Die Fixierung auf eine ständig wachsende Wirtschaft ist schuld, dass wir auf eine Klimakatastrophe zusteuern. Das sagen die Vertreter der „Postwachstumsökonomie“ und suchen nach Alternativen. Aber muss das wirklich sein? Anhänger der „Green Economy“ zum Beispiel glauben, dass Entwicklung und Einsatz von besseren Technologien die unerwünschten Nebeneffekte des Wirtschaftswachstums eindämmen können und es nachhaltiges Wachstum
geben kann. 1972 sagte der „Club of Rome“ die Grenzen des Wachstums voraus. Umweltschäden und der rasante Verbrauch der Bodenschätze haben dem Wirtschaftswachstum seither eine Sinnkrise beschert, ebenso dem eng damit verbundenen Konsum. Konsumieren und verbrauchen wir die Welt tatsächlich langsam kaputt, zugunsten eines wirtschaftlichen Prinzips? Und gilt dann wenigstens das Versprechen: mehr Wohlstand für alle? (Text: 3sat)