Alternativtitel: Mini-Gemüse: kleine Snacks zu hohen Preisen
Folge 5 (45 Min.)
Instantgerichte: zu viele davon können krank machen Fast jeder zweite Deutsche isst regelmäßig Fertigprodukte. Tütensuppen und Dosengerichte sind schnell zubereitet und werben mit lecker klingenden Zutaten. Bei genauerem Hinsehen bleibt jedoch wenig davon übrig. Experten mahnen, dass Fertiggerichte „totes Essen ohne Nährstoffe“ sein können. Sie warnen, dass bei häufigem Verzehr ernste Erkrankungen auftreten können. „Markt“ deckt auf! Am Limit: Lkw-Fahrer packen aus 40 Prozent der Lkw auf deutschen Autobahnen kommen inzwischen aus dem Ausland, die meisten aus Osteuropa. Dort zahlen die Speditionen Niedriglöhne, oft bei unwürdigen Arbeitsbedingungen. Auch viele deutsche Trucker müssen am Limit arbeiten, schaffen die vorgeschriebenen Touren kaum noch. Deshalb werden schon mal Fahrtenschreiber manipuliert und Lenkzeiten überschritten. Lohndumping, Frust und Leid: Alltag im Führerhaus. Kein Anschluss: Ärger mit der Telekom Zu einem neuen Haus gehört natürlich auch ein Telefon- und Internetanschluss. Doch Anke J. aus der Nähe von Rendsburg wartet schon seit einem Jahr darauf, dass die
Telekom ihr endlich einen Anschluss legt. Die Nachbarn sind alle längst versorgt, das Neubaugebiet ist voll erschlossen. Nur Anke J. wartet immer noch. „Markt“ mischt sich ein! Mini-Gemüse: teuer – und was steckt drin? Mini-Paprika und -Tomaten sind als Snack ideal. Doch sie sind völlig überteuert, 100 Gramm Mini-Karotten kosten schon mal das Zehnfache wie normale Möhren. Sind sie besonders gesund, haben sie zum Beispiel mehr Vitamine als die großen Sorten? „Markt“ will’s wissen! Wohnungsnot: Wenn Gutverdiener zu Unrecht Sozialwohnungen belegen Sandra J. aus Hamburg ist verzweifelt. Die Alleinerziehende hat schon fast 30 Wohnungsbesichtigungen hinter sich. Doch obwohl Sandra J. einen sogenannten Wohnberechtigungsschein hat, findet sie einfach keine Sozialwohnung. Einer der Gründe: In vielen Sozialwohnungen wohnen offenbar weiterhin Mieter, die eigentlich längst hätten ausziehen müssen, weil sich ihre finanziellen Verhältnisse verbessert haben. Absurd: Gutverdiener leben zu Spottpreisen in günstigen Wohnungen, während wirklich Bedürftige keinen Wohnraum finden. Was tun die Behörden dagegen? (Text: NDR)