Folge 29

  • Ein Abend für Jens Weißflog

    Folge 29
    Jens Weißflog ist die zentrale Figur dieser unterhaltsamen Flugreise durch deutsch-deutsche Skisprunggeschichte. Denn „Der Floh vom Fichtelberg“ ist ohne Zweifel als Sportlegende unerreicht. Er revolutionierte das Skispringen in Ost und West, gewann in zwei verschiedenen Stilen jeweils olympisches Gold Als Jens Weißflog 1996 seine aktive sportliche Karriere an den Nagel hängt, kann er neben drei olympischen Goldmedaillen 33 Weltcuperfolge verzeichnen, auf zwei Weltmeistertitel zurückblicken, geht als erster viermaliger Gesamtsieger der Vierschanzentournee in die Geschichte ein – und bleibt doch immer bodenständig.
    Das aufgeweckte und humorvolle Leichtgewicht Jens Weißflog wächst im sächsischen Pöhla auf, hat Ballettambitionen und einen Putzfimmel und will zunächst Tierarzt werden. Doch dann baut der Knirps im Vorschulalter seine erste Schanze und spielt Tournee – der kleine Beginn einer großen Karriere. Schon mit 14 feiert das ehrgeizige Temperamentsbündel aus dem Erzgebirge mehr Siege als Niederlagen und sieht seinen ersten Olympiasieg 1984 selbstbewusst voraus. Zehn Jahre später gelingt ihm unter gesamtdeutscher Flagge dieses Kunststück erneut – diesmal nicht im Parallel-, sondern im
    V-Stil.
    Abgehoben ist der Überflieger nie, was seine Fans bis heute besonders an ihm schätzen. Nach wie vor ist der Vater von vier Kindern aus drei Beziehungen als Hotelier und CDU-Stadtrat in Oberwiesenthal eine Ikone zum Anfassen und für jeden Spaß zu haben. Für den MDR kehrt Jens Weißflog in seinem Jubiläumsjahr noch einmal an besondere Orte seiner einzigartigen Karriere zurück. 35 Jahre nach seinem ersten und 25 Jahre nach dem zweiten Olympiasieg werden Oberwiesenthal und Klingenthal, Bischofshofen und Lillehammer zu Projektionsflächen ganz besonderer Erinnerungen. Sie bieten überraschende Begegnungen mit Freunden und Rivalen von einst.
    Im Zusammenspiel von Personen und Anekdoten erfährt der Zuschauer z.B., mit welcher Torte Jens’ Ex-Ehefrau Nicola Weißflog bei Kurt Biedenkopf punkten konnte und weshalb Jens Weißflog für Sven Hannawald und heutige Springergenerationen – angeführt von Richard Freitag – ein Vorbild ist. Zeitzeugen wie Gerd Siegmund, Henry Glaß und André Kiesewetter sowie die norwegischen Skifluglegenden Lasse Ottesen und Espen Bredesen erklären das „Phänomen Jens Weißflog“, das für die Eltern, Bruder Andreas sowie Ehefrau Doreen Weißflog vor allem in der Bodenständigkeit ihres prominenten Familienmitglieds liegt. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereSo 08.12.2019MDR

Sendetermine

Mi 06.01.2021
20:15–21:45
20:15–
So 08.12.2019
20:15–21:45
20:15–
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