Mehr als zwei Drittel der Erde sind mit Wasser bedeckt. Nur 0,3 Prozent davon ist Trinkwasser. Durch die klimawandelbedingte Erderwärmung wird Trinkwasser in vielen Regionen immer knapper. Niederschlagsarme Winter und heiße Sommer – auch in Deutschland gehen die Ressourcen zurück. Können wir das rare Gut Wasser in Zukunft noch bezahlen und noch viel wichtiger: Wie erhalten wir uns diese lebenswichtige Ressource? „makro“ geht diesen Fragen nach. In einigen Regionen steht heute bereits ein Viertel weniger Wasser zur Verfügung als noch in den 1980er-Jahren. Ein heißer Sommer und dazu
noch Corona, mit mehr Menschen im Homeoffice, ließ den Wasserverbrauch in Deutschland, der seit 30 Jahren kontinuierlich zurückging, 2020 wieder stark steigen. Hinzu kommt, dass das Wasser durch Düngemittel und Mikroschadstoffe immer mehr verunreinigt wird. Es gelangen Stoffe hinein, die dann mit aufwendigen Verfahren durch die Wasserversorger wieder herausgefiltert werden müssen. Ein sorgsamer Umgang mit der kostbaren Ressource und Ideen wie die Verwendung von Grauwasser anstatt Trinkwasser zum Beispiel für die Toilettenspülung sind unausweichlich. (Text: 3sat)