Lulu Zapadu

Aus Blättern und Zweigen klebt Lulu ein Porträt der Lehrerin. Sie will es ihr am nächsten Tag, dem letzten Tag vor den Weihnachtsferien, überreichen. Immer-nie möchte unbedingt über Nacht auf das Bild aufpassen. Als die Freunde zögern, es ihm mitzugeben, beschwert er sich, dass sie ihm nichts zutrauen würden, weil er der Kleinste sei. Also gibt Lulu nach und Immer-nie macht sich mit dem Bild auf den Weg nach Hause. Während der Igel durchs Wäldchen läuft, fängt es an zu regnen. Damit das Bild nicht nass wird, legt Immer-nie es unter die Wurzeln eines Baumes.
Er denkt sogar daran, den Baum mit einem Pfeil aus Steinen zu markieren. Womit Immer-nie aber nicht gerechnet hat, ist, dass es über Nacht schneit und der Pfeil am nächsten Morgen nicht mehr zu sehen ist. Der kleine Igel findet das Bild nicht wieder und ist am Boden zerstört. Dann startet Halb-so-wild eine wilde Schneeballschlacht und dabei tritt der Pfeil wieder zutage. Immer-nie überreicht das Bild den Freunden und fühlt sich richtig groß. (Text: KI.KA)

Es ist Winter. Lulu und ihre Freunde haben sich vorgenommen, ein Iglu zu bauen. Sie laden Tralala ein mitzumachen, denn der bläst Trübsinn, weil all seine Freunde über die Ferien weg sind. Doch statt zu helfen, liegt Tralala nur auf der faulen Haut, weiß alles besser und isst den ganzen Proviant auf. Schließlich reißt den Freunden die Geduld und sie sagen Tralala, dass er eine Nervensäge ist. Beleidigt fliegt die Nachtigall davon. Da tut es den Freunden Leid, dass sie sich mit Tralala zerstritten haben. Sie laden ihn zu ihrer Iglu-Einweihungsparty ein. Dabei muss er unter dem Mistelzweig durchgehen, der über der Iglutür hängt. Wie es Tradition ist, bekommt er nun von jedem einen dicken Kuss. Da ist er schnell wieder versöhnt. (Text: KI.KA)

Lulu und ihre Freunde haben im Schulhof einen Schneemann gebaut. Als Halb-so-wild links daran vorbei zur Schultür geht, erzählt ihm Tut-was von einem alten Sprichwort, nach dem derjenige, der links an einem Schneemann vorbeigeht, bis zum Ende des Winters vom Pech verfolgt wird. Plötzlich passiert Halb-so-wild ein Missgeschick nach dem anderen. Er bildet sich ein, eine Pechsträhne zu haben, will auf Nummer sicher gehen und bis zum Ende des Winters im Bett bleiben. Lulu befragt Tut-was über das Sprichwort und erfährt, dass es belanglos ist und außerdem habe er sich geirrt, Halb-so-wild sei auf der richtigen Seite des Schneemannes vorbeigegangen. Nun braucht es nicht mehr viel, um aus dem Pechhasen einen Glückshasen zu machen. (Text: KI.KA)

Daniel ist heimlich in Fru-Fru verliebt und möchte ihr ein Geschenk überreichen, eine Kette mit Anhänger. Doch er ist so schüchtern, dass er die Kette in einen Wassereimer fallen lässt, anstatt sie der Eule zu geben. Über Nacht wird es kälter und am nächsten Tag ist die Kette im Wasser festgefroren und es wird nichts mit dem Geschenk. Halb-so-wild und Lulu geben Daniel Ratschläge, was er tun muss, um Fru-Fru für sich zu gewinnen. Doch Daniel vermasselt alles. Da kommt ihm das Wetter zu Hilfe. Es wird milder, das Wasser im Eimer taut, Fru-Fru bekommt ihre Kette und Daniel ein Küsschen von Fru-Fru. (Text: KI.KA)

Am Waldrand blühen mitten im Schnee Blumen: Schneeglöckchen. Lulu findet sie so schön, dass sie genau da ein Picknick machen möchte. Sie will ihren Vater bitten, Pfannkuchen zu backen. Pling und Plong sollen alle für 4 Uhr nachmittags herbestellen. Und sie sollen Halb-so-wild nicht vergessen, der habe sich nämlich bestimmt aufs Ohr gehauen. Als Pling und Plong Immer-nie treffen, haben sie schon die Hälfte von dem vergessen, was sie ausrichten sollen und eine neue Hälfte dazugedichtet. So nimmt die Nachricht ihren Lauf und am Ende kommt heraus, dass Halb-so-wild riesige Ohren und Plattfüße groß wie Pfannkuchen habe. Wie froh ist der Hase, dass alles nur ein Missverständnis war und es ein Picknick mit den leckersten Pfannkuchen der Welt gibt. (Text: KI.KA)

Lulu möchte das kahle Baumhaus, in dem sich die Freunde gerne treffen, gemütlich einrichten. Als ihre Freunde aber Einrichtungsgegenstände beisteuern wollen, will Lulu allein bestimmen, wie das Baumhaus aussehen soll. Also überlassen die Freunde Lulu das Baumhaus und beanspruchen für sich den Platz unter dem alten Kirschbaum. Als Lulu mit Einrichten fertig ist, vermisst sie die Freunde. Und ihr wird klar, dass sie auf den alten Kirschbaum nicht verzichten möchte. Es soll wieder alles allen gehören. Sie lädt die Freunde zum Picknick ins Baumhaus ein und hält dann ein Nickerchen unter dem alten Kirschbaum. (Text: KI.KA)

Fru-Fru hat keine Lust zum Spielen und sitzt traurig herum. Als sich ein prachtvoller Regenbogen am Himmel zeigt, erzählt Daniel, dass am Fuß des Regenbogens ein Schatz vergraben sei. Das weckt Fru-Frus Neugierde, sie möchte unbedingt den Schatz finden. Halb-so-wild glaubt nicht an den Regenbogenschatz und bald kommen auch Lulu Zweifel. Damit Fru-Frau nicht enttäuscht wird, vergräbt Lulu ein Kästchen von sich selbst mit ein paar Schmuckstücken drin auf der Lichtung, wo der Regenbogen seinen Fuß zu haben scheint. Doch Fru-Fru erkennt Lulus Kästchen wieder und fühlt sich veräppelt. Da rettet Halb-so-wild die Lage, denn er bringt Fru-Fru einen wirklichen Schatz. (Text: KI.KA)

Unter der Schneelast ist im Winter ein Ast des alten Kirschbaums abgebrochen, bei dem Lulu und ihre Freunde sich gerne treffen. Tut-was verbietet den Kindern, sich in der Nähe des Baumes aufzuhalten, weil es zu gefährlich ist. Das macht Daniel zu schaffen. Er hat nämlich oben im Baum etwas Wertvolles versteckt. Das muss er schnell an sich bringen, bevor Tut-was zurückkommt, um die Wunde am Baum zu versorgen. Tralala hilft, Daniels Säckchen herbeizuholen. Doch darin findet sich etwas, das Fru-Fru gehört. Nun muss Daniel ein Geheimnis lüften. (Text: KI.KA)

Lulu trägt in der Schule ein eigenes Gedicht vor, das allen sehr gut gefällt. Halb-so-wild schlägt vor, daraus ein Lied zu machen. Und warum nicht gleich ein Orchester gründen? Zum ersten Treffen bringen alle selbst gebastelte Instrumente mit. Doch dann bricht Streit aus. Die Musiker sind sich nicht einig und jeder will seinen eigenen Kopf durchsetzen. Da macht Tralala einen Vorschlag. Als Dirigent will er dafür sorgen, dass alle gut zusammenspielen. Das gelingt am Ende auch, aber ganz anders, als Tralala sich vorgestellt hatte. (Text: KI.KA)

Lulu liest eine Geschichte von einer Prinzessin vor, die von einem schönen Prinzen gerettet wird. Fru-Fru ist begeistert und träumt davon, selbst von einem Märchenprinzen gerettet zu werden. Später treffen sich die Freunde, um im Freien zu übernachten. Lulu bringt eine Hupe mit und erklärt den anderen, wie man damit SOS hupt. Kurz darauf ertönt das SOS-Signal. Fru-Fru hat Alarm geschlagen. Doch es fehlt ihr gar nichts. Sie wollte nur ihren Märchenprinzen herbeiholen. Als Fru-Fru wirklich in Not gerät, reagieren ihre Freunde nicht mehr. Dann aber kommt doch noch ein Märchenprinz und rettet sie. (Text: KI.KA)

Lulu hat eine tolle Uhr von ihren Eltern geschenkt bekommen, man kann sie sogar als Stoppuhr benutzen. Halb-so-wild leiht sie sich aus, denn er möchte für den Wettlauf trainieren, den die Freunde veranstalten wollen. Dabei verliert er die Uhr und bringt es nicht fertig, Lulu das zu gestehen. Stattdessen tut er so, als hätte er in der Sommerhitze sein Gedächtnis verloren. Doch damit kommt er bei Lulu nicht lange durch. Wie gut, dass Tut-was gerade jetzt mit einem Fang ankommt, den er beim Angeln gemacht hat. (Text: KI.KA)

Immer-nie hat eine Kamera zum Spielen mitgebracht. Das bringt die Freunde auf die Idee, einen Film zu drehen. Doch worum soll es im Film gehen? Schließlich setzt sich Lulu durch, es wird ein Piratenfilm. Halb-so-wild beteiligt sich nicht an den Dreharbeiten, denn er wollte einen Agentenfilm machen. Für die Rolle der entführten Prinzessin ist Fru-Fru vorgesehen. Daniel soll ihren Retter, den blauen Korsaren, spielen. Doch vor Lampenfieber bringt Fru-Fru keinen Ton heraus, Lulu muss sie ersetzen. Und als Daniel seinen Text nicht behalten kann, fasst sich Halb-so-wild ein Herz, springt ein und befreit die Prinzessin Lulu aus den Händen der Piraten Pling und Plong. (Text: KI.KA)

Tut-was wundert sich. Aus den Kürbiskernen, die er zusammen mit den Schülern vor den Ferien im Schulgarten ausgesät hatte, sind keine Kürbisse gewachsen. Die Freunde sind traurig, denn nun haben sie keine Kürbisse für Halloween. Doch Lulu lässt es darauf nicht beruhen. Sie will das Kürbiskernrätsel lösen und befragt all ihre Freunde, was sie an dem fraglichen Tag gemacht haben. Jeder erinnert sich, und es stellt sich heraus, dass das Tütchen mit den Kürbiskernen von einem zum anderen wanderte. Doch erst, als die Lehrerin erzählt, was damals in der Klasse geschah, weiß Lulu, dass sie selbst eine Hauptrolle beim Verschwinden der Kerne spielte. (Text: KI.KA)

Tut-was erzählt den Freunden von den Frösten des roten Mondes. Halb-so-wild nimmt das auf und behauptet, während dieser Frühlingsfröste würden sich Hexen im Wald herumtreiben und harmlosen Spaziergängern auflauern. Als alle später im Wald sind, heult es ganz gruselig und sie bekommen schreckliche Angst vor den Hexen. Doch es ist nur Halb-so-wild, der sich einen Spaß erlaubt hat. Dann aber bricht auch ihm der Angstschweiß aus. Die Bäume knarzen schaurig und am Teich tauchen Gespenster auf. Tut-was kommt gerade recht, um zu erklären, was es damit auf sich hat. (Text: KI.KA)

Nach einer alten Sage geht ein Wunsch in Erfüllung, wenn man eine Münze in das Wasserbecken des Waschplatzes wirft. Lulu zweifelt daran, deshalb wollen ihre Freunde etwas nachhelfen und erfüllen selbst Lulus Wünsche. Nun aber kennt Lulus Wünschen keine Grenzen mehr, sie wünscht sich sogar, dass der Winter zurück kommt. Dass können ihre Freunde nun wirklich nicht bewerkstelligen und sie müssen Lulu reinen Wein einschenken. Als Lulu am nächsten Morgen aus dem Fenster guckt, glaubt sie erst Recht an die Kraft der Wünsche (Text: KI.KA)

Lulu hat am Teich Tulpen gepflanzt, um sie der Lehrerin zum Geburtstag zu schenken. Doch als Lulu die Tulpen pflücken will, sind sie schon abgerupft. Lulu ist stinksauer auf den Blumendieb und will ihn ausfindig machen. Mit so jemand, sagt sie, könne sie niemals befreundet sein. Das hört Halb-so-wild und ist am Boden zerstört. Er war es nämlich, der nichtsahnend die Tulpen gepflückt hatte. Nun traut er sich nicht mehr, es Lulu zu gestehen. Die anderen Freunde helfen ihm, Ersatzblumen zu besorgen, und versuchen, Lulu von ihren Ermittlungen abzuhalten. Am Ende bleiben Lulu und Halb-so-wild beste Freunde und die Lehrerin freut sich über den originellsten Geburtstagsstrauß, den sie je bekommen hat. (Text: KI.KA)