unvollständige Liste – 2002, Folge 72–79

  • Folge 72 (30 Min.)
    Hitlerjugend-Führer Karl Lämmermann wird am 1. Juli 1934 in Plauen von den eigenen Leuten – beinahe in aller Öffentlichkeit – erschossen. Der Mord wird von der Polizei vertuscht, Untersuchungen durch die Landesjustizbehörde unterbunden. (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 06.01.2002MDR
  • Folge 73
    Helga Göring ist es über Jahrzehnte gelungen, das Interesse und die Sympathie des Film- und Fernsehpublikums immer wieder neu zu gewinnen – sie ist eine der beliebtesten Schauspielerinnen in den neuen Bundesländern. (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 13.01.2002MDR
  • Folge 74
    Was zum 100. Geburtstag nicht gelang, soll zum 105. Geburtstag endlich geschehen: Ein Porträt des bedeutenden Dresdner Malers und Grafikers Conrad Felixmüller. Felixmüller gilt als einer der wichtigen – inzwischen auch teuersten – Expressionisten der Dresdner Malschule. 1919 war Felixmüller Mitbegründer der „Dresdner Neuen Sezessions Gruppe“. Von den Nationalsozialisten wurde er als entarteter Künstler verfemt. Nach Kriegsende lehrte Felixmüller von 1949 bis 1962 an der Universität Halle. Die „Lebensläufe“ zeichnen das aufregende, konfliktreiche Leben dieses großen deutschen Künstlers nach. (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 24.03.2002MDR
  • Folge 75
    Im April wäre Fernsehliebling Fred Delmare 95 Jahre alt geworden. Über 200 Film- und Fernsehrollen hat Delmare in seiner über 50 Jahre dauernden künstlerischen Laufbahn gespielt. Er begann 1950 als Schauspieler am Leipziger Theater. Im Film gelang ihm der Durchbruch 1956 mit der Figur des Holländers van der Lubbe in „Der Teufelskreis“. Seine häufigste Spielweise ist der „kleine Mann von der Straße“ – meist Opfer widriger Verhältnisse. In verschiedensten Nuancierungen spielte er diesen Rollentypus auf eindrucksvolle Weise. Sein volkstümlicher Habitus und die genaue Kenntnis der darzustellenden Details verschafften ihm immer wieder große Beliebtheit bei den Zuschauern. Sein trockener Humor und sein komisches Talent machten ihn in Filmen verschiedenster Genres unverzichtbar. Am Quotenerfolg von „In aller Freundschaft“ war er auch beteiligt. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereSo 21.04.2002MDR
  • Folge 76
    Einer der erfolgreichsten Künstler der neuen Bundesländer, der es verstand, die Gunst des Publikums über Jahrzehnte immer wieder neu zu erobern, ist der Schauspieler, Sänger und Entertainer Lutz Jahoda. (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 16.06.2002MDR
  • Folge 77
    Lutz Rathenow ist ein sanfter Rebell, der seit frühester Jugend die gesellschaftlichen Verhältnisse in der DDR kritisch beobachtet und analysiert hat. Als er 1980 seinen ersten Prosa-Band „Mit dem Schlimmsten wurde schon gerechnet“ ohne Genehmigung im Westen herausbrachte, wurde er verhaftet. Ein Dissidentenleben begann. (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 15.09.2002MDR
  • Folge 78
    Ein altes Sprichwort heißt: Wer nichts wird, wird Wirt. Beim Chef der Gosenschänke zu Leipzig, Dr. Hartmut Hennebach, geht die Geschichte etwas anders. Dieser war was, konnte was. Er schrieb seine Dissertation zu dem pikanten Thema: „Die Voraussage der Belastungsempfindlichkeit und Fleischqualität beim Schwein mittels der Fleischbiopsie.“ Damit wollte er was aus sich machen. Die DDR redete ihm in seine Arbeit rein und Hennebach schmiss hin – er wurde Wirt. Als er aber schließlich – nach dem ruhmlosen Untergang seiner ängstlichen Oberen – hätte da weitermachen können, wo er aufzuhören gezwungen war, da wurde seine Spezialisierung nicht mehr gebraucht. Zu seinem Glück hatte er am Ausschenken von Gose einen Narren gefressen und sein Auskommen gefunden. Eine deutsche, noch dazu sächsische Tragikomödie? (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 29.09.2002MDR
  • Folge 79 (30 Min.)
    Jekaterina Nikolajewna Anochina lebt und arbeitet seit 54 Jahren in Puschkin, etwa 60 Kilometer von St. Petersburg entfernt. Dort wird in der Masterskaja, neben dem Katharinenpalast, seit 1982 das zum Mythos gewordene Bernsteinzimmer rekonstruiert. In dieser ganzen Zeit war die Restauratorin genau einmal krank. „Zwei Wochen war ich im Krankenhaus und dann noch zwei Wochen zu Hause – was soll ich da – da kann man doch nichts tun.“ (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 06.10.2002MDR

zurückweiter

Erinnerungs-Service per E-Mail

TV Wunschliste informiert dich kostenlos, wenn Lebensläufe online als Stream verfügbar ist oder im Fernsehen läuft.

Auch interessant…