Kölner Kabarettistin und Schauspielerin zu Gast im „Käpt’n Blaubär Club“ – Hella von Sinnen öffnet Türe. Getreu ihrem Firmenmotto „Schlüsseldienst Hella, keine kommt schnella“ besteigt das Ein-Frau-Unternehmen in Windeseile Käpt’n Blaubärs Kutter. Dort ist Gefahr im Verzug: Leichtmatrosin Anke ist verreist und hat ihren Kajüten-Schlüssel mitgenommen. Nicht ahnend, dass Karin gerade in aller Pflanzenruhe ihre Schubladen durchwühlt. Die Tür ist zu und alle Fragen offen: Wird die eingeschlossene Karin vertrocknen? Dietrich, Bohrer und der halbe Werkzeugkasten können nichts ausrichten, nur das Schloss ramponieren. Da kommt Hella an Bord und gerät sprichwörtlich von Sinnen: „Da hat doch schon irgendein Stümper an dem Schloss rumgefummelt!“ Da muss sie selbst ans Werk – und schließlich ist das hier ja nicht die Bank von England. Mit robustem Charme gibt die selbst ernannte ‚dicke Frau‘, die Kölner Schauspielerin und Kabarettistin Hella von Sinnen, ein kurzes und heftiges Gastspiel, das nicht nur Käpt’n Blaubär für sie einnimmt. Statt mit verschlossenen Türen hat der
Käpt’n hier mit verschneiten Bergen zu tun: Früher gab es im Himalaya Berge, dagegen ist der Mount Everest der reinste Maulwurfshügel. Als der Käpt’n dort noch für die Gebirgsmarine Gipfelkreuze aufstellte, hat er sämtliche Neuntausender bestiegen. Bei einer seiner Touren mit Hein Ginseng trafen sie auf einen Schneemenschen mit unglaublich großen Füßen. Den Yeti! Der lebte dort oben, weil er sonst nirgends in Ruhe sein Alphorn spielen konnte. Nach Eisbein, Tiefkühlpizza und Softeis will sich Hein mit einem Ständchen bedanken und tritt dadurch die größte Lawine los, die Tibetanien je gesehen hat. Anders als im Rheinland geht’s beim Winterkarneval im kanadischen Quebec vor allem um Wettbewerbe und Sportkämpfe. Paddington und Mr. Gruber sehen sich das aus nächster Nähe an. Natürlich mischt sich der Bär unter die Narren und bewährt sich als Eis-Bildhauer und beim Kanurennen. Schon Papa Dou hat hier seine ersten Basteleien entworfen. Jetzt darf auch Baby-Dou ‚ran – an Papas gute alte Werkbank. Doch während der Herr Papa eher an Praktisches denkt, bosselt klein Dou-Dou an einem furchterregenden Monster. (Text: WDR)