48 Folgen, Folge 25–48

  • Folge 25
    Laura Jaeckel, 30 Jahre und in ihrem normalen Leben Schauspielerin in Paris und Berlin, erfüllt sich einen lange gehegten Traum: zu Pferd unterwegs im hohen Kaukasus zu sein. Mit ihrem Guide Jago reitet sie eine Woche durch Chewsuretien, eine der abgelegensten und einsamsten Regionen Georgiens. Ist dieses Land tatsächlich der Sehnsuchtsort von dem Laura geträumt hat, ein Flecken Erde voller wilder Poesie und unendlicher Weiten, oder ist es einfach nur schwer dort oben zu überleben? Und ist eine Stute mit Fohlen wirklich der beste Reisebegleiter, wenn es gilt, über dreitausend Meter hohe Pässe zu überwinden? (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereSa 07.02.2015SWR Fernsehen
  • Folge 26
    Das Deutsch-Schweizer Pärchen Anna und Thomas fliegen mit einem Motorgleitschirm von Zürichsee 1000 Kilometer zum Standesamt in Annas Heimatort Gelting an der Ostsee. So ein Motorgleitschirm mit Zweisitzer ist ein empfindliches Ding. Es darf nicht regnen, nicht windig sein, und Thermik darf es auch nicht geben, damit man überhaupt fliegen kann. Ein sehr spezielles Hobby also, das Anna Löwenstrom und Thomas Huwiller ausüben. Aber vielleicht sind es gerade diese Unwägbarkeiten, die die Sache für die beiden Abenteurer so spannend machen, dass das Pärchen dieses Vehikel für ihre Hochzeitsreise gewählt hat. Während sich andere nach der Hochzeit auf den Malediven oder am Mittelmeer an einen Strand legen, muss das Deutsch-Schweizer Pärchen jeden Tag um sechs Uhr aufstehen, um die Wetterlage zu prüfen.
    Lohnt es sich, oder legt man sich nochmal hin? Statt Strandbar verbringen sie die Zeit in kleinen Kantinen an den Flughäfen, und der mitreisende Wohnwagen steht nicht idyllisch unter Pinien, sondern auf der Wiese hinter den Hangars. Warum tut man das? „Seitdem ich das erste Mal mit Thomas geflogen bin, bin ich infiziert“, sagt Anna. „Ich habe selten etwas erlebt, was so spannend war und gleichzeitig so ein Hochgefühl vermittelt.“ „Für mich ist es die Begegnung mit der Natur“, erklärt Thomas, „Der Wind und das Wetter, nirgendwo ist man so nah dran und ist einerseits so ausgeliefert und andererseits aber auch so gefordert, sich den Bedingungen anzupassen.
    Das Ganze ist ja nicht ungefährlich. Man muss schon die richtigen Entscheidungen treffen, um die Naturgewalten für sich zu nutzen und sicher anzukommen“. Kein Wunder also, dass bei all diesen Widrigkeiten so eine Tour noch niemand geschafft hat und entsprechend, so ganz nebenbei, auch noch ein Rekord abfallen würde. Bleibt also nur die Frage, ob beide rechtzeitig ankommen, um bei ihrer Hochzeit anwesend zu sein, denn die Nonkonformisten machen ihre Hochzeitsreise vor der Trauung. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereSa 21.02.2015SWR Fernsehen
  • Folge 27
    Elisabeth liebt Traktoren. Denn Elisabeth ist in Oberösterreich auf einem Bauernhof aufgewachsen. Unvergessen sind für sie Ausflüge auf den Familien-Traktoren – zusammen mit Eltern und Geschwistern, querfeldein. Traktoren sind für die 25-Jährige nicht nur Arbeitsmaschinen, sondern auch ein Stück Heimat. Seit ihrer Kindheit ist in ihr der Wunsch gereift, sich einmal alleine aufzumachen, mit einem Traktor auf große Fahrt zu gehen. Ein Stück Heimat, das hat Elisabeth herausgefunden, gibt es auch im äußersten Westen der Ukraine. Weit weg von den aktuellen Krisengebieten leben im einsamen Teresva-Tal Nachkommen von Österreichern aus dem Salzkammergut, die sich hier Ende des 18. Jahrhundert als Holzfäller ansiedelten.
    Zu ihnen möchte Elisabeth fahren, sich vor Ort einen Traktor kaufen und mit ihm zurück in die gemeinsame Heimat reisen. Das ist ihr Traum. Nach einem Monat Traktor-Suche und der Erledigung aller Formalitäten – in der Ukraine eine Sisyphusarbeit – fährt Elisabeth los. Auf einem alten sowjetischen Traktor, Marke HTZ, Modell T-16 und … 16 PS. 15 Kilometer pro Stunde schnell auf flacher Strecke, rasante fünf Kilometer pro Stunde bergauf.
    Drei Monate lang, 1.200 Kilometer, über Slowenien und Tschechien nach Oberösterreich. Elisabeths Plan: Mit dem Traktor der Landbevölkerung Hilfe anbieten, Kontakte schmieden und so hier und da günstig Unterkunft finden. Zunächst gelingt ihr das gut. Doch vermehrt lernt die junge Österreicherin nur noch einheimische KFZ-Mechaniker kennen: Nach den ersten 600 Kilometern jagt eine Panne die nächste. Wohl fühlt sich der alte T-16 nur auf Feldern und weniger auf dem Asphalt der Landstraßen. Ob Elisabeth es schafft ihren Traum zu verwirklichen und doch noch ihre Heimat zu erreichen? (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereSa 07.03.2015SWR Fernsehen
  • Folge 28
    Sven und Ralf sind von klein auf begeisterte Fußballfans. Als berufstätige Väter haben sie jedoch kaum noch Zeit für ihre große Leidenschaft. Wenn es hoch kommt, kicken beide noch ein wenig auf der grünen Wiese oder besuchen alle Jubeljahre mal ihren Herzensverein im Stadion. Aber eigentlich ist Fußball für Sven und Ralf seit vielen Jahren nur noch Fernsehen und Internet – ein reines Medienereignis. Beide wollen einen lang gehegten Traum wahr machen: Raus von zuhause und zu den legendären Fußballplätzen Europas tingeln. Deshalb schließen sie sich einer Runde von Gleichgesinnten an, den so genannten „Groundhoppern“. Angeführt von ihrem gemeinsamen Freund Mark, wollen Sven und Mark mit einem knappen Dutzend Fußballverrückter per Bus möglichst viele namhafte Arenen Europas besuchen und dabei den Fußball live vor Ort erleben.
    Acht Spiele in drei Ländern in nur vier Tagen stehen auf dem Programm. Die Bustour führt zum fünffachen Deutschen Meister Borussia Mönchengladbach, zum niederländischen Seriensieger PSV Eindhoven und nach Belgien in die Städte Eupen und Genk. Die Fußballfans werden direkt am Spielfeldrand stehen, wenn kommende Stars in der deutschen Junioren-Bundesliga aufeinandertreffen, sie werden Emotion extrem und hautnah erleben, wenn es im belgischen Amateurpokal und Kölschen Viertliga-Lokalderby Viktoria gegen Fortuna so richtig zur Sache geht. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereSa 21.03.2015SWR Fernsehen
  • Folge 29
    Beate Gabelt will sich einen Lebenstraum erfüllen und auf die Große Zinne in den Sextner Dolomiten klettern. Doch sie ist noch nie geklettert und hat großen Respekt vor der Höhe. Sportlich ist die 46-Jährige Ex-Ultramarathonläuferin noch. Doch wie wird es sich anfühlen, am Fels in einer Seilschaft zu klettern, das Leben in die Hand des Bergführers zu legen? Wie trittsicher wird sie sein, wenn der Blick hunderte Meter in die Tiefe geht? Begleitet wird Beate von ihrer Freundin Anja Mahlmeister. Die wollte eigentlich mit auf den Berg, muss nun aber wegen einer Knieentzündung unten bleiben.
    Doch schon die Reise als solches ist für beide ein Traum, sie lieben die Dolomiten mit ihren schroffen Bergen, den türkisblauen Seen und dem Hauch von norditalienischem Flair, der im deutschsprachigen Südtirol herrscht. Die beiden sind sich einig: „Allein ein Cappuccino in dieser Gegend ist ein Traum!“ Um sicher auf den Gipfel zu kommen, hat Beate einen Bergführer engagiert. Erwin Steiner aus Toblach ist seit 25 Jahren Bergführer und hat schon viele Neulinge auf die Südtiroler Gipfel gebracht. Im Klettergarten, der am Pragser Wildsee liegt, zeigt er Beate, wie man angeseilt klettert und sich wieder abseilen lässt.
    Nach den ersten Kletterübungen geht es gleich am nächsten Tag auf den Berg. Da am Nachmittag Schönwetter-Gewitter drohen, geht’s früh los. Um fünf Uhr morgens ist Abfahrt, kurze Zeit später steht Beate am Felsen, 450 Höhenmeter sind zu erklettern. Das hier ist dann doch gewaltiger als der Klettergarten am Vortag. Wird sie den Weg hinauf schaffen? Und wie wird es ihr in der Höhe ergehen? Und werden sie sicher vor dem Gewitter rechtzeitig vom Berg hinunterkommen? Ein unvergessliches Erlebnis wird dieser Tag am Berg auf alle Fälle werden. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereSa 05.09.2015SWR Fernsehen
  • Folge 30
    Olivers Urlaubsbekanntschaft ist ein Haufen Schrott. Das nimmt der Kölner ganz gelassen, denn er erfüllt sich einen lange gehegten Traum: Mitfahren auf einem Binnenschiff. Eine Woche ist Oliver zu Gast auf der MS Bayerischer Wald. Und die hat eben gerade eine Ladung Schrott an Bord. Es geht vom Dortmunder Binnenhafen durch den Rhein-Herne-Kanal in den Rhein und von dort aus bis nach Kehl in Südbaden. Unterwegs gibt es jede Menge zu sehen und zu erleben: Fünf Schleusen, über 100 zum Teil ziemlich niedrige Brücken, das Deutsche Eck in Koblenz und den malerischen Mittelrhein samt Loreley – und damit eine der gefährlichsten Binnenschiffpassagen in ganz Europa.
    Die Fahrt wird nicht langweilig, auch wenn ein geübter Jogger mit dem Reisetempo von Olivers Traumschiff problemlos mithalten könnte. „Das Land vom Wasser aus zu sehen, ist eine ganz neue Entdeckung“, meint Oliver, der im richtigen Leben Maler ist. „Wer weiß schon, dass es 7476 Flusskilometer in Deutschland gibt, auf denen jeden Tag 2291 Binnenschiffe allein der deutschen Binnenflotte unterwegs sind?“ Die Binnenschifffahrt ist ein eigener Kosmos, der nicht nur ganz eigene Vorfahrtsregeln zu haben scheint, sondern auch eigene Schulen betreibt, eigene Versorgungswege und sogar schwimmende Pfarreien unterhält.
    Oliver bekommt einen Einblick in diesen Kosmos, der mit Urlaub eigentlich nichts zu tun hat. Denn die MS Bayerischer Wald ist kein Vergnügungsdampfer. ‚Hand für Koje‘ ist eine alte Art des Reisens: Man bekommt einen Schlafplatz auf einem Schiff und hilft bei allem, was an Bord anfällt. Ob das heute auch noch so funktioniert? Vorsichtshalber hat Oliver den Reisepreis für seine Koje im Voraus bezahlt. Aber mit anfassen würde er schon gerne – und am liebsten natürlich auch mal selbst am Steuer stehen. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereSa 26.09.2015SWR Fernsehen
  • Folge 31
    Zwei Freunde, Anfang und Mitte 20, wollen sich einen langgehegten Traum erfüllen. Dafür verbringen sie neun Monate in einer einsamen, von der Zivilisation weitgehend abgeschnittenen Bucht im Norden von Norwegen. Es ist weniger der Strand, der sie anlockt, als vielmehr die Weite des Atlantischen Ozeans. Der türmt sich hier zu beeindruckenden Riesenwellen auf – und die wollen die beiden Jungs mit dem Surfboard bezwingen. Beide sind leidenschaftliche Wellenreiter. Der besondere Clou bei ihrem Abenteuer: die besten Wellen gibt es im Winter – und im Norden von Norwegen heißt das: arktischer Winter.
    Die beiden „Helden“ müssen also sibirischer Kälte trotzen, mit der ständigen Dunkelheit am Polarkreis und der langen selbstgewählten Einsamkeit klar kommen. Aus Strandgut bauen sie sich eine Hütte. Sie ernähren sich von Konserven und anderen lang haltbaren Lebensmitteln, die sie am Anfang ihrer Reise gekauft haben. Soweit kein Problem, aber was ist, wenn einer von ihnen sich verletzt oder krank wird … Robinson Crusoe im Eis! Wie ergeht es den zwei Freunden in dem Dreivierteljahr ohne gewohnte Zivilisation – ohne Heizung, ohne Dusche, ohne Strom … ohne Handy und Computer? Wie schwer fällt ihnen auf Dauer die lange Trennung von Lebensgefährtinnen und Familie? Erfüllt sich für sie bei all den Strapazen wirklich ein Traum – oder entwickelt sich dieser angesichts der Umstände nicht eher zum Alptraum? Der Film erzählt die Geschichte aus der Perspektive der beiden Protagonisten.
    Ein Kamerateam war nicht dabei. Einer der beiden ist Student an einer Filmhochschule und hat das Ganze gedreht.
    Auf diese Weise kommt der Zuschauer den „Helden“ ungewöhnlich nahe. Dazu erlebt er großartige ungewöhnliche Landschaft und spektakuläre Aufnahmen des Polarlichts. Der Film „North of the Sun“ war ein Publikumsrenner bei der European Outdoor Film Tour 2013, die spezialisiert ist auf in spektakulären Landschaften gedrehte Filme über Extremsportler aller Art. Bei dieser Produktion steht aber nicht der Sport im Vordergrund, sondern das Handeln und Fühlen der Protagonisten. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereSa 13.02.2016SWR Fernsehen
  • Folge 32
    Für Franziska Taffelt käme eine Kreuzfahrt nie in Frage. Zu sehr Massenveranstaltung und zu durchgeplant. Dabei ist die junge Fotografin aus Berlin durchaus abenteuerlustig und gerne unterwegs auf Reisen. Sie träumt schon lange davon, mal auf einem Frachtschiff mitzufahren. Drei Wochen an Bord, vier Länder und fünf Häfen – so sieht Franziskas Reiseprogramm aus. Sie ist die einzige Urlauberin an Bord, und die einzige Frau unter 20 Männern. Unterhaltung, Animation und Schlemmen rund um die Uhr – Fehlanzeige. Auf einem Frachtschiff wird vor allem gearbeitet, der Komfort ist eher schlicht.
    Anlaufpunkt in den Zielländern sind die rauen Containerhäfen, Landgänge macht Franziska auf eigene Faust. Start der Frachtschifftour ist in der Dominikanischen Republik. Von dort geht es quer durch die Karibik, zunächst nach Puerto Rico, dann nach Costa Rica und Panama. Ob es für Franziska wirklich die ersehnte Traumreise wird? Oder bringt der Arbeitsalltag an Bord Langeweile und Ernüchterung mit sich? Für die 33-jährige Franziska das Abenteuer ihres Lebens. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereSa 19.03.2016SWR Fernsehen
  • Folge 33
    Eine Frau, ein Rucksack, ein Traum – die 44-jährige Claudia aus Berlin macht sich auf den Weg fast ans Ende der Welt: zum Torres del Paine-Nationalpark im chilenischen Patagonien. Ihr Ziel: die Umrundung des Bergmassivs „Cordillera del Paine“ auf dem sogenannten „großen O“, einem Trail von rund 130 Kilometer, in großen Teilen schwer begehbar. Diesen Weg möchte die unerfahrene Claudia in acht bis zehn Tagen alleine gehen. Einmal raus aus der Hektik der Großstadt rein in die wilde und wenigstens in Teilen noch einsame Natur.
    Lediglich der vordere Teil des Rundwegs, der mit seinen zwei Einschnitten in Täler ein „W“ bildet und die wichtigsten Sehenswürdigkeiten des Nationalparks miteinander verbindet, ist stark bevölkert – hier begegnet man Tagesausflüglern in Kolonnen, muss sich in Acht nehmen, nicht von den zahlreichen Selfie-Sticks erschlagen zu werden. Vogelgezwitscher wird bisweilen übertönt vom Kameraklicken der an die 2000 Touristen, die in den Sommermonaten täglich in den Park strömen. Im Osten, Norden und Teilen des Westens jedoch muss sich Claudia die Natur nur mit einer Handvoll anderer Abenteuerlustiger teilen.
    Hier lockt das pure Abenteuer – Schlafen im Zelt, Kämpfen mit dem unberechenbaren und windreichen patagonischen Wetter, Waten durch tiefen Morast und das Überqueren eines Passes. Dafür lernt sie Südamerikas abwechslungsreichsten Nationalpark von allen Seiten kennen und ist mittendrin in der Vielfalt des Naturwunders „Torres del Paine“: bizarre Felsformationen, mächtige Berge, riesige Gletscher, Urwald und glasklare Seen in verschiedenen Blautönen.
    Claudia hat sich in den Kopf gesetzt, diese Tour alleine zu machen – im Gepäck ein paar Brocken Spanisch und zwei Kameras. Als Kamerafrau kann sie diesen Weg und ihre Erfahrungen nicht undokumentiert lassen. Auf welches Abenteuer sie sich hier wirklich eingelassen hat, wird ihr bereits am ersten Tag klar – und der Traum vom großen O hängt schnell am seidenen Faden. Ob und unter welchen Anstrengungen sie es trotzdem schafft, lässt uns Claudia hautnah miterleben und nimmt uns mit auf ihre ganz persönliche Traumreise. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereSa 10.09.2016SWR Fernsehen
  • Folge 34
    Die 57-jährige Elke Paetsch aus Itzehoe lernt ihr Traumziel Kapstadt als Insiderin kennen: Für drei Monate ist sie Au Pair-Oma bei der deutsch-südafrikanischen Familie Stock. Elke Paetsch wohnt in deren Haus und kümmert sich um die drei Kinder. Den Haushalt machen die Angestellten. In der Familie wird sie herzlich aufgenommen. Trotzdem ist es ein mutiges Vorhaben, war Elke doch noch nie allein so lange verreist. Auch die Familie kennt sie kaum – Elke hat lediglich ein paar Mal mit den Stocks telefoniert. Hinzu kommen die gesellschaftlichen Verhältnisse in Südafrika rund 20 Jahre nach dem Ende der Apartheid und der fremde Alltag in Kapstadt. Werden die drei Monate dort wirklich zu einer Traumreise? (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereSa 24.09.2016SWR Fernsehen
  • Folge 35
    Die Buckelwale des Nordatlantiks wurden im 19. und 20. Jahrhundert von Walfängern beinahe ausgerottet. In den letzten Jahrzehnten aber, seit dem Ende des Walfangs, können die riesigen Meeressäuger – sie werden bis zu 16 Meter lang und 36 Tonnen schwer – wieder häufig vor den Küsten Kanadas beobachtet werden. Den Winter verbringen die Tiere in der Karibik, doch ausreichend Nahrung finden sie nur in den kalten Gewässern weiter nördlich vor Neufundland. Dorthin ziehen sie im Sommer, und dort können auch Menschen mit ihnen ins Wasser gehen und den friedlichen Meeressäugern ihn ihrem ureigenen Element näherkommen.
    Barbara will sich den Traum erfüllen, mit Walen im offenen Meer zu schwimmen. Ein extremer Gegensatz zu ihrem Bürojob als kaufmännische Angestellte in Deutschland. Ihr Freund Ingo hat der tierbegeisterten Karlsruherin davon erzählt, er war schon einmal dort. Ingo ist Tauchlehrer und lebt teils in Deutschland und teils in Kanada, wo seine Mutter eine kleine Blockhütten-Lodge in Nova Scotia betreibt. Eva hat ihn letzten Sommer kennengelernt und die beiden haben sich verliebt.
    Nun will sie ihn diesen Sommer in Nova Scotia besuchen. Von dort wollen sie nach Neufundland in den Urlaub fahren. Denn dort warten die Wale. Aber Neufundland ist keine tropische Insel, das Meer ist eisigkalt und dunkel. Mit dem dicken Neoprenanzug ist jeder Gang ins Wasser mühsam, die kabbeligen Wellen sehen gefährlich aus. Wie wird es sein, mit Walen so groß wie Omnibusse im Wasser zu sein? Im offenen Meer, in ihrem Element wo die Menschen nur Gäste sind. Sind die Tiere freundlich, bemerken sie die kleinen Menschen überhaupt? Barbara will es herausfinden. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereSa 28.01.2017SWR Fernsehen
  • Folge 36
    Ein eisiger Wind pfeift der Münchnerin Anastasia von Wachter um die Ohren, als sie Anfang März mit der Fähre auf die Hallig Langeneß fährt. Ein halbes Jahr lang will die 19-Jährige ihren Bundesfreiwilligendienst in dem Naturschutzverein „Schutzstation Wattenmeer“ leisten, um Vögel zu zählen, Müll zu sammeln und Touristen durchs Watt zu führen. Sie will endlich einmal rauskommen aus dem Schickimicki-München und dort leben, wo es egal ist, welche Farbe der Lippenstift hat und welche Prosecco-Marke man trinkt. Doch so fest entschlossen sie dorthin will, so zwiegespalten ist ihre Vorfreude.
    Sie kennt weder das raue Wetter, noch das Wattenmeer, geschweige denn die Mentalität der angeblich so wortkargen Norddeutschen. Für sie ist es das erste Mal an der Nordsee, dafür ist sie dieser umso intensiver ausgesetzt. Die Hallig ist nicht einmal eine richtige Insel, sondern nur eine Marschinsel, die im Winter regelmäßig vom Meer überspült wird. Während des sogenannten Landunters bleiben meist nur die Warften über Wasser, also die Erdhügel, auf denen die Häuser stehen. Nur einhundert Menschen leben auf dem flachen Stück Land, verteilt auf 18 Warften. Einen Supermarkt hat die Hallig nicht, das Essen wird vom Festland geliefert.
    Ausgehen wie in München ist hier nicht möglich. Auf der Schutzstation wird Anastasia gemeinsam mit fünf anderen Freiwilligen leben und arbeiten. Schon bei der Fahrt vom Fähranleger zur Schutzstation – mit dem Fahrrad versteht sich – muss sie mit der beißenden Kälte kämpfen. Auch ihre Arbeit ist nicht einfach, denn von Wattvögeln und Gänsen hat sie überhaupt keine Ahnung und auch die Natur des Wattenmeeres ist ihr völlig fremd. Wir begleiten die Großstädterin aus dem Süden bei ihrer Suche nach einem bisschen Freiheit. Wird sie die auf der Hallig finden? (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereSa 04.02.2017SWR Fernsehen
  • Folge 37
    Einmal wie ein Zirkus auf Reisen gehen: Menschen mit Jonglier- und Akrobatikshows begeistern, heute hier sein, morgen dort. Seit ihrer Zeit im Kinderzirkus lässt dieser Wunsch die Kunstwissenschaft-Studentin Friederike (27) nicht mehr los. Die Zirkuswelt zieht auch die Mitglieder der Straßenzirkus- Gruppe „Zirkrobajka“ in ihren Bann. Seit Jahren tourt sie mit Hobby-Jongleuren, Berufsartisten und Zirkuspädagogen in den Sommermonaten durch Osteuropa. Auf Plätzen und in Fußgängerzonen spielen die Zirkusbegeisterten Straßenshows, in entlegenen Dörfern organisieren sie Akrobatik-Workshops, um Kindern und Jugendlichen die Zirkuswelt nahe zu bringen.
    Zirkus verbindet – über Sprachbarrieren hinweg. Dieses Jahr geht es mit dem neuen Zirkusmobil, einem ausrangierten Feuerwehrauto, durch Slowenien. Friederike ist zum ersten Mal mit dabei. Ob es dieses Jahr Friederike und Zirkrobajka mit ihrer eigens für die Reise neu entwickelten Straßen- Zirkusshow gelingen wird, die Zuschauer aufs Neue zu begeistern und genügend Spenden „mit dem Hut“ einzuspielen, um die Reisekasse „auf null“ zu halten? (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereSa 11.03.2017SWR Fernsehen
  • Folge 38
    Als Greenhorn aufs Pferd steigen, als Cowboy wieder runter – das ist der Traum von Marco, Besitzer eines Barbecue-Restaurants in einem Berliner Szeneviertel. Seine Küche und Einrichtung sind ganz klar von Amerika inspiriert – es fehlt nur noch die Saloon-Tür. Nun möchte Marco dem Mythos des amerikanischen Cowboys auf die Spur kommen. Ist dessen Alltag wirklich so romantisch, wie er ihn sich vorstellt? Deshalb macht er sich auf den Weg zu der abgelegenen Ellison Ranch in Montana, USA – eine ganz neue Welt, in der er von Ranch-Besitzer Kent Hanawalt lernen will, was es heißt, ein „echter“ Cowboy zu sein. Statt Lagerfeuerromantik wartet ungewohnte Arbeit auf ihn – mit Pferden und Rindern. Er muss sich ständig auf neue Situationen einlassen, die für den Anfänger unberechenbar sind, bei seinen Helden aus Film und Fernsehen aber immer so einfach aussehen: das Pferd satteln und aufsitzen, Kühe einsammeln, Lasso werfen, Ohrmarken oder Brandzeichen setzen. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereSa 09.09.2017SWR Fernsehen
  • Folge 39
    Die Champagne ist weltweit für ihren prickelnden Schaumwein bekannt. Strenge Auflagen beim Anbau und der Weiterverarbeitung machen Champagner so einzigartig. So werden die Trauben für das edle Getränk ausschließlich von Hand geerntet. Jahr von Jahr kommen Erntehelfer aus der ganzen Welt, um Teil dieses Prozesses zu sein. Auch Jessica Rihm aus München möchte erfahren, wie es ist im Weinberg zu stehen. Die Theorie kennt sie bestens, da sie in einer Weinschule arbeitet. Die anstrengende Lese ist aber auch für sie eine neue Herausforderung.
    Jessica hat sich ein kleines Champagnergut in Cumieres, im Département Marne, ausgesucht. Dort soll es noch ganz familiär zugehen. Sie ist gespannt, woher die anderen Erntehelfer kommen und freut sich auf das gemeinsame Arbeiten und die Partys am Abend. Aber wird ihre romantische Vorstellung von der Ernte der Realität gerecht? Sind die körperlichen Strapazen nicht doch viel größer als gedacht? Die Zuschauer begleiten Jessica bei ihrem Arbeitseinsatz in der Champagne und sind gespannt, ob ihre Traumreise auch wirklich eine bleibt. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereSa 16.09.2017SWR Fernsehen
  • Folge 40
    Wolfgang (67) und Jörn (46) sind immer auf der Suche nach abenteuerlichen Herausforderungen: Dieses Mal wollen sie nach Sibirien. Zu Fuß und mit Schlittschuhen möchten sie den zugefrorenen Baikalsee überqueren, von Süden nach Norden, über 640 Kilometer. Eine Strecke so weit wie die Luftlinie Saarbrücken- Berlin. Erreichen die beiden ihr Ziel, wären sie die ersten Deutschen, denen das gelingt. Sieben Monate im Jahr erstarrt der älteste und tiefste Süßwassersee der Erde in der bitteren Kälte des sibirischen Winters zu einer gigantischen Eiswüste von bizarrer Schönheit. Doch das Eis verändert jeden Tag sein Gesicht: Mal ist es glatt wie ein Spiegel, perfekt zum Schlittschuhlaufen, mal versperren Brucheis-Felder und gefährliche Risse in der Eisdecke den Weg.
    Heftige Stürme ziehen aus dem Nichts auf. Der See verlangt Wolfgang und Jörn Höchstleistung ab: Das Queren der Brucheisfelder ist gefährlich und kräftezehrend: Die Spitzen und Kanten des Brucheises sind scharf. Ein falscher Tritt und die Tour ist vorbei. Auch das Übernachten auf dem Eis wird zur täglichen Herausforderung: Bei den extremen Minustemperaturen drohen die Zeltstangen zu brechen und die Lebensmittel zu gefrieren.
    Nachts werden die beiden für die Strapazen des Tages belohnt. Der See beginnt zu „singen“: Die Kälte zieht das Eis zusammen. In der Tiefe entstehen Bewegungen, die geheimnisvolle Geräusche erzeugen. Doch immer häufiger zieht Jörn die Pulka von Wolfgang mit, den Schlitten mit allen Habseligkeiten. Der fast 70-jährige Wolfgang, seit 50 Jahren Extremsportler, merkt zum ersten Mal, dass auch seine Kräfte mit zunehmendem Alter schwinden. Auf der Baikalsee-Insel Olchon, einem wichtigen Etappenziel, überlegt Wolfgang die Tour abzubrechen. Ein alleiniges Fortsetzen der Tour kommt für Jörn aber auf keinen Fall in Frage … (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereSa 17.02.2018SWR Fernsehen
  • Folge 41
    Die meisten Steppenvölker jagen mit Falken. Vanessa Müller ist begeisterte Falknerin. Deshalb gibt es für die junge Stuttgarterin kein interessanteres Reiseziel als die Mongolei. Sie ist eingeladen, eine Woche bei Baibolat und seiner Familie zu wohnen und gemeinsam mit ihm den Adler Balapan auf das Adlerfest vorzubereiten. Nach einer Woche Training ist das Adlerweibchen bereit für das Fest. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereSa 24.02.2018SWR Fernsehen
  • Folge 42
    Sie sind die Wächter auf hoher See, Wegweiser, Helfer in der Not. Oder einfach romantische Gebäude an den schönsten Flecken der Erde: Leuchttürme. Viele Menschen begeistern sich für die Bauwerke und ihre Geschichten. Auch das Ehepaar Toussaint aus Hamburg und Jürgen Tronicke aus Gettdorf/​Holstein. Als Mitglieder des Vereins „Interessengemeinschaft Seezeichen“ kümmern sie sich um den Erhalt der Türme, denn sie verschwinden mehr und mehr. Längst hat die moderne Seenavigation viele Leuchtsignale überflüssig gemacht. Auch der Beruf des Leuchtturmwärters verschwindet.
    Auf dem Leuchtturm Westerhever Sand erzählt Hein Geertsen wie es war, als letzter Leuchtturmwärter Deutschlands seinen Dienst an den Nagel zu hängen. In einigen südlichen Ländern Europas gibt es sie aber noch. Zwei von ihnen besuchen Frank und Birgit Toussaint: Auf der Mittelmeerinsel Susac in Kroatien haben Gordan und Luka ihr stressiges Arbeitsleben auf dem Festland gegen ein ruhiges Leben in der Natur, aber auch in Isolation, eingetauscht. Azurblaues Wasser umgibt die Insel mit dem Leuchtturm aus Donaumonarchie- Zeiten.
    Jürgen Tronickes Leidenschaft gilt den Felsenleuchttürmen Großbritanniens: Sie werden auch „die Hölle“ genannt: Auf kleinen Felsen mitten auf hoher See erbaut, waren die Leuchtturmwärter einsam den Naturgewalten der rauen nördlichen Meere ausgesetzt. Mit Technikern möchte Jürgen auf den Bass Rock Leuchtturm in Schottland gelangen: Die Leuchtturmwärter der heutigen Zeit, die nur ein, zweimal im Jahr für einige Stunden Reparaturarbeiten auf dem Turm ausführen, nehmen Jürgen mit auf die Insel, die von zigtausenden Basstölpeln bevölkert ist. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereSa 03.03.2018SWR Fernsehen
  • Folge 43
    Mauern, Zäune und Geländer – was für die meisten Menschen ein Hindernis darstellt, ist für Parkour-Läufer eine Herausforderung; die ganze Welt ein Abenteuerspielplatz. Wer sich in einer Stadt bewegt, wählt meist möglichst bequeme Strecken. Architektur und Natur prägen und begrenzen dabei die Wahl. Beim Parkour-Training überwinden die sogenannten Traceure diese Grenzen. Für ihren Sport suchen sie eigene Wege durch den natürlichen oder urbanen Raum und überwinden Barrieren mit oft spektakulären Sprüngen effizient und geschickt.
    Bei dieser wohl coolsten Form des Bodenturnens ist Vorsicht geboten. Wenn etwas schiefgeht, ist das Feedback hart, denn trainiert wird ohne Netz und weiche Matten. Ein Filmteam hat vier Traceure auf ihre Traumreise nach London begleitet. Grandiose Plätze, historische Architektur, moderne Gebäude und weitläufige Parks; die Sportler sehen darin weit mehr als schöne Fotomotive. Jede Mauer ist für sie eine Herausforderung, die es zu überwinden gilt; jedes Geländer und jede Regenrinne ist eine Möglichkeit für ihr Training. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereSa 10.03.2018SWR Fernsehen
  • Folge 44 (30 Min.)
    Das Damaraland im Nordwesten Namibias. Steine, Wüste, Trockenheit, soweit das Auge reicht. Neben einer einfachen Hütte: Fast zwei Dutzend Europäer bei der Arbeit. Sie kommen aus der Schweiz, aus Frankreich, Finnland oder wie Noemi Keller aus Deutschland. Auch 19-Jährige schleppt Steine und mauert bei 40 Grad Celsius im Schatten – obwohl es kaum Schatten gibt. „Die Hitze ist extrem anstrengend. Die größte Gefahr ist, zu dehydrieren“, sagt die Studentin aus Köln. Noemi ist als Freiwillige im Camp der Elephant Human Relation Aid (EHRA).
    Sie packt mit an, um für die Hilfsorganisation Mauern um Brunnen und Wassertanks zu errichten. So wird verhindert, dass Wüstenelefanten die Anlagen auf der Suche nach Wasser zerstören. Stattdessen gibt es eigene Tränken für die Wildtiere. Konflikte zwischen Mensch und Tier vermeiden, das ist das Ziel der EHRA und ihrer Freiwilligen. Vor allem die erste Woche der Projektarbeit sorgt sprichwörtlich für Erdung: Schlafen auf dem Wüstenboden unter freiem Himmel, keine Dusche, kein Handyempfang. „Schon als kleines Kind habe ich davon geträumt nach Afrika zu gehen“, sagt Noemi Keller.
    „Zuhause rumsitzen und irgendwelche Zeitschriften zu lesen, ist nicht so meins.“ Lohn für die Anstrengung ist die zweite Woche in Namibia. Dann geht es zusammen mit den Mitarbeitern der EHRA in deren Geländewagen auf die Spuren der Wüstenelefanten. Die Tiere haben es geschafft, sich an die lebensfeindliche Umgebung in Namibias Nordwesten anzupassen. Die Freiwilligen sollen helfen beim Erfassen und Kontrollieren der bedrohten Bestände. Doch es gibt keine Garantie, die Dickhäuter auch zu Gesicht zu bekommen. (Text: hr-fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereSa 17.03.2018SWR Fernsehen
  • Folge 45 (30 Min.)
    Wenn das Meer geht, dann kommen die Austernbauern. Ein Heer von Arbeiterinnen und Arbeitern strömt auf die bei Ebbe freiliegenden Austernbänke an der Küste der Normandie. Manuel Sanz kommt aus dem Staunen nicht heraus. Auf langen Metallbänken liegen viele Tausende von Austernsäcken mit Millionen von Austern. Der 24-Jährige ist Sous-Chef in einem Sternerestaurant in Heinsberg bei Aachen. Er ist aber nicht zum Urlaub machen hier, Manuel will eine Woche lang das Handwerk der Austernbauern erlernen. Ein guter Koch muss jedes Produkt, das er verarbeitet, von der Pike auf kennenlernen – das ist Manuels Überzeugung.
    Deshalb zieht es ihn auf die Austernbänke, auch wenn’s weh tut. Denn die Arbeit ist hart. Bei jedem Wetter müssen die Austernbauern raus und im Akkordtempo Säcke auslegen und einholen, gegen die herannahende Flut sichern und in der Fabrik weiterverarbeiten. Der angehende Sternekoch – denn das ist Manuels Ziel – muss sich unter den neuen Kolleginnen und Kollegen erst mal Respekt verschaffen.
    Denn die sind skeptisch, ob er sich im rauen Alltag überhaupt bewähren wird. Manuel muss richtig anpacken. Dann will er auch noch mit einem Gericht punkten, das er gemeinsam mit seinem Chef in Heinsberg entwickelt hat: einer Austern-Champagnersuppe. In Sternekochkreisen kam das gut an. Doch in der Normandie isst man Austern traditionell direkt aus der Schale. Die edlen Meeresfrüchte schwimmen auch nicht in Champagner, sondern lediglich in Meerwasser. Kann Manuel seine neuen Arbeitskolleginnen und Arbeitskollegen überzeugen? (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereSa 26.01.2019SWR Fernsehen
  • Folge 46
    Kochen und Schlemmen – das ist die Leidenschaft der beiden Brüder Kevin Ip (27) und Daniel Ip (24) aus Zweibrücken. Kein Wunder: Ihre aus Hongkong stammende Familie hat in Saarbrücken jahrzehntelang das erste China-Restaurant des Saarlands geführt. Die Begeisterung für asiatisches Essen teilen Kevin und Daniel, doch sie folgen neuen Trends – und ziehen mit einem Street-Food-Stand im Südwesten Deutschlands von Markt zu Markt. Ihr Mix aus mexikanischen Burritos und japanischen Sushi-Rolls war im vergangenen Sommer der Renner. Doch die Szene ist schnelllebig und verlangt jede Saison nach ungewöhnlichen und ausgefallenen Snacks.
    Um auf neue Street-Food-Ideen zu kommen, reisen Daniel und Kevin zu ihren Wurzeln: ins Street Food-Eldorado Hongkong. Mit ihrem Onkel Peter gehen die beiden Pfälzer auf Entdeckungstour: Für kleine Köstlichkeiten auf die Hand muss man in Hongkong in keinen Gourmettempel. Garküchen und Imbissbuden erhalten hier für ihr Street Food sogar Bestnoten von den Feinschmeckern des „Guide Michelin“. Und Onkel Peter kennt die besten Adressen der Stadt.
    Bald begeistert „Cheung fun“ Daniel und Kevin: Der Reisteig-Crepe wird auf einem Tuch gedämpft und nicht in einer Pfanne gebacken. Für die Street-Food-Szene daheim könnte der traditionelle kantonesische Snack interessant sein: Die auf diese Weise zubereiteten Crepes sind in Deutschland unbekannt – und ihr Geschmack ist fantastisch. Doch die erste von Koch Daniel entwickelte Kreation fällt komplett durch: Beim Servieren zerfallen die mit flambierten Früchten gefüllten Teig-Rollen unansehnlich – und schmecken der Familie von Peter ganz und gar nicht … (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereSa 16.02.2019SWR Fernsehen
  • Folge 47 (30 Min.)
    Vor 200 Jahren entstand quer durch Schottland ein Kanal, um Schiffe schneller von der Ost- an die Westküste zu bringen. Heute zählt der „Caledonian Canal“ zu den schönsten Wasserwegen Europas und führt mitten durch das sagenumwobene Loch Ness. Die beiden Freundinnen Melli und Ulli wollen die knapp 100 Kilometer lange Strecke mit dem Kajak zurücklegen. Eine sportliche Herausforderung, denn sie haben erst wenige Monate vor ihrem Trip zum ersten Mal im Kajak gesessen. Fünf Tage haben sie für die Tour geplant – schließlich wollen sie nicht nur paddeln, sondern auch Besichtigungsstopps in den schottischen Highlands einlegen.
    Aber geht ihr Plan auf? Werden sie die Strecke tatsächlich schaffen? Oder haben sie das schottische Wetter und die körperliche Anstrengung unterschätzt? Vor Ort tauchen gleich am ersten Tag Probleme auf: Sie kommen mit dem gemieteten Equipment nicht zurecht – schon einfache Kanalpassagen werden zu einer Herausforderung. An eine Querung von Loch Ness ist nicht zu denken. Doch Melli und Ulli lassen sich nicht unterkriegen. Sie bringen vollen Einsatz, damit ihre Kajaktour durch Schottland eine Traumreise wird. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereSa 16.03.2019SWR Fernsehen
  • Folge 48
    Sie gilt als die Königsklasse unter den Langstreckenflügen: eine Überquerung der Alpen im Heißluftballon. Die Fahrt ist ein Ausnahme-Erlebnis, denn sie erfordert großes Können, viel Erfahrung und beste Wetterbedingungen. Die Alpen gelten als das einzige Hochgebirge der Welt, das man in einem Heißluftballon überqueren kann. Und das nur zu wenigen Gelegenheiten im Jahr, denn Ballonfahrten über weite Distanzen sind in den Bergen nur möglich, wenn in den Tälern Schnee liegt. Dann kann die Sonne den Talboden nicht aufheizen; aufsteigende Luftströme und gefährliche Turbulenzen bleiben aus. Außerdem muss der Wind aus nördlichen Richtungen wehen. Für diesen Film hat das Team zwei Flugschüler begleitet, die mit einem Profi-Piloten ihre erste Fahrt über die Alpen wagen.
    Mit ihnen erlebt man die komplizierte Planung der Fahrt, das Warten auf die perfekten Wetterbedingungen, das Aufbauen von Korb und Ballon in Dunkelheit sowei eisiger Kälte und die eigentliche Fahrt über die höchsten Gipfel Österreichs. Der Film endet in einer scheinbar anderen Welt. Nach einer Fahrt in zum Teil extremen Höhen von bis zu fünftausend Metern, nach Sauerstoff aus Atemgeräten und atemberaubenden Aussichten, präsentiert sich die Südseite der Alpen mit frühlingshaften Temperaturen. Fehlt nur noch eines: die abschließende „Taufe“ der frisch gebackenen, glücklichen Alpenüberquerer mit einem Glas Sekt. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereSa 30.03.2019SWR Fernsehen

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