1700 Jahre jüdische Kultur Seit 1700 Jahren ist jüdisches Leben auf dem Gebiet des heutigen Deutschland nachgewiesen – das ist Anlass für ein Festjahr mit rund 1000 Veranstaltungen. Am Beginn stehen ein Festakt in Köln und eindringliche Appelle gegen Antisemitismus. Mirjam Wenzel im Gespräch „Kulturzeit“-Gespräch mit der Direktorin des Jüdischen Museums in Frankfurt, Mirjam Wenzel, über die Spuren jüdischer Traditionen in unserer Gesellschaft, das jüdische Leben heute und über Antisemitismus. Jüdisches Leben in Köln In der Kölner Altstadt entsteht gerade das LVR Jüdisches Museum im Archäologischen Quartier in Köln, kurz MiQua genannt. Wenn das Museum fertig ist, wird das
alte jüdische Viertel wieder erlebbar und begehbar sein: mit Synagoge, Wohnhäusern und dem rituellen Bad Mikwe. Haft für Majestätsbeleidigung Es sind Bilder wie aus einem Actionfilm: Mit Blendgranaten dringt die spanische Polizei in die Universität von Lleida ein, in der sich Rapper Pablo Hasél verbarrikadiert hatte, weil er Ex-König Juan Carlos als „Parasit“ bezeichnet hatte. Wie geht es weiter mit der Schule? In Sachsen sind die Grundschulen wieder geöffnet, eine umstrittene Entscheidung. Aber gibt es eine Alternative? Sollte lieber das Schuljahr verlängert oder Lehrpläne entschlackt werden? Was ist die Lösung? Kultur trotz(t) Corona Stefanie Ruck, Jazzsängerin „Kulturzeit“-Tipps (Text: 3sat)