Literaturnobelpreis an Jon Fosse Der Literaturnobelpreis geht 2023 an den norwegischen Autor Jon Fosse. Er wird für seine „innovativen Theaterstücke und Prosa ausgezeichnet, die dem Unsagbaren die Stimme geben“, wie die Königlich Schwedische Akademie der Wissenschaften in Stockholm mitteilte. „Kulturzeit“ spricht mit der Literaturkritikerin Sandra Kegel über die diesjährige Entscheidung. Film „Eren“ „Eren“ ist das Porträt von Eren Keskin, die seit mehr als 30 Jahren in der Türkei für Pressefreiheit und die Rechte von Frauen, LGBTIQ+ sowie andere Minderheiten kämpft und sich gegen Folter und staatliche, sexualisierte Gewalt einsetzt. Die türkische Regierung hat sie schon lange zum „Staatsfeind“ erklärt. Mehr als 100 Verfahren laufen gegen sie, doch Eren lässt sich nicht einschüchtern. Züricher Filmfestival Welche Schweizer Geschichten haben das Potential, ein internationales Publikum zu erreichen? Diese nicht leicht zu beantwortende Frage wurde am Zurich Film Festival im Rahmen des „SRF Writer’s Day“ diskutiert. Regisseur Michael Steiner ließ Taten sprechen, indem er einen rasanten Neo-Noir-Thriller mit englischem Titel als ZFF-Gala-Premiere präsentierte:
“Early Birds“. Jaroslav Rudiš „Weihnachten in Prag“ An Heiligabend zieht Jaroslav Rudiš durch Prag. Es schneit, es ist kalt, und die Straßen sind leer gefegt. Und doch begegnen einem überall die alten und neuen Geschichten dieser Stadt. Bei seinem Weihnachtsspaziergang wird Jaroslav Rudiš von seinem besten Freund Jaromír 99 begleitet, der diese magische und auch tragikomische Wanderung durch das verschneite Prag illustriert hat. Ausstellungstipp: „Heinz Mack: Mit Licht in eine optimistischere Zukunft“ Im ZKM in Karlsruhe sind Werke aus allen Schaffensphasen des 92-jährigen Lichtkünstlers Heinz Mack zu sehen – von den 1950ern bis in die Gegenwart. Bis zum 7. April ist das vielseitige Lebenswerk zu entdecken Theatertipp: „Doktormutter Faust“ Am Grillo-Theater inszeniert die Journalistin und Schriftstellerin Fatma Aydemir den „Faust“-Klassiker neu. Dr. Faust ist darin eine Frau mit feministischen Positionen. Filmtipp: „Total Trust“ Der Dokumentarfilm der Exilchinesin Jialing Zhang zeigt auf beklemmende Weise, wie China die Digitalisierung für eine immer stärkere Überwachung ausnutzt. Ins Zentrum rückt sie dabei zwei Familien und eine Journalistin. Zu sehen in den deutschen Kinos. (Text: 3sat)