LandGut Staffel 1, Folge 6: Schloss Ulrichshusen – Von der Ruine zum Festspielort
Staffel 1, Folge 6
6. Schloss Ulrichshusen – Von der Ruine zum Festspielort
Staffel 1, Folge 6 (45 Min.)
„Auferstanden aus Ruinen“ – so lautet der (damals verpönte) Text der Nationalhymne der DDR. Gleichzeitig ließe sich die Geschichte von Schloss Ulrichshusen in der Mecklenburgischen Seenplatte kaum treffender beschreiben. Das von Ulrich von Maltzahn 1562 erbaute Renaissanceschloss brannte 1987 aus ungeklärter Ursache bis auf die Grundmauern nieder. Sechs Jahre später, die DDR war inzwischen zusammengebrochen, kaufte sein Nachfahre Helmuth Freiherr von Maltzahn die Brandruine zurück. Der Beginn einer einzigartigen Erfolgsgeschichte. Zusammen mit Ehefrau Alla Freifrau von Maltzahn und den Töchtern Marie-Hélène und Sophie hat der Harvard-Absolvent und damalige Manager das Schloss seiner Ahnen komplett neu
aufgebaut. Moderatorin Susanne Conrad erfährt, wie die Familie anfangs in einer 24 Quadratmeter großen Bauhütte lebte und sich schrittweise ihr Schloss und den Respekt ihrer 32-köpfigen Dorf-Nachbarschaft erarbeitet hat. Heute ist Schloss Ulrichshusen nicht nur Familiensitz, sondern auch land- und forstwirtschaftlicher Betrieb, Hotel und nicht zuletzt Veranstaltungsort zahlreicher hochkarätig besetzter Konzerte. Denn der Ort Ulrichshusen ist zentraler Festspielort der Musikfestspiele Mecklenburg-Vorpommern. Und das alles mitten in der reizvollen Landschaft der Mecklenburgischen Seenplatte mit ihren zahlreichen Seen, Wasserstraßen und nicht zuletzt der Müritz, dem – was nicht jeder weiß – größten Binnengewässer Deutschlands. (Text: ZDF)