Sie heißen nicht mehr „Arzthelferinnen“, sondern „Medizinische Fachangestellte“ (MFA), weil der Beruf komplexer, technisch anspruchsvoller und vielseitiger wurde. In der Berufsschule erlernen Azubis das allgemeine medizinische Grundwissen als MFA. Spezialkenntnisse zur Augenheilkunde erwerben sie in der Augenarztpraxis. Neben der klassischen Praxis bei niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten gibt es immer mehr größere Gemeinschaftspraxen, Medizinische Versorgungszentren (MVZ) und Kliniken, die auch
ausbilden. In einer Augenklinik betreuen Azubis ebenso wie in einem MVZ auch Patienten vor und nach operativen Eingriffen. Sie brauchen Einfühlungsvermögen und ein gutes Gespür für die richtigen Worte im rechten Moment, vor allem bei Patienten, die Angst haben. In diesem Beruf sitzt man viel am Computer, gibt Befunde der Ärzte ein, schreibt Berichte, macht Abrechnungen, telefoniert, vereinbart Termine. Es ist ein Dienstleistungsberuf. Patienten sind auch Kunden, die geachtet und respektiert werden müssen. (Text: hr-fernsehen)