Die Weltbevölkerung produziert jeden Tag 3,5 Millionen Tonnen Müll. In den nächsten 20 Jahren könnte sich die Menge verdoppeln, wenn der Staat nicht gegensteuert. Schon heute zeigen sich die fatalen Folgen der Wegwerfgesellschaft: Die Umweltbelastung durch Müll wächst schneller als die durch Treibhausgase. In den Ozeanen schwimmen gigantische Müllstrudel. Plastikmüll, der über die Nahrungskette auch wieder in unseren Mägen landet. Doch Müll
ist kein Problem, dem man hilflos ausgeliefert ist. Recycling ist nicht nur ökologisch, sondern auch wirtschaftlich sinnvoll. Denn im Müll steckt Wertvolles. Selbst stillgelegte Deponien sind potentielle Rohstoffquellen und werden deshalb wieder geöffnet. Mit dem Abfall der anderen wollen internationale Konzerne künftig Kasse machen. Im 3sat-Wirtschaftsmagazin „makro“ geht es diesmal um „Das Geschäft mit dem Dreck“. (Text: 3sat)