Picasso feierte die Frauen und zerlegte sie Pablo Picassos Verhältnis zum weiblichen Geschlecht war stets ambivalent. Für ihn waren Frauen «Göttinnen und Fussabstreifer». Er dekonstruierte sie in seinen Bildern, manchmal bis zur Entstellung. Ein aktuelles Buch schaut jetzt genauer auf das «System Picasso» und auf die Frauen, die sich mit dem «Genie», wie er sich selbst sah, einliessen. Picasso und seine Männer Neben den Beziehungen zu seinen Geliebten, pflegte Pablo Picasso auch Männerfreundschaften. Unter seinen Freunden waren Handwerker, Kulturschaffende und andere Künstler. Zwei Bücher beschäftigen sich aktuell mit den
Freundschaften des Künstlers, einerseits mit der zum Universalkünstler Jean Cocteau, andererseits mit der zu seinem Frisör. Und beide zeigen: Auch in seinen Freundschaften drehte sich alles um ihn selbst. Picasso à la Designer Paul Smith Zum 50. Todestag von Pablo Picasso wählte das Picasso-Museum in Paris einen speziellen Ansatz: In der Ausstellung «Picasso Prends De Coleurs» gestaltete der britische Designer Paul Smith neu und verband Picassos Meisterwerke Picasso mit moderner Kunst. Die Ausstellung lädt auf spielerische Art ein, Picassos Vermächtnis neu zu entdecken und will so auch die jungen Leute anlocken. (Text: SRF)
Deutsche TV-PremiereSa. 08.04.20233satOriginal-TV-PremiereMi. 05.04.2023SRF 1