283 Folgen erfasst (unvollständige Liste), Seite 11
Türkei – Der Kampf um Veränderung
Seit Einführung des Präsidialsystems durch Recep Tayyip Erdoğan im Jahr 2017 ist das türkische Parlament faktisch entmachtet, die Opposition im Gefängnis oder an den Rand gedrängt. Wahlen werden scheinbar so lange wiederholt, bis das Ergebnis für Erdoğan passt. Dennoch geben viele Türken nicht auf, sich für ein anderes Land einzusetzen. In dieser Reportage stellt Türkei-Reporter Gunnar Köhne einige von ihnen vor: Einen Intersexuellen aus Ost-Anatolien, einen Skorpion-Jäger, einen Vater, der für Sohn und Ehefrau im Gefängnis kämpft, einen aramäischen Christen, der sich gegen Enteignungen wehrt, sowie den Vater eines Gewaltopfers, der ein Ende des Waffenwahns fordert. (Text: Phoenix)Tunesien – Zwischen Magie und Moderne
Sie sind Bürgermeisterin, Müll-Polizist, Arbeiter. Die Menschen, die ZDF-Korrespondentin Christel Haas in Tunesien getroffen hat. Sie kennen einander nicht, doch etwas Wichtiges verbindet sie – sie lieben und leben für ihr Land. Der nordafrikanische Staat ist ein Land, das gekennzeichnet ist durch starke Gegensätze. Armut und Reichtum, Frauenrechte und Männerdominanz, Touristenmagnet und Abgeschiedenheit. In der Hauptstadt Tunis, an der Küste, in der Wüste ist sie mit ihrem Team auf die Suche gegangen, nach den Herausforderungen, den Hoffnungen und den Träumen der Tunesier. (Text: Phoenix)Die Überlebenskämpfer: Boxen in West Virginia
West Virginia gehört zu den ärmsten US-Bundesstaaten. Seitdem viele Kohleminen geschlossen wurden, ist die Arbeitslosigkeit hoch. Zudem gibt es viele Drogenabhängige. Im Rest des Landes werden die Bewohner West Virginias oft als „Hillbillies“ („Hinterwäldler“) verspottet. Doch einmal im Jahr bietet sich für viele Männer dort die Gelegenheit, sich ihren Stolz zurückzuholen und für ein besseres Leben zu kämpfen – im Boxring. Bis zu 2000 Zuschauer sind dabei, wenn die Kämpfer beim Jedermann-Turnier in den Ring steigen. (Text: Phoenix)Unglaublich, aber Indien!: Abschiedsgeschichten
Vier Jahre lang war Markus Spieker für die ARD in Südasien unterwegs. Vor allem an seinem Hauptstandort Indien. Als Abschiedsvorstellung reist er noch einmal kreuz und quer durchs 1,3-Milliarden-Menschen-Land zwischen Himalaya und Ozean. Er nimmt die Zuschauer mit in eine typische Woche in der smoggeplagten Hauptstadt Delhi, stellt ein Säureopfer-Café vor, besucht ein Rohingya-Flüchtlingslager und stellt das neue indische Weltwunder vor: die Einheitsstatue, doppelt so hoch wie die Freiheitsstatue. Um der staubigen Luft Delhis zu entfliehen, reist Markus Spieker dann noch in den tiefen Süden, besucht einen Tempel, in dem Frauen um Zutritt kämpfen, und ein Dorf, das „Moskau“ heißt und in dem die Bewohner Namen wie Lenin und Stalin tragen. (Text: Phoenix)Deutsche TV-Premiere So. 16.12.2018 Phoenix Unter Cowboys und Navajos – Amerikas rauer Südwesten
„Behandle die Schafe, Kühe und Pferde nie als Haustiere!“ Das hat Irenes Vater ihr immer wieder eingeschärft. Aber als dann zum ersten Mal ein Pferd wegen einer Krankheit getötet werden musste, war es doch hart. Die ARD-Korrespondentin Claudia Buckenmaier erkundet für die phoenix-Reportagereihe „mein ausland“ ein Navajo-Reservat in New Mexico/USA. Irene Bennalley, die zum Stamm der Navajo gehört, hat lange Jahre in der Stadt, außerhalb des Reservats, gewohnt, aber als ihr Vater Hilfe brauchte, kam sie zurück und übernahm nach seinem Tod die Schafzucht. Die Navajo glauben, dass die Schafe direkt von den Heiligen ihres Stammes kommen. „Schafe sind für uns wie Eltern, wenn wir keine Familie mehr haben, denn sie versorgen uns,“ erzählt Irene. (Text: Phoenix)Unterwegs in Mali und Niger
Timbuktu, die sagenumwobene Karawanen-Stadt am Rande der Sahara, fiel 2013 einem Angriff von radikalen Islamisten zum Opfer. In der malischen Stadt wurde zerstört und geplündert, die Bürger sind traumatisiert. Auch Teile des Weltkulturerbes wurden zerstört, kostbare Manuskripte waren in Gefahr und mussten heimlich in die Hauptstadt Bamako geschmuggelt werden. Die Kultur wurde aus der Stadt gefegt. (Text: Phoenix)Untypisch Afrika!? – Kuriose Alltagsgeschichten
Was haben Schafe, Plattenbauten, blonde Perücken, Roboter-Ampeln und echter Gouda miteinander zu tun? All das ist typisch Afrika! Moment – Afrika? Richtig! In diesem Film erzählen die drei Autorinnen Sabine Bohland, Shafagh Laghai und Caroline Hoffmann von überraschenden Alltagsbegegnungen auf ihren Reisen durch ganz unterschiedliche afrikanische Länder. Dabei räumen sie mit dem einen oder anderen Klischee auf und betrachten den oft verkannten Kontinent von ganz anderen Seiten. Denn wer hätte gedacht, dass es einen der besten Goudas ausgerechnet im kriegsgeschüttelten Ostkongo gibt? (Text: Phoenix)USA – Rassismus im Kreißsaal
„Guten Morgen, Mama!“ ruft die zweijährige Soleil jeden Morgen. Doch ihre Mutter kann nicht mehr antworten. Wenige Wochen nach der Geburt ihrer Tochter ist Shalon Irving gestorben. Die Ärzte hatten die Beschwerden der jungen schwarzen Mutter nach der Entbindung nicht ernst genommen – bis sie ins Koma fiel. Shalons tragischer Tod ist kein Einzelfall. In den USA ist das Risiko während einer Schwangerschaft oder Entbindung ums Leben zu kommen für Afro-Amerikanerinnen rund viermal so hoch wie für weiße Frauen. In den Südstaaten sieht es noch schlimmer aus. Die Statistik zur Müttersterblichkeit gilt seit langem als nationale Schande. ARD-Korrespondent Stefan Niemann und das Team vom ARD-Studio Washington sind für die phoenix Reportage-Reihe mein ausland mit Hebammen und Ärzten unterwegs: Ob im Kreißsaal oder bei einer Hausgeburt, für die sich viele Afroamerikanerinnen entscheiden müssen.
Das Krankenhaus ist schlicht zu teuer oder zu weit weg. In Georgia und anderen Bundesstaaten kämpfen Bürgerrechtlerinnen, Geburtshelferinnen und Hebammen gegen Vorurteile, Ignoranz und Rassismus im Gesundheitswesen. Soleil wächst heute bei ihrer Großmutter Wanda auf. Die 66-Jährige fordert Gerechtigkeit, der Tod ihrer Tochter Shalon müsse die Nation endlich wachrütteln Sogar bis nach Washington in den Kongress hat Wanda ihre Wut und Trauer schon getragen. Sie will helfen, die schreiende Ungerechtigkeit für schwangere schwarze Frauen zu beenden. (Text: Phoenix)Verlorene Kindheit in Kenia – Die Perlenmädchen der Samburu
Sie sind schön und bunt und sie gehören unverwechselbar zur Samburu-Kultur in Kenia: die Perlenketten, die wohl jeden Touristen faszinieren. Doch der prächtige Perlenschmuck hat für die jungen Mädchen des Samburu-Volkes eine traurige Seite: Die Perlen sind Geschenke von Kriegern, für die sie als Gegenleistung mit den Mädchen Sex haben dürfen, wann immer es die Männer wollen. So ist die Tradition. Dagegen kämpft die Samburu-Frau Josephine Kulea im abgelegenen Norden Kenias. Ihr Ziel: Mädchen vor sexuellem Missbrauch zu retten. ARD-Korrespondentin Sabine Bohland war im Samburu-Land unterwegs und hat die bewegenden Geschichten der Mädchen gesammelt. Geschichten einer Gesellschaft, deren Riten nicht mehr zum modernen Kenia passen. (Text: Phoenix)Verrücktes Portland – Amerika mal anders
„Keep Portland weird – Portland bleibt anders!“ Das Motto dieser Stadt im Nordwesten der USA ist nicht nur so daher gesagt. Im Einheitsbrei amerikanischer Städte sticht Portland heraus. Was genau macht diese Stadt so „weird“, so anders, so verrückt? ARD-Korrespondent Ingo Zamperoni sucht die Antwort in einer ganz speziellen Boomtown, die vor allem junge Leute anzieht. (Text: Phoenix)Vietnam auf zwei Rädern: Mit dem Moped von Nord nach Süd
Eine rote Ampel in Hanoi! Auf der Kreuzung davor rauscht ein nicht endender Strom aus Mopeds vorbei – bepackt mit allem, was sich transportieren lässt: Fünf Schweine im Käfig, 200 Hühner oder sechs Leute bequem auf der Sitzbank. Geschäftig, rasant, mit fast italienischem Herzblut und sanftem Lächeln – so sind die Vietnamesen. Mit seiner Knatterkiste entdeckt ARD-Korrespondent Philipp Abresch die malerische Bergwelt entlang der chinesischen Grenze. Er kraxelt zu den Bergvölkern, trinkt mit Reisfarmern Schlangenschnaps und lässt sich die Schönheit von Vietnams pazifischer Inselwelt zeigen. (Text: Phoenix)Vilnius – Spurensuche im Jerusalem des Nordens
Wenn man wissen will, wie die Sowjetunion auf dem jüdischen Erbe herumgetrampelt hat, muss man mit Amit Belaite auf Spurensuche gehen. Startpunkt ist der Sportpalast. Es ist eine Reise auf der Suche nach der verlorenen Zeit. „Und dein Vater hatte dich gewarnt?“ – „Und mein Vater hat mich gewarnt: ‚Tritt nicht auf diese Stufen!‘ Und ich habe mich gefragt: Warum?“ Es gibt eine Generation, deren Wissbegier größer ist als der Schmerz. Und es weht ein neuer Wind durch Vilnius: Jetzt werden die Steine gesammelt – und wieder etwas in Ordnung gebracht. Niemand soll mehr auf jüdischen Grabsteinen herumtreten. (Text: Phoenix)Volle Kraft für vier Pfoten – Mit Hunderettern durch Amerika
Greg Mahle hat eine Mission: Er rettet Hunde. Ein lustig verknautschter Optimist, der ausgestoßene und verwahrloste Hunde aus den Todeszellen der Tierheime in Amerikas Südstaaten rettet. Unterstützt von lokalen Tierschützern fährt er mit seinem alten Truck jeden Monat zigtausende Meilen, um den Tieren ein glückliches Zuhause zu suchen. Seine Route: immer von Süd nach Nord – denn ein Hundeleben zählt nicht viel in Texas, Alabama oder Louisiana im tiefen Süden der USA. Tierliebe hat hier wenig Tradition. Wer hier lebt, hat andere Sorgen: keine Arbeit, keine Bildung, keine Perspektive. (Text: Phoenix)Vom Krieg an den Strand – Russen in Thailand
Urlaub in der Ferne machen, wenn das Heimatland einen Krieg führt? Geht das so einfach? Offensichtlich, denn massenhaft strömen russische Touristen nach Thailand. Kein Wunder, es ist 30 Grad wärmer als zuhause, und die Gäste dürfen sich willkommen fühlen. Thailand hat Moskaus Angriff auf die Ukraine nie verurteilt und beteiligt sich nicht an Sanktionen. Für das Urlaubsparadies scheint nur zu zählen, dass endlich wieder zahlungskräftige Kundschaft kommt nach der harten Zeit der Pandemie. 14 Tage Sonne – den Krieg und all die Sorgen wenigstens mal kurz vergessen. In Thailand geht das. Wir treffen Russen, die Urlaub machen als wäre nichts geschehen. Aber es gibt auch nachdenkliche Stimmen. Maxim fragt sich: „Was ist, wenn wir hier auf Ukrainer treffen? Wenn sie uns Fragen stellen, auf die wir keine Antwort haben?“ (Text: Phoenix)Von der Idylle zur Mondlandschaft – Der Vulkanausbruch auf La Palma
Der 19. September 2021 wird allen Bewohnern von La Palma für immer im Gedächtnis bleiben: Es ist der Tag, an dem der Vulkan ausbrach und die Insel für immer veränderte. Ein Trauma, das auch viele Deutsche erfahren mussten, die dorthin ausgewandert sind. Wie lebt und überlebt man mit der Zerstörung, der Asche, der Not? (Text: Phoenix)Von Prinzen und Grafen – Winterreise durch Transsilvanien
Transsilvanien, das klingt nach einsamen Bergtälern, in denen Wölfe heulen und Graf Dracula im bleichen Licht des Vollmonds sein Unwesen treibt. In dieses sagenumwobene Land geht die Winterreise von Till Rüger. Er begegnet interessanten Zeitgenossen und reist durch spektakuläre Schneelandschaften. (Text: Phoenix)Von Schatzsuchern und Spekulanten – Ungewöhnliche Begegnungen in Portugal
„Europa weiß wohl, wo Portugal liegt, doch ich wage weiterhin zu bezweifeln, dass dieses Europa weiß, was Portugal ist.“ Diesen Satz schrieb der verstorbene Literatur-Nobelpreisträger José Saramago schon vor etlichen Jahren, er hat noch immer Gültigkeit. Vinho Verde, Fado, Fußball, Meer und Sonne – das sind die Begriffe, die meist fallen, wenn man Deutsche nach Portugal fragt. Über das Land selbst sagt das nicht viel. Wie tickt Portugal eigentlich? Dieser Frage ist Christel Haas mit ihrem Team nachgegangen und hat dabei einen tiefen Blick in die portugiesische Seele werfen können. Da ist zum Beispiel Miguel, der sein Leben dem Einsammeln von Plastikmüll an den Küsten gewidmet hat. Oder Isabela, die einen Job gefunden hat und das erste Mal das Gefühl hat, gebraucht zu werden. Sie tauchen auch ein in die Alfama, die Altstadt der boomenden portugiesischen Hauptstadt Lissabon, in der nun ein anderes Leben herrscht als noch vor wenigen Jahren. (Text: Phoenix)Wächter des Westens: Brauchen wir die NATO noch?
Europas Sicherheit hängt von der Stärke der NATO ab. Die Zukunft des Militärbündnisses aber ist alles andere als sicher. Denn Amerika wählt einen neuen Präsidenten. Die ZDF-Korrespondenten aus Washington und Brüssel werfen einen Blick in den Maschinenraum der NATO und zeigen, welche Herausforderungen von innen und außen das Militärbündnis bewältigen muss. An Rumäniens Grenze zur Ukraine begleitet ZDF-Brüssel-Korrespondent Florian Neuhann eine junge französische Panzerkommandeurin bei einer NATO-Übung.
Allein das Training zeigt, wie hart das Geschäft der Abschreckung ist, wenn Equipment wie die Panzer aus den 1980er-Jahren stammen und viel zu oft repariert werden müssen. Hinter den Kulissen der größten Cyberübung der NATO erklärt der estnische Verteidigungsminister Hanno Pevkur die Lage im Cyberkrieg: „Wir werden permanent aus Russland angegriffen.“ In Texas begleitet USA-Korrespondent Elmar Theveßen junge deutsche Piloten bei der Ausbildung auf der „Sheppard Air Force Base“, wo sie mit anderen NATO-Staaten für künftige Einsätze in Eurofightern, Tornados, F16- und F35-Kampfjets trainieren.
Gemeinsames Training zeigt das Zusammengehörigkeitsgefühl der NATO, aber auch die Schwierigkeiten mit längst veralteten Waffensystemen. Im Kosovo begleiten die Korrespondenten die KFOR, den aktuell einzigen NATO-Einsatz auf europäischem Boden. Ein Einsatz, der zeigt, wie umstritten die Rolle der NATO ist. Im albanisch geprägten Süden des Landes begrüßen die Menschen die Truppen, im serbisch dominierten Norden werden sie gehasst.
Die „Clear Space Force Station“ in Alaska ist Teil des großen Frühwarnsystems der USA und der NATO, mit dem sie jede Bedrohung durch Atomwaffen frühzeitig erkennen wollen. Dort schieben amerikanische Soldaten rund um die Uhr Wache, auch, um den Verbündeten jederzeit den Rücken freizuhalten. Gleichzeitig aber wächst die Kritik in den USA an den Bündnispartnern in Europa, die aus Sicht Amerikas zu wenig zur gemeinsamen Verteidigung beitragen. Sollte Donald Trump erneut zum US-Präsidenten gewählt werden, könnte er die Struktur der NATO grundlegend verändern.
Er droht mit dem Ausstieg aus der Allianz, will so massive Umschichtungen erzwingen. Über Monate hinweg blicken beide Korrespondenten in den Maschinenraum der NATO. Hinter den Kulissen begleiten sie unter anderen den neuen deutschen NATO-Botschafter, Géza Andreas von Geyr, der im Sommer 2023 direkt aus Moskau nach Brüssel wechselte. Die Aussicht auf eine Rückkehr zur Normalität mit Russland schätzt er außerordentlich pessimistisch ein: „Ich wünschte, dass es irgendwo ein Licht am Ende eines Tunnels gäbe.
Aber ich sehe im Moment nicht einmal mehr den Tunnel, an dessen Ende irgendwo ein Licht sein könnte.“ „auslandsjournal – die doku: Wächter des Westens. Kann die NATO uns noch schützen?“ blickt auf das Selbstverständnis der NATO, die Rolle in aktuellen Konflikten, aber eben auch auf Alternativen. Was unternimmt die Europäische Union, was kann sie unternehmen, um die eigene Sicherheit zu garantieren? Die Korrespondenten begleiten den obersten EU-Militär, den österreichischen General Robert Brieger, unter anderem bei der allerersten Militärübung, die die EU jemals veranstaltet.
Er kämpft um Ressourcen für eine neue Eingreiftruppe und hadert mit EU-Regierungen, die versprochene Mittel nicht bereitstellen: „Wir brauchen Geld und politischen Willen! Es geht um die Sicherheit Europas, seiner Bürger und der künftigen Generationen – und das kostet viel Geld“, sagt Brieger.
Die Dokumentation blickt auf die aktuellen Herausforderungen und die Zukunft der NATO. Beim „Allied Command Transformation“ in Norfolk, Virginia, arbeiten Experten aus allen NATO-Ländern unter der Führung eines französischen und eines deutschen Generals an Konzepten für die Aufstellung des Bündnisses in den kommenden Jahrzehnten. Es geht hier auch um autonome Waffensysteme, künstliche Intelligenz, Interoperabilität der nationalen Streitkräfte und die Vernetzung der Kampffähigkeit über alle Waffengattungen hinweg. Zum 75. Geburtstag des Bündnisses muss sich die NATO neu erfinden. (Text: Phoenix)Ein Wald für Generationen oder der Traum vom Öl – Lateinamerikas weiter Weg in eine nachhaltige Zukunft
Abholzung, Armut, Klimawandel sind in Panama ein Teufelskreis. Zwei Unternehmer setzen dem den „Generationenwald“ entgegen: Sie forsten auf – und schaffen damit ein nachhaltiges Geschäftsmodell. Armien und Eke wollen beweisen, dass es geht. Der Wald im fruchtbaren Panama kann wertvoll werden, eine Lebensgrundlage, ein Einkommen bieten. Sie haben den „Generation Forest“ gegründet, eine Genossenschaft mit Sitz in Hamburg. Wer einen Anteil für knapp 1400 Euro kauft, kann 500 Quadratmeter Tropenwald aufforsten und damit etwas gegen den Klimawandel tun. (Text: Phoenix)Wales – die schöne Arme
In Wales finden sich traumschöne Strände, dramatische Landschaften, Aus- und Bergsteiger, eigensinnige Touristen und findige Unternehmer. Beim EU-Referendum hat Wales für den Brexit gestimmt. Anders als in England ist die Reue hier groß: Schäfer bangen um die europäischen Absatzmärkte für ihr Lammfleisch, Tierschützer um EU-Subventionen für ihre Arbeit und deutsche Werkzeugmacher um ihre Lagerkapazitäten. In Wylfa hatten alle auf ein Atomkraftwerk gehofft, das die Japaner nun doch nicht bauen wollen. Die von der Deindustrialisierung gebeutelte Nation könnte einen weiteren wirtschaftlichen Tiefschlag nur schwer verdauen. Derweil regen sich Einfallsreichtum und Unternehmergeist.
Der walisische Willy Wonka etwa, der in seinem Heimatdorf eine exklusive Schokoladenfabrik aufgebaut und 20 Arbeitsplätze geschaffen hat. Eine Gruppe von Aussteigern, die ohne Strom- und Abwassernetz auskommen, und ein Paar, das seinen Buchladen versteigert, um sich seinen Lebenstraum zu verwirklichen, sind weitere Beispiele. Auch der Straßenkünstler Banksy hat sich für sein letztes Werk den Stahlstandort Port Talbot ausgesucht und dort einen regelrechten Tourismusboom ausgelöst. Das ZDF-Studio London wirft in der Reportage „mein ausland: Wales – die schöne Arme“ einen umfassenden Blick auf die walisische Nation in Brexit-Zeiten. (Text: Phoenix)Deutsche TV-Premiere So. 24.03.2019 Phoenix Warschauer Welten – Versteckte Orte in der polnischen Hauptstadt
Korrespondentin Griet von Petersdorf und das Team aus dem ARD-Studio Warschau machen sich in einem alten blauen Polizeiwagen der Marke Nysa auf den Weg und entdecken die verborgenen Welten, die in der boomenden polnischen Hauptstadt leicht übersehen werden. Sie besuchen die Holzhaussiedlung „Freundschaft“, die einst für die sowjetischen Bauarbeiter errichtet wurde, die den berühmten, aber wenig geliebten Kulturpalast („Stalins Stachel“) bauten, einst eine Art geschlossenes Dorf in der Stadt. Auf dem Weg liegt auch das Fotoplastikon, das älteste Kaiserpanorama Europas, das noch an seinem ursprünglichen Platz steht. (Text: Phoenix)Weite Wildnis Alaska – Mit dem Wasserflugzeug unterwegs
Kaum eine Landschaft ist so schön wie Südostalaska – und kaum eine so gefährlich für Piloten. Ständig muss Tony Dupea damit rechnen, dass er mit seinem Wasserflugzeug wegen des dichten Nebels nicht in einer der vielen Inselbuchten landen kann, oder dass ihn heftige Winde zur Umkehr zwingen. ARD-Korrespondent Stefan Niemann hat den Piloten zwei Wochen lang begleitet: zu wilden Bären, gigantischen Walen und prachtvollen Lachsen. (Text: Phoenix)Wenn Mädchen Bräute werden – Kinderehen in Indonesien
Offiziell ist die Kinderhochzeit in Indonesien verboten. Dennoch werden auf dem Inselarchipel mehr Kinder verheiratet als in jedem anderen Land in Asien. Laut Unicef sind 14 Prozent der Mädchen verheiratet, bevor sie 18 sind. Jetzt aber regt sich Widerstand bei den indonesischen Frauen. Mithilfe staatlicher Programme sind auf immer mehr Inseln Betroffene selbst unterwegs, um vor den Gefahren zu früher Ehen zu warnen. Die ARD-Korrespondentin Annette Dittert hat zwei von ihnen begleitet. Ibn Raihan und ihre Freundin Ulla, die es sich zum Ziel gemacht haben, vor allem die jungen Mädchen auf ihrer Insel Lombok zu mehr Selbstbewusstsein zu erziehen. Mit einem Moped fahren sie über Land, zeigen Filme und reden vor allem über ihre eigenen leidvollen Erfahrungen. Zwei mutige Frauen, die ein Zeichen setzen wollen. (Text: Phoenix)Wie Blumen und Salz – Starke Frauen in Afrika
Sabine Boland ist Studioleiterin im ARD-Studio Nairobi. Sie porträtiert in dieser exklusiv für phoenix produzierten Reportage engagierte und starke Frauen, die in ihren Familien und im Beruf an einem selbstbewussten, unabhängigen Afrika mitwirken. Im Mittelpunkt stehen Frauen in Ruanda, der Demokratischen Republik Kongo, Nigeria und Kenia. Sie haben studiert oder sind Analphabetinnen, sie sind Künstlerinnen, Handwerkerinnen, Geschäftsfrauen, Politikerinnen oder verdienen ihren Lebensunterhalt mit dem Verkauf von Gebäck. Alle aber sind sie irgendwie besonders und verändern etwas in ihrer unmittelbaren Umgebung – so wie Salz oder ein Blumenstrauß einen Unterschied machen. (Text: Phoenix)Deutsche TV-Premiere So. 03.03.2019 Phoenix
zurückweiter
Füge Mein Ausland kostenlos zu deinen Serien hinzu und verpasse keine Neuigkeit mehr.
Alle Neuigkeiten zu Mein Ausland und weiteren Serien deiner Liste findest du in deinem persönlichen Feed.