1957: Bertha und Alfred nimmt der Streit arg mit. Alfred erzählt Harald von seinen Kindheitserinnerungen und was das Krupp-Imperium für die Familie bedeutet. Ein Zeitsprung zurück ins Jahr 1920: Die Krupps sind den Unruhen im Ruhrgebiet glücklich entkommen und verbringen den Sommer auf Schloss Blühnbach, wo Bertha ihr sechstes Kind bekommt. Mit der Umstellung auf „Friedensproduktion“ wird die Familie jedoch auf eine harte Probe gestellt. Gustav bleibt nichts anderes übrig, als Tausende Arbeiter zu entlassen. Alfred sehnt sich derweil nach Kontakt zu ?normalen? Gleichaltrigen, da er abgeschottet von einem Hauslehrer unterrichtet wird. Ein weiterer Zeitsprung in das Jahr 1932: Alfred nimmt sein Studium in München auf, wo er seine neu gewonnene Freiheit genießt. Unterdessen verändern sich die Verhältnisse für die Familie Krupp: Fritz Thyssen macht Stimmung für Hitler, den er und
andere Industrielle mit Millionensummen unterstützen. Nach einigem Zögern nutzt auch Gustav Krupp die Chance, sein Unternehmen weiter voranzubringen und steigt in die Rüstungsindustrie ein. Einige Jahre später verliebt sich Alfred in Anneliese Bahr. Doch Bertha und Gustav geben ihm zu verstehen, dass die geschiedene Kaufmannstochter keine gute Wahl sei. Als Anneliese schwanger wird, heiratet Alfred sie heimlich. Eine glückliche Zeit findet mit der Ankunft in Essen ein jähes Ende. Wo sie nur können, denunzieren Bertha und Gustav ihre Schwiegertochter. Auch die Geburt des „Thronfolgers“ Arndt kann hieran nichts ändern. Mit der Machtergreifung Hitlers läuft auch Krupps Waffenproduktion für die Nazis auf Hochtouren. Alfred ist Leiter der Rüstungsabteilung. Von seiner Ehefrau entfremdet er sich jedoch mehr und mehr. Es kommt zu einem alles entscheidenden Gespräch. (Text: Romance TV)