Egal ob Präsidentschaftswahlen in den USA, Brexit in Großbritannien oder Flüchtlingsdiskussion in Deutschland: Emotionen dominieren in diesen Tagen die Politik. An den Spitzen neuer Parteien finden sich provokante Typen wie Donald Trump, die extreme Forderungen lieben, gesellschaftliche Kompromisse verachten und damit durchaus Erfolg haben. In vielen europäischen Staaten wird heftig um die nationale Identität gerungen. Liberalem
Selbstverständnis stehen vermehrt konservative Ideale gegenüber. Warum rücken nationale Interessen derzeit so deutlich in den Vordergrund? Woher kommt die Angst vor Fremdem? Wo ist der Unterschied zwischen „berechtigten Sorgen“ und Panikmache? Ändert sich die Parteienlandschaft in Deutschland nun auf Dauer? Wie müssen demokratische Gesellschaften reagieren, damit Politisierung und nicht Radikalisierung entsteht? (Text: ZDF)