2025, Folge 1–22

  • Folge 1 (30 Min.)
    Kulturplatz Keyvisual – Bild: SRF1
    Kulturplatz Keyvisual
    Wir leben in notorischer Darstellung, auch als Paar. Wie viel Intimität kann ein Foto einfangen? Wie gehen Promi-Paare wie Daniel Rohr und Hanna Scheuring damit um, ständig fotografiert zu werden? Zusammen mit Sexologin Dania Schiftan analysiert der „Kulturplatz“, wie sich Paare in Szene setzen. Das Paar als Projektionsfläche Paarleben im Zeitalter der digitalen Bildstrecke. Ob als Promi- oder Insta-Pärchen: Die meisten Menschen sind es gewohnt, sich zusammen mit dem oder der Liebsten fotografieren zu lassen. Was macht das ständige Sich-darstellen-Müssen mit einem Liebespaar? Die Schauspieler Daniel Rohr und Hanna Scheuring verraten, wie man auf jedem Foto lächelt und sich trotzdem treu bleibt.
    Die Psychotherapeutin und klinische Sexologin Dania Schiftan meint, jedes Paar hat zu Recht seinen eigenen Darstellungsknigge. Das Paar als Motiv Von Dürer bis Rodin, von Klimt bis Haring: Malerinnen und Bildhauer aller Epochen wählten das Paar als Motiv. So auch die Fotografin Barbara Davatz. Ihre große Paar-Studie „As time goes by“ ist Teil der Ausstellung „Paare/​Couples“ in Winterthur im Kanton Zürich.
    Woran erkennt man die Verbundenheit zweier Menschen? Und warum ist es reizvoller, zwei Menschen zuzuschauen als einer ganzen Gruppe? Ob Liebespaar, Kontrahenten oder Zweckgebundene: Wenn zwei Menschen zusammengehören, lässt sich das im Bild erahnen. Das Paar als Kunstwerk Das Paar-Sein zum Kunstwerk erhoben haben EVA&ADELE. Das hermaphrodite Zwillingspaar kommt nach eigener Aussage aus der Zukunft. Seit über 30 Jahren bereichert das kunterbunte Duo den irdischen Kulturbetrieb.
    Oftmals sind sie dabei selbst die Attraktion, beide mit Glatze, im gleichen Gewand und mit gleicher Schminke. Tag für Tag hinterfragen sie tradierte Paarvorstellungen und Geschlechterrollen. Das Paar in Bewegung Was passiert bei einem Paar, wenn es miteinander intim ist? Lässt sich diese Intimität einfangen, bewahren? Die Berner Fotografin Lene Wichmann versucht es. Sie porträtiert Paare. Aber sie macht nicht nur Fotos. Mit Gesprächen, Körperübungen und viel Zeit bringt sie Paare dazu, sich auf ganz besondere Weise zu zeigen. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 11.01.2025 3satOriginal-TV-Premiere Mi. 08.01.2025 SRF 1
  • Folge 2 (30 Min.)
    Kulturplatz Keyvisual
    Zu erben bedeutet oft ein sorgenfreies Leben. Aber auch Familienzwist, Bürde und Ungerechtigkeit. Es ist immer emotional. Rund 90 Milliarden ererbtes Vermögen gibt es in der Schweiz. Mit der Ambivalenz des Erbens beschäftigen sich aktuell eine Ausstellung, ein Film und ein Theaterstück. Fast jeder träumt doch heimlich von der großen Erbschaft. Damit, so denken viele, sei ein sorgenfreies Leben garantiert. Rund 90 Milliarden Erbschaftsvermögen gibt es in der Schweiz. Ein großer Teil davon wird über Generationen weitergegeben. Dass empfinden viele als ungerecht und es gibt verschiedene Vorschläge, wie man gerechter mit diesem Geld umgehen könnte.
    Eine große Ausstellung im Berner Generationenhaus „Hilfe, ich erbe“ beschäftigt sich aktuell mit diesem Thema und der Ambivalenz, die mit diesem Thema einher geht. Denn Erben bedeutet auch eine Verpflichtung. Wie im Fall von Regine Berger, die mit ihren Geschwistern den künstlerischen Nachlass ihrer Eltern geerbt hat und überlegen musste, wie sie damit umgehen soll. Besprechen konnte sie das mit ihren Eltern nie. Ganz anders beim Filmemacher Simon Baumann: In seinem Film „Wir Erben“ begleitet er seine Eltern mit der Kamera bei der Entscheidung, ob sie den Hof in Frankreich verschenken, vererben oder verkaufen sollen.
    Und erlebt, wie Ideale an der Realität scheitern. Auch das Theaterstück „Jeeps“, dass im vergangenen Jahr an vielen deutschsprachigen Bühnen rauf und runter gespielt wurde, beschäftigt sich mit dem Erben. In Jeeps wird das Erben als „Eierstocklotterie“ bezeichnet, denn Erben ist Glückssache. Und somit ungerecht, so die Schlussfolgerung. Was also wäre, wenn das Erbschaftsvermögen von Geburt an verlost würde? Aktuell inszeniert Theaterregisseurin Meret Matter am Berner Schlachthaus Theater das Stück. Und schaut selbst, als Tochter von Liedermacher Mani Matter, auf eine wechselvolle Geschichte mit dem Thema zurück. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 18.01.2025 3satOriginal-TV-Premiere Mi. 15.01.2025 SRF 1
  • Folge 3 (30 Min.)
    Kulturplatz Keyvisual
    2025 ist, wie alle 25 Jahre, ein Heiliges Jahr der Katholischen Kirche. Aus diesem Anlass richtet „Kulturplatz“ den Fokus auf die Päpstliche Schweizergarde. Das Magazin zeigt Ausschnitte aus einer Dokumentation mit Innenansichten aus dem Vatikan. Sie hat bis heute nichts von ihrer Strahlkraft verloren: die Schweizergarde weckt Emotionen auch über 500 Jahre nach ihrer Gründung. 2025 werden zum Heiligen Jahr der Katholischen Kirche im Vatikan über 30 Millionen Pilgerinnen und Pilger erwartet. Viele suchen die Nähe zum Papst, wie auch zu seinen Schweizergardisten, die seit 1506 für den Heiligen Vater im Ernstfall das eigene Leben hergeben.
    Moderatorin Eva Wannenmacher macht sich auf den Weg nach Rom – zumindest ein Stück weit – auf dem Pilgerweg Via Francisca mit Halt in der Kathedrale St. Gallen. Wurden einstmals Schweizer Söldner zum Schutz des Papstes ausgewählt, weil sie bekanntermaßen für gutes Geld maximale Wehrhaftigkeit bewiesen, so sind es mittlerweile andere Gründe, die junge Männer zur Schweizergarde hinziehen. Der Glaube, die Abenteuerlust, die Nähe zum Papst, die dreifarbige ikonische Uniform. Dabei entsteht ein genaues Bild davon, was es heißt, rund um die Uhr für die Bewachung des Papstes zuständig zu sein.
    Die Gardisten lernen nicht nur den Umgang mit der traditionellen Hellebarde, sie sind auch mit modernen Waffen ausgerüstet und geschult in umfassenden Aspekten des Personenschutzes. Ein Gardist – bis heute kommen nur Männer in Frage – verpflichtet sich für mindestens 26 Monate bei einem monatlichen Sold von 1500 Franken. Wer länger dabei bleibt, erhält die Gelegenheit, den Papst auch bei Auslandreisen zu begleiten oder nach fünf Jahren zu heiraten. Mittlerweile leben 25 Familien mit ihren Kindern im Vatikan, insgesamt eine Gemeinschaft von etwa 180 Menschen. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 25.01.2025 3satOriginal-TV-Premiere Mi. 22.01.2025 SRF 1
  • Folge 4 (30 Min.)
    Kulturplatz Keyvisual
    Wieso ernst, wenn es auch heiter geht? Zumal beherztes Lachen gerade in der dunklen Jahreszeit oft die beste Medizin ist. „Kulturplatz“ zeigt, wie Humor hilft, Schweres leichter zu verdauen. Wie lustig ist die Schweiz? Nicht besonders, würde man auf Anhieb wohl sagen. „Why so serious?“ fragen darum führende Köpfe der Solothurner Filmtage und beleuchten den subtilen Humor, der aktuell in auffallend vielen Dokus zu finden ist. Im Gute-Laune-Hoch befindet sich – „Tschugger“ und „Bon Schuur Ticino“ sei Dank – die Schweiz seit geraumer Zeit auch an der Komödienfront.
    Mehr noch: Betrachtet man die gesamte Filmgeschichte, merkt man, wie omnipräsent das Lachen in Schweizer Kinos ist. Unter den zehn erfolgreichsten einheimischen Filmen befinden sich nicht weniger als sieben Komödien. Warum ist das so? Und was macht eine gute Schweizer Komödie aus? Regisseur Peter Luisi, der Schöpfer von Publikumshits wie „Flitzer“ und „Bon Schuur Ticino“ produziert nur das, was er selber lustig findet. Er ist überzeugt: Schweizerinnen und Schweizer lachen am liebsten über sich selbst.
    Weniger positiv bewertet Kabarettistin Lisa Stoll die Schweizer Kinokomödie: Diese biete oft bloß Kinderhumor für Erwachsene – ohne jeglichen Biss. Eröffnet wird die 60. Werkschau des Schweizer Films allerdings nicht mit einer kindgerechten Komödie, sondern einer historischen Dokumentation von Thomas Haemmerli. Deren Titel „Die Hinterlassenschaft des Bruno Stefanini“ verspricht auf den ersten Blick eher Belehrung als Unterhaltung.
    Nur wer Haemmerlis bisheriges Kino-Oeuvre, beginnend mit seiner verstorbenen Messie-Mutter in „Sieben Mulden und eine Leiche“ kennt, ahnt: Dank heiterer Tonalität und feiner ironischen Spitzen dürfte auch diesmal kein Auge trocken bleiben. Ein milliardenschwerer Messie im Eröffnungsfilm, ein schizophrener Vater in „Bilder im Kopf“, der erbitterte Kampf zwischen Velos und Autos in „Automania“: Diverse Dokus der Solothurner Filmtage behandeln schwere Themen, servieren sie aber als leichte Kost. Das Kunststück gelingt dank einer wohldosierten Prise Heiterkeit. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 01.02.2025 3satOriginal-TV-Premiere Mi. 29.01.2025 SRF 1
  • Folge 5 (30 Min.)
    Kulturplatz Keyvisual
    Sport inspiriert Modemacher, Designer setzen Akzente im Sport. Für Diskussionen ist gesorgt: über Jogginghosen im Alltag oder knappe Bikinis im Beachvolleyball. „Kulturplatz“ ist zu Besuch in der aktuellen Ausstellung „Sport und Mode“ im Olympischen Museum in Lausanne und trifft auf der Dolder Kunsteisbahn die ehemalige Profi-Eiskunstläuferin Sarah van Berkel (Meier), die über Kleiderzwang und Selbstentfaltung spricht. Im 19. Jahrhundert traf sich der Adel in edler Garderobe, um in der Freizeit zu jagen, zu reiten oder Bogen zu schießen. Man trug seinen sozialen Status zur Schau, um Wettbewerb ging es nicht.
    Mit den Fortschritten in der Medizin wurde Sport im Sinne der körperlichen Ertüchtigung aber immer wichtiger. Dementsprechend musste die Kleidung angepasst werden. Die Stoffe wurden leichter, die Schnitte funktionaler. Modehäuser fingen an, sich für die neue Art der Bekleidung zu interessieren. Tennis-Champion René Lacoste wiederum setzte auf seine Eigenkreation: der Startschuss für ein veritables Mode-Imperium. Längst sind prominente Athletinnen und Athleten zu Markenbotschafterinnen und Werbeträgern geworden.
    Bei den Olympischen Spielen kümmern sich Couturiers und Designerinnen um die Outfits der Mannschaften. Die Eröffnungsfeiern: ein Fest der Mode. Kleidung, um sich sportlich zu betätigen, hat aber auch die Emanzipation befeuert. Mitte des 19. Jahrhunderts war es noch skandalös, entblößte eine Frau ihre Knöchel, wenn sie auf ein Pferd oder – Gott bewahre – auf ein Fahrrad stieg. Die amerikanische Frauenrechtlerin und Journalistin Amelia Bloomer setzte sich dafür ein, dass Beinkleider Frauen nicht zuletzt das Velofahren erst richtig ermöglichten.
    Sie entwarf die sogenannten „Bloomers“: der erste Schritt in Sachen Hose für die Frau. Bei den Olympischen Spielen 1912 durften Frauen in wenigen Disziplinen antreten, unter anderem beim Turmspringen in einteiligen Badeanzügen. Mehr und mehr gewöhnte man sich – im Sport, aber auch im Alltag – an mehr nackte Haut. Und doch gibt es noch immer hitzige Diskussionen um Kleidervorschriften. Sollen Beachvolleyballerinnen im Bikini oder in Shorts spielen? Es braucht weiterhin mutige Vorkämpferinnen, die sich der Frage der Gleichstellung annehmen. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 08.02.2025 3satOriginal-TV-Premiere Mi. 05.02.2025 SRF 1
  • Folge 6 (30 Min.)
    Kulturplatz Keyvisual
    Das kulinarische Erbe der Schweiz
    Wo verläuft der Röstigraben wirklich und wie viel Polenta steckt in unserer kulinarischen DNA? Jeder der vier Landesteile tickt anders und der Kantönligeist macht auch vor den Tellern nicht halt.
    Autor Paul Imhof hat mehr als 450 Schweizer Produkte und Gerichte untersucht und nach einem gemeinsamen Nenner geforscht. Sein Buch «Das kulinarische Erbe der Schweiz» ist nun erstmals in einer akualisierten Gesamtausgabe erschienen.
    Die Kulturgeschichte der Schweizer Küche zeigt, dass es in der Schweizer Kulinarik viel mehr um gemeinsame Technik geht, etwa das Fermentieren und Haltbarmachen von Lebensmitteln, als um einen einheitlichen Geschmack.
    Was bedeutet Heimat, Sandra Knecht?
    Für die Schweizer Künstlerin Sandra Knecht bilden Geschmäcker und Gerüche ein Stück Heimat. Eine Heimat, die nicht immer einfach war.
    «Home is a foreign place» hat Sandra Knecht ihre Ausstellung genannt, in der sie sich aktuell in der Kulturstiftung Basel H. Geiger dem Thema widmet. Während zweier Jahre hat sie daran gearbeitet, ihre Heimat zu erforschen und ihr Gestalt oder besser Gestalten zu geben. Nahrung, Düfte, Klänge, Fotografien, Artefakte – all dieser künstlerischen Ausdrucksformen bedient sie sich dabei.
    Wie schmeckt die Schweiz, Rebecca Clopath?
    Wie schmeckt die Schweiz? Klar, manch einer denkt sofort an Rösti, Raclette, Fondue und Aromat.
    Sie aber kocht typisch schweizerisch und doch ganz anders: Rebecca Clopath.
    Die Bündnerin mit der markanten Frisur ist nach Erfolgen in der Schweizer Kochnationalmannschaft und in Spitzenrestaurants in ihren Heimatort Lohn zurückgekehrt, um in Einklang mit der Natur zu arbeiten – und um etwas Neues zu kreieren.
    Bei ihren Esswahrnehmungen bekommen die Gäste nicht nur exquisite Menüs direkt vom Feld auf den Teller serviert, sondern dazu ein kunstvoll gestaltetes, oft philosophisch umrahmtes kulinarisches Erlebnis. (Text: SRF)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 15.02.2025 3satOriginal-TV-Premiere Mi. 12.02.2025 SRF 1
  • Folge 7 (30 Min.)
    Kulturplatz Keyvisual
    «Die Scham muss die Seite wechseln», sagte Gisèle Pelicot im Prozess gegen ihren Ex-Ehemann und ihre Vergewaltiger. Sie setzte damit ein Statement im Umgang mit Betroffenen von sexualisierter Gewalt und wurde zur Ikone in einem Strafverfahren, in dem üblicherweise die Opfer sich rechtfertigen müssen. Jetzt hat sich auch Pélicots Tochter, Caroline Darian in ihrem Buch «Und ich werde dich nie wieder Papa nennen» zu den Verbrechen ihres Vaters geäussert. Dazu wie es ihre Familie, von der sie glaubte, dass es eine glückliche war, zerstört hat. Dazu was es mit ihr, der Tochter des Opfers und des Täters, gemacht hat. Caroline Darian hat in ihrem Buch eine Sprache dafür gefunden.
    Literaturnobelpreisträgerin Alice Munro schwieg zum familiären Missbrauch
    Ganz anders als Alice Munro, die dafür berühmt wurde, dass sie in ihren Erzählungen ganz genau hinschaute auf die Kleinfamilie. Doch bei ihrer eigenen Tochter, Andrea Skinner, versagte dieser Blick. Skinner wurde jahrelang als Kind von ihrem Stiefvater, Munros Ehemann, sexuell missbraucht. Erst als Erwachsene traute sie sich, der Mutter davon zu erzählen. Doch diese zog daraus keine Konsequenzen und schwieg lebenslang – privat und literarisch. Laura Leupi macht das anders. Im Buch «Das Alphabet der sexualisierten Gewalt» wird der Versuch gestartet, einer Vergewaltigung in den eigenen vier Wänden, eine Sprache zu geben.
    Die Gesellschaft verharmlost sexualisierte Gewalt, meint Agota Lavoyer
    Darüber sprechen, das ist auch für die Buchautorin Agota Lavoyer eine wichtige Voraussetzung zur Prävention. Sie war lange in der Opferhilfe für sexualisierte Gewalt tätig und hat 2024 mit «Jede_Frau» eine Gesellschaftskritik zu dem Thema geschrieben. «Wenn wir das Ausmass sexualisierter Gewalt vermindern wollen, müssen wir das System dahinter anschauen», sagt sie, und dass Frauen in vielen Bereichen des Lebens immer noch weniger wert seien. Im Gespräch mit Nina Brunner gibt Lavoyer einen Überblick über den Stand der Dinge.
    Auch das Theaterstück «Prima Facie» thematisiert Vergewaltigung
    An drei Häusern in der Schweiz wird derzeit «Prima Facie» aufgeführt. Ein 90-minütiger Monolog in der Anwältin Tessa, die vor allem Täter in Vergewaltigungsprozessen verteidigt, selbst zum Opfer wird. Und wie ihr anfängliches Credo «Im Zweifel für den Angeklagten» sich durch die selbst erlebte sexualisierte Gewalt, komplett verändert. Auch hier hat die Scham am Ende die Seite gewechselt.
    Hilfsangebote:
    https:/​/​www.opferhilfe-schweiz.ch
    https:/​/​limita.ch/​kontakt/​
    https:/​/​www.castagna-zh.ch/​
    https:/​/​beforemore.ch/​ueber-uns/​
    https:/​/​sifg.ch/​ueber-uns/​
    https:/​/​www.frauenhaeuser.ch/​de/​psychische-gewalt (Text: SRF)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 22.02.2025 3satOriginal-TV-Premiere Mi. 19.02.2025 SRF 1
  • Folge 8
    Kulturplatz Keyvisual
    Es sind entscheidende Tage für die Ukraine: Auf der geopolitischen Bühne wird gerade die Zukunft des Landes verhandelt. Das macht auch die Produktionsbedingungen dieser Sendung besonders: Noch vor den Gesprächen zwischen den USA und Russland hat die Redaktion Geflüchtete kontaktiert, die schon einmal Teil der Berichterstattung waren. «Kulturplatz» will wissen, wie es ihnen seit der letzten Begegnung ergangen ist.
    Die Menschen führen ein Leben im Ungewissen. Wie sieht ihre Zukunft aus? Wie diejenige der Ukraine? Dazu kommen alltägliche Herausforderungen: Kinderwohl, Wohnungssuche, Beruf. Es ist eine schwierige Gemengelage.
    Zwischen Zurückkehren und Bleiben
    Katja Purtseladze und Pavel Ignatiev sind hin- und hergerissen. Zum einen haben sie in der Schweiz neue Freunde gefunden, zum anderen keine Arbeit in ihren angestammten Tätigkeitsfeldern. Sie ist Sängerin, er Musiker. Wenn es allein nach ihnen ginge, hätten sie die Ukraine wohl nie verlassen. Doch sie sorgen sich um ihre beiden Söhne: Ihnen wollen sie Sicherheit bieten.
    Auch Uliana Pasternak hängt sehr an ihrer Heimat. Sie fühlt sich zwar mittlerweile gut aufgehoben hier, aber für die junge Künstlerin ist klar: Eines Tages wird sie zurückkehren. Offen bleibt allerdings, wann dies möglich sein wird.
    Singen gibt Hoffnung
    In solch unwägbaren Zeiten braucht es Halt. Die Mitglieder des Luzerner Prostir-Chors finden ihn im gemeinsamen Singen. Es stärkt die Zugehörigkeit, wenn in der Schwebe ist, wohin die Menschen gehören: in die alte Heimat oder in die neue?
    Unterstützung hier und da
    Der Chor zählt zu den Projekten des gleichnamigen Kulturvereins Prostir. Er bietet zahlreiche Aktivitäten an und will Ukrainerinnen und Ukrainern als Ort der Begegnung dienen – auch mit der hiesigen Bevölkerung. Gegründet hat ihn Urban Frye. Der Schweizer reist regelmässig in die Ukraine und unterstützt das Land mit Projekten unterschiedlichster Art. Ihn trifft Moderatorin Nina Mavis Brunner – wie schon bei ihrem letzten Besuch – zum ausführlichen Gespräch. (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere Mi. 26.02.2025 SRF 1
  • Folge 9 (30 Min.)
    Kulturplatz Keyvisual
    Den bekanntesten Ball der Welt, das Highlight des Faschings, eröffnen Jahr für Jahr Dutzende von Debütantinnen und Debütanten. Zur Tradition gehört es aber auch, dass Mitglieder der Staatsoper mit künstlerischen Darbietungen aufwarten: das Orchester, Stars aus der Oper und das Staatsballett. Mit dem Kommando «Alles Walzer» wird die Tanzfläche schliesslich für alle freigegeben.
    2025 stand die Eröffnung ganz im Zeichen des 200. Geburtstags von Johann Strauss . Zu dessen Kaiserwalzer schuf Ballettdirektor Martin Schläpfer einen Auftritt, der seinem 30-jährigen choreografischen Schaffen und seinem Anspruch an Tanz und Ballett alle Ehre machte. Sein Werk fügte sich in den Rahmen des Traditionsanlasses, trotz allem blieb der Appenzeller seiner zeitgenössischen Tanzsprache mit Kraft, Biss und Ironie treu.
    In seinem Auftrag kreierte dieses Jahr die Zürcher Modedesignerin Ida Gut die Kostüme für das Staatsballett. Sowohl die Tänzerinnen als auch die Tänzer trugen extravagante Hosen. Sogenannte Flügelhosen, die sich dank ihres Volumens im bombastischen Ballsaal prächtig entfalteten. Es sind im Scheinwerferlicht oszillierende Outfits: schnörkellos, radikal, kontrastreich. Gefertigt wurden die Hosen in einem Konfektionsbetrieb im Tessin.
    «Kulturplatz» hat die Entstehung dieses einmaligen Auftritts begleitet. Es war die zweitletzte Premiere von Martin Schläpfer in Wien. Ende Saison tritt der Schweizer ab und gönnt sich eine Auszeit. (Text: SRF)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 08.03.2025 3satOriginal-TV-Premiere Mi. 05.03.2025 SRF 1
  • Folge 10 (30 Min.)
    Kulturplatz Keyvisual
    Die Dokumentation «Die Abramovic-Models» begleitet drei Performer, die Teil der Marina-Abramovic Retrospektive im Kunsthaus Zürich sind. Drei ihrer legendären Performances werden in Zürich reinszeniert. 850 Menschen haben sich dafür beworben, 23 wurden ausgewählt. Darunter Luca, Gaby und Ailin. Luca ist 25 Jahre alt und steht am Anfang seines Lebens als Künstler. Für ihn ist das Abramovic-Projekt ein prestigeträchtiger Schritt für seine Karriere. Die ehemalige Pflegefachfrau Gaby wurde vor zwei Jahren pensioniert und sucht Langsamkeit in ihrem Leben. Und für Ailin, Schauspielerin und Studentin, ist das Projekt auch eine Flucht vor der eigenen Machtlosigkeit und eine Auseinandersetzung mit ihrem eigenen Schmerz. Die Abramovic-Performances sind sehr intensiv. Die Performer stehen oft stundenlang in derselben Position, teils nackt. Abramovics Idee hinter diesen Ausnahmesituationen war und ist es, den Geist zu stärken und mentale Grenzen auszuloten. Sich überwinden, um zu heilen.
    Die Dokumentation begleitet Luca, Gaby und Ailin bei den Vorbereitungen für und während den kräftezehrenden Performances. Es sind intime Einblicke hinter die Kulissen einer Blockbuster-Ausstellung des Superstars Marina Abramovic. Werden sie physisch und emotional durchhalten? Und wird Abramovic ihr Leben verändern?
    Diese Sendung ist eine gekürzte Version der «Sternstunde Kunst»-Produktion «Die Abramovic-Models». (Text: SRF)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 15.03.2025 3satOriginal-TV-Premiere Mi. 12.03.2025 SRF 1
  • Folge 11 (30 Min.)
    Kulturplatz Keyvisual
    Erfolgsrezept Bestseller
    Krimis sind das beliebteste Genre auf dem Buchmarkt. Die Auswahl ist gross, die Verbrechen spektakulär, die Ermittler und Ermittlerinnen vielfältig. Doch welche Geschichten werden zu Bestsellern? Welche Autoren schaffen es, mit ihren Büchern die Masse zu mobilisieren? Der Schweizer Krimistar Joel Dicker und der deutsche Psycho-Suspense Schreiber Sebastian Fitzek haben es geschafft, mit ihren Büchern Millionenauflagen zu erreichen. «Kulturplatz» über das Erfolgsrezept Krimi-Bestseller.
    Was ist wahr an True Crime?
    Was früher Sherlock Holmes war, ist heute «True Crime». Das Publikum kann nicht genug davon kriegen. Reale Verbrechen lassen uns noch mehr schaudern als smarte Detektive. Je unglaublicher die Taten, desto spannender die Auflösung. Doch wie interessant ist die alltägliche Wirklichkeit und was braucht das Wahre, um spannend erzählt zu werden?
    Eine kleine Geschichte des Schweizer Krimis
    Die Schweizer Landschaften und Städte waren immer schon attraktiv für Krimifans. So spielen heute die erfolgreichen CH-Krimis im Engadin oder im Berner Oberland. Regionalkrimis nennt sich das und die haben seit Jahren ziemlichen Erfolg. «Kulturplatz» schaut zurück auf eine kleine Geschichte der Schweizer Abgründe. (Text: SRF)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 22.03.2025 3satOriginal-TV-Premiere Mi. 19.03.2025 SRF 1
  • Folge 12 (30 Min.)
    Kulturplatz Keyvisual
    Immer mehr Kunstschaffende bezeichnen sich selbst als neurodivers. Vor allem bei jungen Erwachsenen haben ADHS-Diagnosen Hochkonjunktur. Leben wir im Zeitalter eines „Diagnose-Enthusiasmus“? Gleichzeitig steigt das Bedürfnis nach mentaler Gesundheit. Digitale Diagnosen Jeder zehnte Mensch in der Schweiz ist wegen psychischer Probleme in Behandlung. Und auch in den sozialen Medien findet man immer mehr psychiatrische Diagnosen. Ist das alles ein Hype? Wem dient die Diagnostizierung: den Betroffenen oder der Gesellschaft? Die Soziologin Laura Wiesböck erörtert, warum psychologische Bezeichnungen in den sozialen Medien inflationär verwendet werden.
    Und Comedian Lisa Christ erklärt, warum sie sich bewusst dafür entschieden hat, auf Instagram über ihre ADHS-Diagnose zu sprechen. Gesundheit im Wandel Der Diagnosekatalog der Weltgesundheitsorganisation, die ICD-11, enthält Tausende Krankheitsbezeichnungen, sogenannte Codes. Immer wieder kommen neue hinzu. Andere fallen weg. Was als krank gilt, ist nicht nur Abbild des jeweiligen Forschungsstandes, sondern auch des Zeitgeists.
    Wer aber bestimmt, was wir krank nennen? Und wie therapieren wir? „Kulturplatz“ hat in die Vergangenheit und in die Zukunft geblickt: mit einem Medizinhistoriker und einem Arzt. Kunst und ADHS ADHS und Kunst, das kann passen und ist doch oft schwierig. Wie lebt und arbeitet es sich auf Ritalin? Die Kinderbuch-Illustratorin Tanja Stephani lässt die Zuschauenden an ihrem Alltag teilhaben. Sie geht positiv mit ihrer Neurodiversität um. Wie sie erfahren immer mehr Betroffene erst als Erwachsene, warum ihnen manche Dinge so schwerfallen.
    „Hauptsache gesund“ Wir leben in einer Zeit, in der „Mental Health“-Inhalte boomen. Leben wir bereits in einer Zeit des „Healthism“, eines übersteigerten Gesundheitsstrebens? Aber wer sagt, was die Schweizerinnen und Schweizer unter „Gesundsein“ verstehen? Das Stapferhaus in Lenzburg setzt sich auf vielfältige Weise mit dem Themenkomplex Gesundheit auseinander. In Zusammenarbeit mit Philosophen, Medizinerinnen, Historikern und Ökonominnen entsteht eine Ausstellung, die zum Nachdenken anregt. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 29.03.2025 3satOriginal-TV-Premiere Mi. 26.03.2025 SRF 1
    • 3sat: Ein Chor für alle Fälle: Der Auftakt
    Folge 13 (30 Min.)
    Kulturplatz Keyvisual
    Der Chor des Vereins insieme Aarau-Lenzburg bildet eine besondere Gemeinschaft: Manche seiner rund 40 Mitglieder haben eine kognitive Beeinträchtigung, andere nicht. Gebraucht werden sie alle gleichermassen – unabhängig davon, ob sie singen oder Noten lesen können.
    Nun wartet eine Herausforderung auf den Chor, wie er sie noch nie erlebt hat – und von dem er noch gar nichts weiss: ein Konzert vor 800 Personen im Kultur- und Kongresszentrum Luzern. Dafür wird ein Coach hinzugezogen: die ehemalige SRF-Moderatorin Susanne Kunz. Als Schauspielerin und Musicaldarstellerin ist sie schon auf vielen Bühnen gestanden. In der ersten Folge wird sie den Chor kennenlernen und ihm verraten, was auf ihn zukommt. So beginnt eine Zusammenarbeit, die weit über das Singen in der Gruppe hinausreicht. Sie rückt Menschen in den Fokus, die allzu oft an den Rand der Gesellschaft gedrängt werden.
    Die Serie dokumentiert dieses vielschichtige Unterfangen mit all seinen Aufs und Abs: im zwischenmenschlichen Bereich genauso wie im künstlerischen. Sie stellt ein Projekt vor, das für Susanne Kunz und den Chor zu einer unvergesslichen Reise wird – einer Art Lebensschule. (Text: SRF)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 05.04.2025 3satOriginal-TV-Premiere Mi. 02.04.2025 SRF 1
    • 3sat: Ein Chor für alle Fälle: Entscheidung der Solos
    Folge 14 (30 Min.)
    Folge 2 – Die Bewährungsprobe
    Gleich mehrere Mitglieder aus dem rund 40-köpfigen Chor möchten beim Konzert in Luzern einen Einzelpart haben. Doch dazu braucht es nicht nur Mut, sondern auch ein wenig Talent. Nicht jede Stimme eignet sich gleich gut für die renommierte Bühne.
    Das bedeutet sowohl Chance als auch Risiko für die Jury um Susanne Kunz. Einerseits kann sie aus einigen Kandidatinnen und Kandidaten die besten auswählen, andererseits führen die Castings zu Spannungen – im Team und in der Fachgruppe, denn diese ist sich nicht einig, wer weiterkommen darf und wer nicht.
    Die zweite von vier Folgen dieser «Kulturplatz»-Serie birgt also viel Zündstoff. (Text: SRF)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 12.04.2025 3satOriginal-TV-Premiere Mi. 09.04.2025 SRF 1
  • Folge 15 (30 Min.)
    Die Proben sind für viele Chormitglieder herausfordernd – der Zuspruch von Mentorin Susanne Kunz (l.) ist dabei gefordert.
    Der große Auftritt des insiemeChors im Saal der KKL Luzern soll in wenigen Wochen stattfinden. Die Atmosphäre ist angespannt. Mentorin Susanne Kunz und die Chorpräsidentin Mary-Claude von Arx sind nicht einer Meinung, was den weiteren Verlauf der Proben betrifft. Auch der Solist Andreas Nemeth ist nervös. Er fragt sich, ob er den großen Saal in Luzern mit seiner Stimme zu füllen vermag. In der letzten Probe vor der Generalprobe gehen die Emotionen hoch. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 19.04.2025 3satOriginal-TV-Premiere Mi. 16.04.2025 SRF 1
  • Folge 16 (30 Min.)
    Kulturplatz Ein Chor für alle Fälle Folge 4 – Das grosse Finale Beim grossen Auftritt im KKL Luzern steht der Chor im Rampenlicht – ein emotionaler Höhepunkt nach monatelangen Proben.
    Nach knapp fünf Monaten voller intensiver Proben ist es soweit. Die Generalprobe steht an. Die Anspannung ist greifbar. Auch bei Präsidentin Mary-Claude von Arx steigt die Nervosität. Alle wollen es perfekt machen und geraten aneinander. In einem gemeinsamen Ritual stärkt die Mentorin Susanne Kunz das Selbstbewusstsein aller Chormitglieder. Sie sind bereit für den großen Auftritt. Werden alle Chormitglieder ihren Ansprüchen an den Auftritt gerecht? (Text: 3sat)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 26.04.2025 3satOriginal-TV-Premiere Mi. 23.04.2025 SRF 1
  • Folge 17 (30 Min.)
    Nina Mavis Brunner
    Zum Jubiläumsfest am 22. Mai wartet das Museum Tinguely in Basel mit einer kunstvollen Geisterbahn auf. Im Solitude Park wird die Wiener Prater Geisterbahn aus den 1930er Jahren, die einst auf der Basler Herbstmesse Kult war, zu neuem Leben erweckt. Die britische Künstlerin Rebecca Moss und der Künstler Augustin Rebetez, der in der Westschweiz lebt und arbeitet, gestalten den Innenraum der historischen Bahn komplett neu. Die Kollaboration ist eine Referenz auf die gigantische Installation «Le Crocrodrome de Zig et Puce», die Tinguely 1977 zusammen mit Bernhard Luginbühl, Daniel Spoerri und Niki de Saint Phalle zur Eröffnung des Centre Pompidou in Paris kreierte. «Kulturplatz»-Moderatorin Nina Mavis Brunner hat sich in die Geisterbahn gewagt.
    Ebenfalls wird der runde Geburtstag mit diversen Ausstellungen im In- und Ausland gefeiert. Ergo gehen Tinguelys Werke aus Basel auf Reisen. Heikel, denn die Maschinen sind fragil. Trotz Eisen. Jede Bewegung bedeutet: dem Tod ein Stückchen näher. Dass die meisten aber auch heute noch laufen, ist nicht zuletzt Jean-Marc Gaillard zu verdanken, der dem Meister noch fünf Jahre lang vor dessen Tod 1991 persönlich assistierte. Seit 2003 ist Gaillard Konservator am Museum Tinguely, baut mit seinen Kollegen Maschinen des Künstlers weltweit auf und ab und sucht nächtelang im Internet nach Ersatzteilen, um «Jeannots» Werke so originalgetreu wie nur irgend möglich am Leben zu erhalten. Denn wenn das Räderwerk nicht mehr dreht, wird es seiner Seele beraubt. (Text: SRF)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 10.05.2025 3satOriginal-TV-Premiere Mi. 07.05.2025 SRF 1
  • Folge 18 (30 Min.)
    Kulturplatz Keyvisual
    Moderatorin Eva Wannenmacher diskutiert mit Michael von der Heide, selbst ehemaliger „ESC“- Teilnehmer, und Comedienne Reena Krishnaraja, die sich aktuell für ihr Studium intensiv mit dem „ESC“ beschäftigt, über die Faszination „Eurovision Song Contest“, sowie über das Versöhnende und die Kraft, die ein solcher Event hat. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 17.05.2025 3satOriginal-TV-Premiere Mi. 14.05.2025 SRF 1
  • Folge 19 (35 Min.)
    Kulturplatz Keyvisual
    Deutsche TV-Premiere Sa. 24.05.2025 3satOriginal-TV-Premiere Mi. 21.05.2025 SRF 1
  • Folge 20 (35 Min.)
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