1767 Folgen erfasst, Seite 8
Auf der Datumsgrenze durch die Südsee: Vom Maori Berg nach Pukapuka
Unterwasserhöhlen voller Seeschlangen, weiß blühende Korallenriffs, versunkene Militärtrecks des Pazifikkrieges, Buckelwale, denen man ins Auge schaut: Nach fünf Jahren als ARD-Berichterstatter im Fernen Osten und der Südsee nimmt Klaus Scherer seine Zuschauer mit auf eine Reise, die auch oft unter Wasser führt. Von Hamburg aus legt er mit seinem Fernsehteam insgesamt 60.000 Flugkilometer zurück, um entlang der internationalen Datumsgrenze noch einmal jene Inseln zu besuchen, die die Sonne jedes Erdentages als erste aufgehen und als letzte sinken sehen. (Text: WDR)Auf der Datumsgrenze durch die Südsee: Von Pukapuka nach Hawaii
Auf der Hallig – Langeneß im Winter
Winter auf der Hallig Langeneß: Der scharfe Wind weht über das zugefrorene Watt, auf dem sich die Eisschollen gegeneinander auftürmen. Durch das milchig-weiße Licht wirkt die Landschaft wie ein Stillleben aus Eis. Man hört keinen Laut, nur das Pfeifen des Windes. Die Menschen trotzen den eisigen Temperaturen in den wenigen urigen, reetgedeckten Häusern auf Langeneß. (Text: rbb)Auf der Harley durch Kalifornien – Mit Katy Karrenbauer durch Wüsten und Wälder (1)
Schauspielerin Katy Karrenbauer kurvt auf einer Harley-Davidson durch die Wüsten und Wälder Kaliforniens und präsentiert ein opulentes Roadmovie. Der „Golden State“ Kalifornien ist ein Traumziel, auch für Motorradfans wie die deutsche Schauspielerin Katy Karrenbauer. Auf einer klassischen Harley-Davidson kurvt sie ganz allein durch Wüsten und Wälder. Sie präsentiert dabei ein opulentes Roadmovie für Fans grandioser Landschaften, schräger Typen und legendärer Rockmusik der sechziger und siebziger Jahre.
In der ersten Folge führt die Reiseroute von Los Angeles durch die Mojave-Wüste, den Joshua-Tree-Nationalpark, das Death Valley und den Yosemite-Nationalpark nach San Francisco. Im „Tal des Todes“ – dem Death Valley – hat die Sonne jedwedes Leben ausgetrocknet. Übrig geblieben sind eine Salzwüste und zwei Milliarden Jahre alte Felsen. Die Urlandschaft des Death Valley, die gewaltigen Mammutbäume im Yosemite-Nationalpark, die schneebedeckten Höhen des Mount Whitney lassen den Betrachter demütig werden.
Auf ihrer Tour geht Katy Karrenbauer beherzt auf kalifornische Raubeine zu, besucht ein Klangbad und träumt von Freiheit und Abenteuer. Eine Indianerin zeigt die geheimnisvollen Höhlenmalereien ihrer Ahnen, der „Bottle Tree Man“ Elmar baut an der Route 66 aus alten Flaschen Bäume, die Rangerin Terri Geissinger führt durch die Geisterstadt Bodie aus der Zeit des Goldrausches. Es sind eigenwillige Menschen, die aber eines gemeinsam haben: ihre persönliche Freiheit und ihren Seelenfrieden. (Text: BR Fernsehen)Auf der Harley durch Kalifornien – Mit Katy Karrenbauer durch Wüsten und Wälder (2)
Schauspielerin Katy Karrenbauer kurvt auf einer Harley-Davidson durch die Wüsten und Wälder Kaliforniens und präsentiert ein opulentes Roadmovie. Auf ihrer Harley gleitet sie über die Golden Gate Bridge nach San Francisco, auf dem legendären Highway 1 geht es weiter. Der Kalifornien-Trip endet auf den Hügeln von Hollywood. Katy Karrenbauer ist mit ihrer Harley in San Francisco, dem „Epizentrum“ der amerikanischen Friedens- und Bürgerrechtsbewegung, angekommen. In dieser wohl europäischsten Stadt der USA trifft sie auf Menschen, die eine andere Seite Amerikas verkörpern: schräge Vögel und letzte Hippies aus einer anderen Zeit.
Auf dem legendären Highway 1 geht es weiter, entlang der wild zerklüfteten Pazifikküste, über kühn geschwungene Viadukte und atemberaubende Küstenabschnitte. Hinter jeder Kurve eröffnen sich für Katy neue überwältigende Blicke auf bizarre Felsformationen und unberührte Buchten, wo Surfer ihr Glück versuchen. In Big Sur besucht sie das Haus des großen amerikanischen Schriftstellers Henry Miller, trifft neue Freunde, hört ihre Musik und bewundert Millers Bilder. Auch nach einem Sturz mit der schweren Maschine gibt die hartgesottene Katy nicht auf.
In einem roten Ford Mustang Cabrio geht die Tour weiter nach Hollywood. Vorher macht Katy einen Abstecher in die berühmten Weinberge von Paso Robles. Bei einem typisch amerikanischen Barbecue-Abend auf seinem Anwesen erzählt der deutschstämmige Winzer Gary Eberle alles über den Weinanbau in Kalifornien. In Los Angeles trifft die Schauspielerin auf Mandy Lion, einen bizarren, deutschamerikanischen Rockmusiker, dessen schräge Live-Show allein die lange Reise durch Kalifornien wert ist. Auf den Hügeln von Hollywood mit einem nächtlichen Blick hinab auf die bunt glitzernde Megacity Los Angeles endet Katys Kalifornien-Trip. (Text: BR Fernsehen)Auf der Korallenroute durch die Südsee
In den 1950er-Jahren brachen Touristen zu einer der romantischsten Flugreisen der Luftfahrtgeschichte auf: im Flugboot von Auckland über Fidschi, Samoa und Aitutaki nach Tahiti. ARD-Korrespondent Mario Schmidt reist auf den Spuren der legendären Korallenroute durch die Südsee, trifft die ehemalige Crew und erzählt Geschichten rund um die Landebuchten, die seinerzeit angeflogen wurden. ARD-Korrespondent Mario Schmidt entdeckt einige der verträumtesten und schönsten Orte des Pazifiks. Auf Fidschi taucht er mit Korallenforschern ab, auf Samoa betreiben die Nachfahren der Hotellegende Aggie Grey heute noch das Hotel von damals.
Abends werden die Einwohner von Samoa mit Muscheln zum Gebet gerufen, bevor sie sich in Häusern ohne Wände schlafen legen. Aitutaki war früher schon ein exotischer Ort. Die Flugzeuge landeten nur zum Auftanken für einige Stunden, die Passagiere gingen derweil in der auch heute noch fast menschenleeren Lagune baden. Auf Aitutaki leben nur 1.200 Einwohner, aber es gibt zehn unterschiedliche christliche Glaubensrichtungen. Sonntags sind alle Menschen in ihrer Kirche.
Ganze Gemeinden treffen sich danach zum Barbecue am Strand. Die Augen der frisch gefangenen Fische gelten als besondere Delikatesse. Viele Bewohner sind überzeugt, dass sie im Himmel auf Erden leben. Über Tahiti führt die Reise nach Bora Bora: Dort findet man Luxushotels, Kreuzfahrtschiffe, und Touristen geben für eine Übernachtung auch mal 400 Euro und mehr aus. Mittendrin lebt Fischer Marona mit zwei Pitbulls, ansonsten allein, auf „seiner Insel“ ohne viel Komfort. Er nennt sie trotzdem sein Paradies. (Text: BR Fernsehen)Auf der Kurischen Nehrung
Die Kurische Nehrung mit ihren endlos langen Sandstränden, den geheimnisvollen Lichtspiegelungen und den zweithöchsten Dünen Europas zählt zu den europäischen Traumlandschaften. Etwas mehr als die Hälfte der knapp hundert Kilometer langen Nehrung gehört zu Litauen, der andere Teil zu Russland. Die Nehrung trennt das Kurische Haff von der Ostsee. (Text: rbb)Auf der Spur des Gobibären
In der Abgeschiedenheit der mongolischen Wüste Gobi lebt ein Tier, um das sich seit Jahrhunderten Sagen ranken: der Gobi-Bär. Lange galt der „mazaalai“ den Mongolen als Fabelwesen, eine Art Wüsten-Yeti, über den in den Jurten der Nomaden zwar viel erzählt wird, den aber kaum einer je gesehen hat. Doch jetzt beweisen mongolische Wissenschaftler nicht nur, dass es den kleinen braunen Bären tatsächlich gibt, sie belegen auch, dass die Art akut bedroht ist. Der Film begleitet die Forscher auf eine Expedition ins mongolisch-chinesische Grenzgebiet, dem Lebensraum des Gobibären.
Ihre Fotofallen lassen vermuten, dass mindestens 23 Gobibären noch in der Wüste leben. Die Tiere haben sich dem Leben in der Wüste Gobi zwar perfekt angepasst, sie schaffen es, sich von Rhabarber-Wurzeln und Heuschrecken zu ernähren. Aber nicht nur der Klimawandel bedroht ihr Überleben. Viele Wasserstellen sind in den vergangenen Jahren ausgetrocknet, die Bären müssen auf Nahrungs- und Wassersuche immer größere Strecken zurücklegen. Die mongolischen Bärenforscher planen mit Unterstützung aus Deutschland ein Schutzprogramm, das nur gelingen kann, wenn auch die Wüstennomaden mitziehen.
Denn auch deren riesige Kaschmirziegenherden rücken auf der Suche nach den letzten Weideplätzen und Wasserstellen dem streng geschützten Gobi-Nationalpark und damit dem Lebensraum des Bären gefährlich nahe. Der Gobi-Bär gilt den Wissenschaftlern als „Schirmart“ – wenn es gelingt, seinen Lebensraum zu schützen, dann könnten davon auch andere bedrohte Tierarten, wie Wildesel oder Wildkamele profitieren. (Text: SWR)Auf der Suche nach dem Goldhorn – Bemerkungen zu einer Bergtour in den julischen Alpen
Deutsche TV-Premiere Mo. 21.03.1988 S3 von Cornelia FreidankAuf der Suche nach der Schwarzen Stadt – Expedition durch die Innere Mongolei und die Wüste Gobi
Deutsche TV-Premiere Mi. 15.01.1997 S3 von Liselotte BombitzkiAuf Nansens Spuren
Auf Schienen durch den Orient – Eine Reise mit der Bagdad-Bahn
Eine Fahrt mit der legendären Bagdad-Bahn von Istanbul durch die Türkei und Syrien. Die Bagdad-Bahn, gegen Ende des 19. Jahrhunderts von den Deutschen gebaut, war ein Geschenk Kaiser Wilhelms II. an den damaligen osmanischen Sultan. Die Reise beginnt im pompösen Haidarpascha-Bahnhof in Istanbul (von der Fa. Philipp Holzmann gebaut) und endet in Damaskus in Syrien. Die Strecke der Bagdad-Bahn ist bis heute nahezu unverändert. Immer noch hält der Zug mitten in Anatolien und Syrien an typischen deutschen Bahnhöfen aus dem 19. Jahrhundert, die eher aussehen wie im Schwarzwald. Die Reportage portraitiert sowohl die Menschen im Zug als auch die Menschen im Umfeld der Strecke, aber auch die faszinierenden Landschaften, z.B. das einmalig schöne Taurusgebirge. Stationen in Syrien sind Aleppo, Damaskus sowie u.a. ein Lokomotivfriedhof, auf dem die alten Borsig- und Krupp-Lokomotiven vor sich hin rosten. Einige davon werden z. Zt. für Ausflugsfahrten restauriert. (Text: WDR)Auf schmaler Spur durch Indien (1): Die Kalka-Shimla Railway
Auf schmaler Spur durch Indien mit der historischen Kalka-Shimla-Bahn, die durch spektakuläre Gebirgsausläufer von der Kleinstadt Kalka nach Shimla, der Hauptstadt des indischen Bundesstaates Himachal Pradesh, fährt. Der Filmautor stellt die Bahn und die Orte entlang ihrer Strecke vor und rückt die Menschen in den Blick. Durch die spektakuläre Gebirgslandschaft in den Ausläufern des Himalaya klettert die Kalka-Shimla-Bahn rund 1.500 Meter in die Höhe, dabei passiert sie auf einer Strecke von knapp 100 Kilometern 103 Tunnels, fährt über 864 Brücken und durch 919 Kurven.
Rund sechs Stunden ist der Zug unterwegs von der Kleinstadt Kalka nach Shimla, der Hauptstadt des indischen Bundesstaates Himachal Pradesh. Trotz der langen Fahrzeit lieben die Einheimischen die Bahn ebenso wie die Touristen, die die 1864 erbaute Strecke im Norden Indiens besuchen. Das auf rund 2.200 Meter Höhe gelegene Shimla gehörte früher zum nepalesischen Königreich und besitzt ein angenehm frisches Klima. Deswegen nutzte die britische Kolonialregierung diese Stadt auch als Sommerresidenz.
Berühmt ist Shimla auch als touristisches Ziel. Wesentlichen Anteil daran trägt die mitunter abenteuerliche, an schroffen Steilhängen entlang führende Bahnstrecke. Vor allem wegen ihrer zahlreichen architektonisch wertvollen Brücken steht die Kalka-Shimla-Bahn inzwischen auf der Liste des UNESCO-Weltkulturerbes. Die rund 100 Kilometer lange Strecke führt vorbei an beschaulichen Kleinstädten und zahlreichen Tempelanlagen.
Der inzwischen von Dieselloks deutscher Herkunft angetriebene Zug mit seiner kühnen Streckenführung ist ein Zeugnis britischer Ingenieurskunst. Der Filmautor stellt die Bahn und die Orte entlang ihrer Strecke vor und rückt die Menschen in den Blick: Die, die mit den Zügen fahren und die, die für den reibungslosen Betriebsablauf dieser „sehr lebendigen Museumsbahn“ verantwortlich sind. Bis zum Bau der Eisenbahn im Jahr 1864 musste das gesamte Regierungspersonal einschließlich seiner Arbeitsmaterialien zweimal jährlich den Weg von und nach Kalkutta als gewaltige Karawane mit bis zu 20.000 Trägern zurücklegen.
1914 fanden in Shimla die britisch-chinesisch-tibetischen Verhandlungen über die künftige Grenzziehung Tibets statt. Im Jahr 1971 unterzeichneten hier nach dem Bangladesch-Krieg der pakistanische Staatspräsident Zulfiqar Ali Bhutto und die indische Premierministerin Indira Gandhi das Shimla-Abkommen, in dem die Waffenstillstandslinie in der umstrittenen Kaschmir-Region festgelegt wurde. 3 Teile, täglich (Text: BR Fernsehen)Auf schmaler Spur durch Indien (2): Die Kangra-Valley-Bahn
Matheran, der Luftkurort im Westen Indiens, liegt nur wenige Kilometer von der Millionenmetropole Mumbai auf einem Tafelberg in rund 800 Metern Höhe. Die frische Luft, die schattigen Wälder und die zahlreichen, von Wanderwegen erschlossenen Aussichtspunkte machen ihn zu einem begehrten Ausflugsziel für indische und auch ausländische Besucher. (Text: rbb)Auf schmaler Spur durch Indien (3): Die Matheran Hill Bahn
Dieser stimmungsvolle Bericht zeigt eine der attraktivsten Schmalspurbahnen Indiens – die Matheran-Hill-Bahn – , ihre kühne Streckenführung sowie die Geschichte ihrer Entstehung und macht deutlich, warum die Bahnlinie 2011 vor der Aufnahme in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes stand. Matheran im Westen Indiens liegt nur wenige Kilometer von der Millionenmetropole Mumbai auf einem Tafelberg in rund 800 Metern Höhe. Die Matheran-Hill-Bahn führt auf einer abenteuerlichen Strecke aus dem fast auf Meereshöhe gelegenen Neral in den beliebten Luftkurort. Die frische Luft, die schattigen Wälder und die zahlreichen, von Wanderwegen erschlossenen Aussichtspunkte machen Matheran zu einem begehrten Ausflugsziel für indische und auch ausländische Besucher.
Besonderes Kennzeichen Matherans ist allerdings die Abwesenheit von Autos und Motorrädern, sie dürfen nicht in den rund 5.000 Einwohner zählenden Ort. Ein indischer Geschäftsmann begann 1901 mit dem Bau der Matheran-Hill-Bahn. Es entstand eine Schmalspurbahn, die in zwei Stunden auf rund 20 Kilometern atemberaubender Strecke aus Neral in den über 700 Meter höher gelegenen Kurort führt. Dabei gelang den Ingenieuren das Kunststück, einen Zickzack-Kurs mit zahlreichen engen Kurven entlang der steilen Bergflanke zu führen, der nur einen einzigen Tunnel erforderlich machte.
Und dieser ist auch noch so kurz, dass er den Beinamen „One-Kiss-Tunnel“ führt. Filmautor Peter Weinert ist mit seinem Team die reizvolle Bahnstrecke auf den Tafelberg gefahren und hat den beliebten Ausflugsort Matheran besucht. Der Film ist aber darüber hinaus auch ein lebendiges Porträt des quirligen Kurortes Matheran, seiner Bewohner und Gäste und der faszinierenden Landschaft, in die dieser ungewöhnliche Ort eingebettet ist. (Text: BR Fernsehen)Auf schwarzen Pferden in die Pyrenäen
Deutsche TV-Premiere Mi. 02.06.1999 Südwest Fernsehen von H. Jürgen GrundmannAuf Straßen und Pisten in Indien – Von Bombay nach Goa
Deutsche TV-Premiere Sa. 06.11.1982 S3 von Rainer Schirra in Zusammenarbeit mit Francois GallAus den Weiten der Steppe zu den Höhen des Kaukasus – In der Sowjetunion vor 50 Jahren
Deutsche TV-Premiere Sa. 12.04.1986 S3 von Wolfgang GorterAusstieg in die Wildnis (1): Ein Jahr in den MacKenzie-Bergen
Deutsche TV-Premiere Sa. 11.05.1985 S3 von Cestmir SebestaAusstieg in die Wildnis (2): Wir fahren die Nordwest-Passage!
Deutsche TV-Premiere Sa. 18.05.1985 S3 von Cestmir SebestaAustralien (1): Erinnerungen an die Traumzeit
Deutsche TV-Premiere Mi. 20.11.1996 S3 von Edy Klein und Karl SchüttlerAustralien (2): Menschen im Outback
Deutsche TV-Premiere Mi. 27.11.1996 S3 von Edy Klein und Karl SchüttlerAustralien (3): Von Schatzgräbern und Glückssuchern
Aus dem Postflugzeug erblickt man stundenlang kaum ein Haus, kaum eine Piste in der Wildnis. Das Innere Australiens mag dem Besucher aus Europa auch heute noch als ein Land für Pioniere erscheinen. Das ist vorbei, meint Noel Fullerton. Er hat rauere Zeiten erlebt. Aber es gibt sie doch, die willensstarken oder versponnenen Glückssucher: im Gestrüpp auf Büffeljagd, als Goldgräber an ihrem kleinen Bohrloch, fernab der modernen, großtechnisch arbeitenden Goldminen, und beharrliche Schatzgräber in der Wüste, fasziniert vom farbigen Glanz der Opale. (Text: 3sat)Deutsche TV-Premiere Mi. 04.12.1996 S3 von Edy Klein und Karl SchüttlerAustralien – Die Busch-Polizei von Queensland
Im australischen Queensland blüht der Viehdiebstahl. Für Farmer bedeutet er oftmals den Ruin, den Kriminellen hingegen bringt er jährlich Millionen ein. Gegen diese Straftaten kämpft die Buschpolizei, eine Sondereinheit der australischen Polizei. Ihr gehören lediglich 36 Beamte an, die ein Gebiet überwachen, das fast fünfmal größer ist als die Bundesrepublik Deutschland. (Text: rbb)Australien – Quer durch das heiße Herz
Neun von zehn Australiern leben in den großen Städten des Landes. Das riesige, heiße Herz des Kontinents, das Outback, ist dagegen fast menschenleer. Aber diejenigen, die hier leben, sind echte Typen. Die Zuschauer begleiten die LKW-Fahrer Rick und Vicki Foote, ein Ehepaar, das seit zwölf Jahren einmal wöchentlich ganz Australien von Süd nach Nord und retour durchquert: 5.400 Kilometer. Einer fährt, der andere schläft. Die „Truckies“, so heißen LKW-Fahrer in Australien, sind über 1.000 Mal den Stuart Highway von Adelaide im Süden bis Darwin im Norden hinauf- und wieder heruntergefahren.
Die Straße ist in Australien ähnlich mythenumrankt wie die Route 66 in den USA. Erst seit Mitte der 80er Jahre des vergangenen Jahrhunderts ist der Stuart Highway asphaltiert. Aber er birgt noch immer Gefahren: Buschbrände etwa und sogar große Überflutungen nach den seltenen Regenfällen. Rick liebt die Straße bis heute: „Wir haben Trucks in buchstäblich jede größere Stadt Australiens gefahren, aber das hier ist die beste Tour, die es gibt: der Stuart Highway! Diese Straße hat irgendwas, du willst sie nicht mehr verlassen.“ „Rick and Vic“ fahren einen riesigen „Road Train“, er ist 54 Meter lang, zieht 130 Tonnen und kostet über eine Million Dollar.
Zum Vergleich: Die derzeit viel diskutierten europäischen „Gigaliner“ sind maximal 25 Meter lang. Ohne die Kings of the Outback genannten größten LKW der Welt könnten die winzigen Ortschaften und die Menschen auf den entlegenen Farmen im „heißen Herz“ nicht überleben.
„Rick and Vic“ durchqueren das Outback – sie bringen drei randvoll mit frischen Lebensmitteln gefüllte Anhänger zu Supermärkten im Norden, wo es kaum Industrie gibt. Jeder Joghurt wird so erst 2.700 Kilometer gekühlt durch die Halbwüste gefahren, ehe er in Darwin und Umgebung auf dem Tisch landet. Vicki fährt seit 30 Jahren Road Trains, anfangs war es schwer: „Damals gab es sehr viele Machos und kaum Frauen in dem Job, wahrscheinlich hättest du sie an den Fingern abzählen können. Die Männer wollten uns nicht in ihrer Welt. (Text: SWR)
zurückweiter
Füge Länder – Menschen – Abenteuer kostenlos zu deinen Serien hinzu und verpasse keine Neuigkeit mehr.
Alle Neuigkeiten zu Länder – Menschen – Abenteuer und weiteren Serien deiner Liste findest du in deinem persönlichen Feed.