lange hinauszögert? Wie erfolgt die Behandlung am besten, und warum sollte man endlich offener über das Problem sprechen? Prof. Siegfried Meryn beantwortet zusammen mit Dr. Michael Kisser, Facharzt für Chirurgie und Allgemeinmedizin, Ihre Fragen. Übermitteln Sie uns Ihr Anliegen per E-Mail unter medizin@orf.at oder telefonisch per Anruf oder WhatsApp unter +43/1/87878–25614. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Mo. 25.03.2024 ORF III 120. Rückenschmerz – Ihre Fragen
Folge 120Rückenschmerzen stellen für viele eine erhebliche Belastung dar und gelten als regelrechte Volkskrankheit. Die Ursachen für das Leiden sind vielfältig: Sie reichen von einer schlechten Haltung, über mangelnde Bewegung bis hin zu Verletzungen oder Erkrankungen der Wirbelsäule. Aber auch psychische Belastungen wie Stress können sich auf den Rücken auswirken und zu Schmerzen führen. Was kann man tun, um möglichst wenig Lebensqualität einzubüßen und den Rücken zu stärken? Wie können chronischen Rückenschmerzen vorgebeugt und behandelt werden? Und ab welchen Zeitpunkt muss man zum Arzt oder zur Ärztin? Siegfried Meryn beantwortet zusammen Petra Krepler, Fachärztin für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie sowie Leiterin des Wibelsäulenzentrums des Orthopädischen Spitals Speising, Ihre Fragen. Übermitteln Sie uns Ihr Anliegen per E-Mail an medizin@orf.at oder telefonisch per Anruf oder WhatsApp unter +43/1/87878–25614. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Mo. 08.04.2024 ORF III 121. Hypochondrie – Ihre Fragen
Folge 121Die ständige Angst, schwer krank zu sein – so erleben Betroffene eine hypochondrische Störung. Dabei kreisen die Gedanken unaufhörlich um mögliche Krankheiten, es wird genau auf körperliche Veränderungen geachtet, die sofort als schwere Krankheit gedeutet werden: Das Kribbeln im Arm wird als einsetzender Schlaganfall interpretiert, die Kopfschmerzen als Hirntumor und Gelenkschmerzen als ein Zeichen für Multiple Sklerose. Hypochondrie ist jedoch weit mehr als nur gelegentliches Sorgen um die eigene Gesundheit.
Von anderen werden die Ängste oft als Überreaktion oder Übertreibung abgetan, für Menschen mit Hypochondrie sind sie jedoch real und belastend. Sie können nicht nur das tägliche Leben stark einschränken, sondern auch zu sozialer Isolation, Beziehungsproblemen und Depressionen führen. In einem Teufelskreis aus Angst und zwanghaften Handlungen gefangen zu sein, macht Hypochondrie zu einer ernsthaften psychischen Störung. Laut neuesten Studienergebnissen kann sie in schweren Fällen sogar zu einem früheren Tod führen.
Wo liegt die Grenze zwischen Gesundheitssorgen und Hypochondrie? Wohin können sich Betroffene wenden, um trotz ihrer Ängste ein erfülltes Leben zu führen? Und wie können Außenstehende mit dem Krankheitsbild ihrer Angehörigen umgehen? Siegfried Meryn beantwortet zusammen mit Christian Walcher, Facharzt für Psychiatrie & Psychotherapeutische Medizin, Ihre Fragen. Übermitteln Sie uns Ihr Anliegen per E-Mail an medizin@orf.at oder telefonisch per Anruf oder WhatsApp unter +43/1/87878–25614. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Mo. 15.04.2024 ORF III 122. ADHS erkennen – Ihre Fragen
Folge 122Der Zappelphilipp: Das gesellschaftliche Bild, das man lange von ADHS-Patientinnen und Patienten hatte, war oft der unaufmerksame Bursche, der seine Füße nicht stillhalten kann. In den letzten Jahren hat dieses Bild jedoch wissenschaftliche Ergänzungen und Korrekturen erfahren: Nicht nur Kinder sind von ADHS betroffen, auch kann die Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung bis ins Erwachsenenalter bestehen bleiben. ADHS äußert sich vielfältig und meist durch eine Kombination unterschiedlicher Symptome, wie etwa das „Chaos im Kopf“, innere Unruhe und Konzentrationsprobleme.
Betroffene sehen aber auch positive Aspekte in ihrer ADHS, wie etwa tiefes Konzentrationsvermögen, kreatives Arbeiten und Feinfühligkeit. Auch Frauen sind vermehrt von ADHS betroffen, entgegen der geläufigen Annahme, dass es sich vor allem um ein „Burschen-Phänomen“ handelt. Dies liegt oft daran, dass ihre Symptome nicht dem klassischen ADHS-Bild entsprechen, sie oftmals eher ruhig und verträumt sind, wodurch das Syndrom bei ihnen oft unerkannt bleibt.
Welche Hinweise deuten bei Erwachsenen auf ADHS hin? Wie können Betroffene trotz der Herausforderungen, die das Chaos im Kopf mit sich bringt, ADHS für sich nutzen? Und warum scheint die Anzahl der Menschen mit ADHS in den letzten Jahren zuzunehmen? Siegfried Meryn beantwortet zusammen mit Thomas Vanicek, Vorstand der Abteilung für Psychiatrie und Psychotherapeutische Medizin, Klinik Floridsdorf, Ihre Fragen. Übermitteln Sie uns Ihr Anliegen per E-Mail an medizin@orf.at oder telefonisch per Anruf oder WhatsApp unter +43/1/87878–25614. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Mo. 22.04.2024 ORF III 123. Kortison – Ihre Fragen
Folge 123In der richtigen Dosis und im richtigen Zeitraum angewendet, kann Kortison schnell, effizient und in den meisten Fällen problemlos gegen diverse Krankheiten eingesetzt werden – etwa als Creme gegen Hautausschläge und Ekzeme oder als Spray gegen Asthma und Heuschnupfen. In hochdosierter Form kommt Kortison vor allem in Tabletten- und Spritzenform zum Einsatz. Kortison ist jedoch auch für zahlreiche Nebenwirkungen bekannt, wie etwa unerwünschte Gewichtszunahme, erhöhter Blutdruck, Diabetes und Osteoporose. Als Therapieform sind daher viele Menschen davon abgeschreckt. Doch das Image dieses Medikaments ist etwas verstaubt: Vor allem negative Schlagzeilen über Behandlungen aus den 70er-Jahren haben den Ruf des vom körpereigenen Hormon Kortisol abgeleiteten Kortisons bis heute fest im Griff.
Die Forschung und der Wissensstand über das Hormon sind mittlerweile weiter vorangeschritten – und Kortison somit besser als sein Ruf vermuten lässt. Doch wann treten Nebenwirkungen auf und wie können sie verhindert werden? Wo liegen die Grenzen einer Kortison-Behandlung und warum ist das Hormon so wirksam? Siegfried Meryn beantwortet zusammen mit Ruth Fritsch-Stork, Ärztliche Leiterin des Gesundheitszentrum Mariahilf der ÖGK Wien sowie Professorin für Rheumatologie an der Sigmund Freud Privat Universität, Ihre Fragen. Übermitteln Sie uns Ihr Anliegen per E-Mail an medizin@orf.at oder telefonisch per Anruf oder WhatsApp unter +43/1/87878–25614. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Mo. 29.04.2024 ORF III 124. Hormone im Wechsel – Ihre Fragen
Folge 124Während sich die Menopause bei rund einem Drittel der Frauen kaum bemerkbar macht, ist ein weiteres Drittel von schweren Beschwerden wie Hitzewallungen, Schlafstörungen und Haarausfall betroffen. Hormonelle Veränderungen leiten das Ende der Fruchtbarkeit bei gebärfähigen Menschen ein. Während der Menopause verringert sich die Produktion von Hormonen wie Östrogen und Progesteron, was zu physiologischen Veränderungen führt, darunter auch das Ausbleiben der Menstruation und die damit verbundenen Symptome. Diese Umstellung tritt in den meisten Fällen zwischen Mitte 40 und Mitte 50 ein, aber auch frühere Fälle können vorkommen. Dass dieser Prozess jedoch vielen Frauen einiges abverlangt und das gesamte Leben aufgrund von Beschwerden auf den Kopf stellen kann, bedeutet auch einen Wunsch nach Therapiemöglichkeiten.
Was lässt sich gegen die Beschwerden unternehmen? Wann ist eine Hormonersatztherapie ratsam? Welche Rolle spielen die eigenen Lebensgewohnheiten in der Zeit des Wechsels, und wie kann das eigene Wohlbefinden in dieser Phase gesteigert werden? Siegfried Meryn beantwortet zusammen mit Johannes Huber, Gynäkologe und Hormonspezialist, Ihre Fragen. Übermitteln Sie uns Ihr Anliegen per E-Mail an medizin@orf.at oder telefonisch per Anruf oder WhatsApp unter +43/1/87878–25614. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Mo. 06.05.2024 ORF III 125. Gesundheitsrisiko perfekte Mutter?
Folge 125Die perfekte Mutter hat grenzenlose Geduld, ist sanftmütig, hat eine hohe Opferbereitschaft und stellt ihre eigenen Bedürfnisse für das Kind hinten an – und das 24/7. Dieses Bild einer guten Mutter hat sich über Jahrhunderte fest in unseren Köpfen verankert. Die Realität äußert sich jedoch oft anders. Die Erkenntnis, den gesellschaftlichen Erwartungen nicht entsprechen zu können oder zu wollen, ist oft Ausgangspunkt erdrückender Schuldgefühle. Der alltägliche Balanceakt zwischen Beruf, Haushalt und Familie kann zu einem kontinuierlichen Zustand der Erschöpfung führen, der nicht nur die psychische Gesundheit beeinträchtigt, sondern auch den Körper belastet.
Wie sieht ein realistisches Bild der Mutterrolle aus und welche Unterstützung brauchen Mütter, um Stress, Überlastung und psychischen Belastungen verringern zu können? Siegfried Meryn beantwortet zusammen mit Martina Leibovici-Mühlberger, Psychotherapeutin und Expertin für Erziehungsfragen, Ihre Fragen. Übermitteln Sie uns Ihr Anliegen per E-Mail an medizin@orf.at oder telefonisch per Anruf oder WhatsApp unter +43/1/87878–25614. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Mo. 13.05.2024 ORF III 126. Durchblutungsstörungen – Ihre Fragen
Folge 126Kribbeln oder Taubheitsgefühle in Händen oder Füßen, Brennen im Brustkorb oder krampfartige Schmerzen in den Waden – je nach betroffener Region sind auch die Symptome der Durchblutungsstörung unterschiedlich. Davon spricht man, wenn ein Blutgefäß nicht mehr ausreichend Blut transportieren kann. Die Ursachen sind vielfältig und können durch Risikofaktoren wie Rauchen, ungesunde Ernährung und Bewegungsmangel begünstigt werden. Obwohl viele Menschen von Durchblutungsstörungen betroffen sind, bleiben die Symptome oft unbemerkt oder werden fehlinterpretiert.
In vielen Fällen ist ein rechtzeitiges Erkennen und Behandeln entscheidend, um schwerwiegende Folgen wie Herzinfarkt oder Schlaganfall zu verhindern. Welche Warnzeichen sollten beachten werden? Welche Untersuchungen können helfen, Durchblutungsstörungen frühzeitig zu erkennen und welche Maßnahmen können ergriffen werden, um das Risiko zu reduzieren? Siegfried Meryn beantwortet zusammen mit Thomas Maca, Internist und Angiologe, Ihre Fragen. Senden Sie uns Ihre Fragen per E-Mail an medizin@orf.at oder kontaktieren Sie uns telefonisch oder per WhatsApp unter +43/1/87878–25614. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Mo. 27.05.2024 ORF III 127. Plötzlicher Herztod – Ihre Fragen
Folge 127Wenn das Herz unerwartet aufhört zu schlagen: Der plötzliche Herztod ist eine erschütternde Realität, die Menschen jeden Alters betreffen kann. Er tritt häufig ohne Vorwarnung auf und beginnt mit schweren Herzrhythmusstörungen; bereits wenige Minuten später folgt der Herzstillstand. Die Ursachen für den plötzlichen Herztod können vielfältig sein und reichen von koronaren Herzkrankheiten über angeborene Herzfehler bis hin zu genetischen Faktoren, die die Herzgesundheit beeinflussen. Personen, die unter solchen Vorerkrankungen leiden, jedoch nichts davon wissen, sind am stärksten gefährdet. Früherkennung und Prävention spielen daher eine entscheidende Rolle, um das Risiko eines plötzlichen Herztods zu minimieren und Leben zu retten.
Im Notfall gilt: Schnelles Handeln rettet Leben, jede Minute zählt. Was sind die häufigsten Auslöser für plötzlichen Herztod? Welche Rolle spielen familiäre Veranlagungen und genetische Faktoren und können Maßnahmen ergriffen werden, um das Risiko zu reduzieren und die Überlebenschancen zu verbessern? ORF-III-Gesundheitsexperte Siegfried Meryn beantwortet diese und ähnliche Fragen gemeinsam mit Georg Delle Karth, Facharzt für Innere Medizin und Kardiologie, sowie Vorstand der Abt. für Kardiologie, Klinik Floridsdorf. Schicken Sie uns Ihre Fragen per E-Mail an medizin@orf.at oder kontaktieren Sie uns telefonisch oder per WhatsApp unter +43/1/87878–25614. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Mo. 10.06.2024 ORF III 128. Die neue Rolle des Hauarztes – Ihre Fragen
Folge 128Ob Borreliose, Fersensporn, Depressionen oder Bindehautentzündung – die Bandbreite an Krankheitsbildern, mit denen Patientinnen und Patienten ihren Hausarzt oder ihre Hausärztin aufsuchen, ist breit. Als erste Anlaufstelle für gesundheitliche Probleme entscheiden Hausärzte oft über die weitere Versorgung ihrer Patientinnen und Patienten, die sie in vielen Fällen bereits seit Jahrzehnten kennen. Doch wie verändert sich die Rolle des Hausarztes in der modernen Gesundheitsversorgung? Welche neuen Herausforderungen und Chancen ergeben sich? Und wie sieht die Zukunft der hausärztlichen Versorgung in Zeiten von Telemedizin und Digitalisierung aus? Diese und weitere Fragen diskutiert Prof. Siegfried Meryn zusammen mit Stephanie Poggenburg, Allgemeinmedizinerin und Hausärztin, Hart bei Graz, in MERYN am Montag. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Mo. 09.09.2024 ORF III 129. Makula-Degeneration – Ihre Fragen
Folge 129Ob verschwommenes Sehen, Schwierigkeiten beim Erkennen von Gesichtern oder Probleme beim Lesen – die Symptome der Makuladegeneration können das tägliche Leben erheblich beeinträchtigen. Diese Erkrankung, bei der die Makula, der zentrale Teil der Netzhaut, betroffen ist, stellt eine der häufigsten Ursachen für schwere Sehbehinderungen bei älteren Menschen dar. Besonders die altersbedingte Makuladegeneration (AMD) betrifft viele Menschen im höheren Alter und kann zu einem fortschreitenden Verlust der Sehfähigkeit führen. Als Hauptursache für die Makuladegeneration gelten sowohl genetische als auch Umweltfaktoren. Rauchen, Übergewicht und eine unausgewogene Ernährung können das Risiko erhöhen.
Die Erkrankung wird in zwei Haupttypen unterteilt: die trockene und die feuchte Form. Während die trockene Form langsam voranschreitet und oft keine sofortige Behandlung erfordert, kann die feuchte Form rasch fortschreiten und eine frühzeitige interventionale Therapie erfordern. Welche aktuellen Behandlungsmöglichkeiten gibt es für Makuladegeneration? Wie können Betroffene ihr Fortschreiten verlangsamen und ihre Lebensqualität verbessern? Und welche neuen Forschungen und Entwicklungen gibt es im Bereich der Therapie? Diese und weitere Fragen diskutiert Prof. Siegfried Meryn zusammen mit Herbert Reitsamer, Vorstand an der Universitätsklinik für Augenheilkunde und Optometrie in Salzburg, in MERYN am Montag. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Mo. 23.09.2024 ORF III Österreichische Erstausstrahlung ursprünglich angekündigt für den 16.09.2024130. Botox und Hyaluron – Ihre Fragen
Folge 130Prof. Siegfried Meryn.Bild: Thomas Jantzen / ORFVor einigen Jahren galt es noch als Besonderheit, heute scheint es so alltäglich wie ein Maniküre-Termin: die Behandlung mit Hyaluron und Botox. Die Anzahl der Eingriffe hat deutlich zugenommen. Man will jünger aussehen, Augenbrauen liften, das Kinn spitzer modellieren und die Wangenknochen betonen. Botox entspannt die Muskeln, indem es die Nervenübertragung blockiert, während Hyaluronsäure als Filler Volumenverlust ausgleicht. Immer mehr junge Menschen entdecken diese Eingriffe durch soziale Medien. Und nicht nur Frauen, auch immer mehr Männer lassen sich behandeln. Was gilt es bei der Behandlung mit Hyaluron und Botox zu beachten? Lässt sich abschätzen, wie sich das Gesicht nach jahrelangen Behandlungen verändert, und welche Ärztinnen und Ärzte sind befähigt, Eingriffe dieser Art durchzuführen? Was gilt es bei der Behandlung mit Hyaluron und Botox zu beachten? Lässt sich abschätzen, wie sich das Gesicht nach jahrelangen Behandlungen verändert und welche Ärztinnen und Ärzte sind dazu befähigt, Eingriffe dieser Art zu unterziehen? Diese Fragen beantwortet Prof. Siegfried Meryn am Montag zusammen mit einer Expertin oder einem Experten in MERYN am Montag. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Mo. 30.09.2024 ORF III Österreichische Erstausstrahlung ursprünglich angekündigt für den 23.09.2024131. Muskeln oder Fett: Body Mass Index – Ihre Fragen
Folge 131Ob zur Ermittlung von Übergewicht, zur Einschätzung von Gesundheitsrisiken oder als Basis für medizinische Empfehlungen – der Body Mass Index (BMI) ist seit Jahrzehnten ein fester Bestandteil in der Medizin. Dennoch wird zunehmend diskutiert, ob dieses Maß noch zeitgemäß ist oder überholt werden sollte. Der BMI berechnet sich aus dem Verhältnis von Körpergewicht zur Körpergröße und soll als einfacher Indikator für das Risiko von Übergewicht und damit verbundenen Erkrankungen dienen. Doch immer mehr Expertinnen und Experten weisen darauf hin, dass der BMI wichtige Faktoren wie Muskelmasse, Fettverteilung und individuelle Körperzusammensetzung nicht ausreichend berücksichtigt.
Gibt es bessere Methoden zur Beurteilung des Körpergewichts und der Gesundheit? Welche Alternativen existieren bereits und welche Entwicklungen könnten den BMI in der Zukunft ablösen? Und schließlich: Ist der BMI noch notwendig oder gehört er ins Archiv der Medizingeschichte? Diese und weitere Fragen diskutiert Prof. Siegfried Meryn zusammen einer Expertin/einem Experten in MERYN am Montag. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Mo. 07.10.2024 ORF III 132. Traumatherapie – Ihre Fragen
Folge 132Traumatische Erlebnisse können unsichtbare Narben hinterlassen, die oft erst Jahre später sichtbar werden. Traumatherapie zielt darauf ab, diese Erlebnisse zu verarbeiten und den Betroffenen zu helfen, wieder ein erfülltes Leben zu führen. Verschiedene Ansätze, wie die EMDR-Therapie (Eye Movement Desensitization and Reprocessing) oder die kognitive Verhaltenstherapie, bieten unterschiedliche Methoden zur Bearbeitung von Traumata. Immer mehr Menschen, darunter auch jüngere Generationen, erkennen die Wichtigkeit, sich mit ihren Emotionen auseinanderzusetzen und suchen Hilfe – egal ob nach einem schweren Unfall, Verlust eines geliebten Menschen oder anderen belastenden Erlebnissen. Was genau sind Traumata und wodurch entstehen sie? Welche Therapieformen gibt es und wie kann man sicherstellen, dass man in den Händen eines qualifizierten Therapeuten ist? Diese Fragen beantwortet Prof. Siegfried Meryn zusammen mit Friedrich Riffer, Psychiater, in MERYN am Montag. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Mo. 14.10.2024 ORF III 133. Lungenkrankheit COPD – Ihre Fragen
Folge 133Atemnot, Husten und ein eingeschränktes Lungenvolumen – diese Symptome sind typisch für die chronisch obstruktive Lungenerkrankung, kurz COPD. Betroffene leiden oft unter einer ständigen Atemnot, die zunächst nur bei körperlicher Anstrengung auftritt, im fortgeschrittenen Stadium jedoch auch in Ruhe spürbar ist. Der Husten ist besonders morgens ausgeprägt und wird im Volksmund oft als „Raucherhusten“ bezeichnet. Doch nicht nur Raucher sind betroffen: Auch Nichtraucher, vor allem Menschen, die über viele Jahre schädlichen Stoffen wie Feinstaub oder Dämpfen ausgesetzt waren, können an COPD erkranken.
Die Hauptursachen sind Rauchen sowie langfristige Schadstoffbelastung. Schätzungen zufolge sind laut Österreichischer Lungenunion zwischen 400.000 und 800.000 Menschen davon betroffen. Wie kann COPD behandelt werden? Welche Rolle spielt die Sauerstofftherapie bei schwerem Verlauf? Und wie wichtig ist ein Rauchstopp für den Krankheitsverlauf? Prof. Siegfried Meryn diskutiert diese Fragen zusammen mit einer Expertin oder einem Experten in MERYN am Montag. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Mo. 21.10.2024 ORF III 134. Fersensporn – Ihre Fragen
Folge 134Schmerzen in der Ferse, besonders nach dem Aufstehen oder nach längeren Ruhephasen – das sind typische Symptome eines Fersensporns. Betroffene beschreiben oft ein stechendes Gefühl, als würde man auf einen Nagel treten. Ein Fersensporn ist eine knöcherne Auswölbung am Fersenbein, die oft mit starken Schmerzen beim Gehen oder Stehen einhergeht. Studien zeigen, dass bis zu 10 % der Bevölkerung irgendwann in ihrem Leben einen Fersensporn entwickeln, allerdings leiden nicht alle Betroffenen unter Schmerzen. Was kann man gegen die Beschwerden tun? Welche Therapiemöglichkeiten gibt es, oder braucht es eine Operation? Gibt es Möglichkeiten zur Prävention? Prof. Siegfried Meryn diskutiert diese Fragen zusammen mit einer Expertin oder einem Experten in MERYN am Montag. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Mo. 28.10.2024 ORF III 135. Restless Legs Syndrom – Ihre Fragen
Folge 135Unruhige, kribbelnde oder ziehende Beine – das sind die typischen Symptome des Restless-Legs-Syndroms, die besonders am Abend und in der Nacht auftreten. Betroffene haben oft den Drang, ihre Beine zu bewegen, um das unangenehme Gefühl zu lindern. Die Folge sind oftmals Schlafstörungen und demzufolge auch Tagesmüdigkeit. Schätzungen zufolge leiden bis zu 10 % der Bevölkerung an dieser neurologischen Erkrankung, wobei Frauen häufiger betroffen sind als Männer. Wie läuft der Weg der Diagnose ab? Welche Therapien können helfen, die Symptome zu lindern und was kann man selbst tun, um den Krankheitsverlauf etwas zu bremsen? Prof. Siegfried Meryn diskutiert diese Fragen zusammen mit einer Expertin/einem Experten in MERYN am Montag. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Mo. 04.11.2024 ORF III 136. Gallensteine – Ihre Fragen
Folge 136Plötzliche, stechende Schmerzen im rechten Oberbauch, die oft nach dem Essen auftreten – das sind häufige Anzeichen für Gallensteine. Diese verhärteten Ablagerungen in der Gallenblase können aus Cholesterin oder Bilirubin bestehen und bleiben oft lange unbemerkt. Erst wenn ein Stein den Gallengang blockiert, kommt es zu starken Beschwerden, die das Leben der Betroffenen stark beeinträchtigt. Welche Behandlungsmöglichkeiten stehen zur Verfügung? Wann ist eine Operation notwendig und wieso entstehen Gallensteine überhaupt? Prof. Siegfried Meryn diskutiert diese Fragen zusammen mit einer Expertin/einem Experten in MERYN am Montag. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Mo. 11.11.2024 ORF III 137. Neue Demenztherapien – Ihre Fragen
Folge 137In Österreich leben Schätzungen zufolge zwischen 115.000 und 130.000 Menschen mit einer Demenzerkrankung – die häufigste Form davon ist Alzheimer. Demenzerkrankungen stellen einen tiefgreifenden Einschnitt in das Leben der Betroffenen und ihrer Angehörigen dar und ist in den meisten Fällen nicht heilbar. Es gibt jedoch zahlreiche Therapieansätze, um den Krankheitsverlauf zu verlangsamen. Nicht-medikamentöse Therapien wie Physiotherapie, Musiktherapie oder Kunsttherapie zielen darauf ab, das Wohlbefinden der Patientinnen und Patienten zu steigern und ihre Eigenständigkeit so lange wie möglich zu erhalten.
Auch medikamentöse Behandlungen werden als Therapie eingesetzt, allerdings befindet sich die Forschung in diesem Bereich noch in vollem Gange. Ein Rückschlag war hierbei die Entscheidung der Europäischen Arzneimittel-Agentur (EMA), das in den USA zugelassene Alzheimer-Medikament Lecanemab in der EU nicht zu genehmigen. Trotz anfänglicher Hoffnungen auf eine neue, effektive Behandlungsoption wurde der positive Effekt des Medikaments im Vergleich zu den möglichen Nebenwirkungen als zu gering bewertet.
Diese Entscheidung hat viele enttäuscht und lässt bei Betroffenen viele Fragen offen: Wie geht es nun weiter in der Therapie von Demenzerkrankungen? Welche alternativen Therapien stehen derzeit zur Verfügung? Welche neuen Wirkstoffe befinden sich in der Entwicklung, und wie sehen die Zukunftsaussichten in der Behandlung von Demenz aus? Prof. Siegfried Meryn beantwortet Ihre Fragen zusammen mit einer Expertin/einem Experten in MERYN am Montag. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Mo. 18.11.2024 ORF III 138. Hepatitis – Ihre Fragen
Folge 138Hepatitis bleibt weltweit ein ernstes Gesundheitsproblem: Millionen Menschen leiden an chronischen Hepatitis-Infektionen, oft unbemerkt und mit schweren Spätfolgen wie Leberzirrhose oder -krebs. Trotz großer Fortschritte in der Therapie – Hepatitis C ist heute meist heilbar, Hepatitis B kontrollierbar – leiden viele Betroffene unter Stigmatisierung und Diskriminierung, oft aufgrund von Missverständnissen über die Übertragungswege. Hepatitis B und C werden nicht durch alltäglichen Kontakt wie Händeschütteln oder gemeinsame Toilettennutzung übertragen, sondern hauptsächlich über Blut und Körperflüssigkeiten.
Mehr Aufklärung ist notwendig, um Stigmatisierung abzubauen und eine effiziente Betreuung der Betroffenen zu ermöglichen. Welche Therapieformen gibt es? Was sollte bei einer Infektion mit Hepatitis beachtet werden, und wie weit ist die Forschung auf diesem Gebiet? Siegfried Meryn beantwortet Ihre Fragen zusammen mit Michael Gschwantler, Facharzt für Innere Medizin, Gastroenterologie und Hepatologie, in MERYN am Montag. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Mo. 25.11.2024 ORF III
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