hundkatzemaus Allergie-Warnhunde / Pferde – zum Laufen geboren!
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Allergie-Warnhunde / Pferde – zum Laufen geboren!
Wenn Julia Walter aus Karlsruhe auch nur kleinste Spuren von Erdnüssen zu sich nimmt, kann es für sie lebensgefährlich werden. Die Studentin fällt in einen anaphylaktischen Schockzustand und braucht dann sofort Hilfe. Dass es bei Menschen mit einer solchen Erdnussallergie gar nicht erst soweit kommt, dafür sollen nun extra ausgebildete Erdnusswarnhunde sorgen. Hundetrainer Uwe Friedrich ist Experte, wenn es um tierische Schnüffler geht. Seine Schüler erschnüffeln Krebszellen, helfen Diabetikern und Epileptikern und sollen nun auch Allergiker im Alltag unterstützen. hundkatzemaus-Reporterin Diana Eichhorn ist den Erdnussschnüfflern auf der Spur und hat sich für Labrador „Paco“ einen besonderen Test ausgedacht. Ob die Supernase den bestehen kann? Und: Pferde – zum Laufen geboren! In freier Wildbahn leben Pferde in Herdenverbänden, angeführt von einem, manchmal zwei starken Leithengsten. Zu den Futter- und Rastplätzen wird die Herde aber von einer Leitstute geführt. Ganz anders sieht es in der konventionellen Pferdehaltung aus. Hier wird dem Grundbedürfnis der Pferde nach Bewegung und Beschäftigung kaum noch Rechnung getragen. Pferdenärrin und hundkatzemaus-Reporterin Diana
Eichhorn hat sich in Oberbayern eine Alternative zur traditionellen Pferdehaltung angeschaut. Die allermeisten Pferde in Deutschland werden in 6 bis 12 Quadratmeter großen Boxen, in oft schlecht belüfteten Ställen mit wenig Licht, gehalten. Dabei müssten 16 bis 18 Stunden eines Pferdetages aus Futtersuche bestehen. Das Gegenmodell zur Einzelhaltung ist der Aktivstall. Hier sollen Pferde ihren natürlichen Bedürfnissen nachgehen können – mit viel Bewegung und Beschäftigung. Auf Gut Schörghof in Oberbayern hat Diana Eichhorn Baronin Annabel von Bechtolsheim besucht. Die Baronin hat sich einen Traum erfüllt und einen Bewegungsstall errichtet, der eine möglichst artgerechte Pferdehaltung ermöglicht. Bis zu 30 Pferde bekommen hier Balsam für die Seele. Das Grundprinzip eines Aktiv- oder Bewegungsstalles ist einfach. Die Pferde können sich auf der Anlage frei bewegen, müssen sich ihr Futter aber erwandern, das heißt, sie sind ständig beschäftigt und unterwegs. Futter gibt es nur zu individuellen Zeiten und in genau vorgegebenen Mengen. Gesteuert wird das ausgetüftelte System mittels eines Transponders, der den Pferden Zugang zu den Futterboxen und zur Weide verschafft. (Text: RTLplus)