Monika Gruber, Katharina Herb, Karin Berkenkopf alias Frieda Braun, Ruth Schiffer Auch in dieser Ausgabe begrüßt Gastgeberin und Moderatorin Gerburg Jahnke wieder namhafte Künstlerinnen aus dem Comedy-Fach, die ihren Sinn für Humor beweisen. Monika Gruber: Die Kabarettistin und Schauspielerin aus Bayern gehört zu den Senkrechtstartern in der süddeutschen Kabarettszene. Erste kabarettistische Erfahrungen sammelte sie als „Kellnerin Monique“ im Bayerischen Fernsehen. Aktuell ist die unter anderem mit dem „Bayerischen Kabarettpreis“ ausgezeichnete „Gruberin“ mit ihrem Programm „Zu wahr um schön zu sein!“ unterwegs. In Serien wie „Tatort“ und „Der Alte“ war sie u. a. auch als Schauspielerin zu sehen. Katharina Herb: „Deutschlands erste Opernkabarettistin“ kombiniert als ausgebildete Opernsängerin freche Texte mit ihrem breiten gesanglichen Repertoire – von Henry Purcell und Wolfgang Amadeus Mozart über Georges Bizet und Giuseppe Verdi bis hin zu Richard Wagner und Gaetano Donizetti. Aktuell tourt sie mit
ihrem vierten Programm durch Deutschland. Der Titel macht neugierig: „400 Jahre Sex in der Oper“. Darin wirft sie alte Vorurteile über die Oper über Bord. Karin Berkenkopf alias Frieda Braun: Sie ist ausgerüstet mit Haarnetz, Lockenwicklern und feinstem sauerländischen Akzent. In ihrem aktuellen Programm „Sammelfieber“ klappert sie die Nachbarschaft ab, um Spenden für einen geplanten Wohltätigkeitsbasar zu ergattern. Dabei erhält sie nicht nur allerhand Nippes und Gerümpel, sondern erfährt auch Geheimnisse, Klatsch und Tratsch aus der Nachbarschaft. Ruth Schiffer: Sie ist Kabarettistin, Sängerin und Autorin. Die gelernte Schauspielerin fand über das Düsseldorfer Kom(m)ödchen zum Kabarett und schreibt und spielt bereits seit 1995 eigene Programme. Momentan stellt sie ihr Kabarettsolo „Halbe Stunde 60 Euro“ auf den Spielbühnen vor. In Fernsehproduktionen interpretiert sie historische Kabaretttexte, etwa in der Radiorevue „Kabarett der Stunde Null. Wir haben ja den Kopf noch fest auf dem Hals.“ Außerdem ist sie Moderatorin der Sendung „SpielArt“. (Text: NDR)