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Straftätern auf der Spur – Wie Ermittler gegen Kinderpornografie kämpfen
Deutsche TV-Premiere Mi. 06.08.2014 WDR Eine Straße, viele Farben – Gelebtes Multi-Kulti in Düsseldorf
15 Min.Mitten in Düsseldorf blüht eine bunte Welt auf. Menschen aus allen Erdteilen haben sich auf der Kölner Straße versammelt: Afrikaner, Asiaten, Südeuropäer, Indonesier, Araber, Amerikaner. Die Straße ist ein Schmelztiegel und vielleicht ein Beweis dafür, dass Deutschland längst ein Einwanderungsland geworden ist. Im „Nastys Cut“ werden Afro-Frisuren und Dreadlocks gemacht. Akwasi Adu mit Spitznamen Nasty kommt aus Ghana und leitet den Salon zusammen mit seiner Schwester Juliane. Es ist ein Teil ihrer Kultur sich mit aufwändigen Frisuren zu schmücken und immer perfekt auszusehen.
Elif Cejhan ist Kurdin und hat sich mit My Chicken, einem Multi-Kulti Fastfood Restaurant, einen Traum erfüllt. Viele Nationalitäten sind in der Straße vertreten, aber deutsche Geschäfte kaum noch. Herrenmoden Edelmann ist eines der Letzten. Ein Traditionsgeschäft, 1900 gegründet. Ernst Line van der Berg übernahm das Geschäft vor 44 Jahren und seitdem erlebt er täglich den Wandel der Straße. Reporter Said Sefo hat sich in die bunte Welt der Kölner Straße in Düsseldorf begeben. (Text: WDR)Deutsche TV-Premiere Mi. 13.08.2014 WDR Streifzüge: Hexen im Harz
Ein Streifzug von Wolfgang Brosche In der Walpurgisnacht vom 30. April auf den ersten Mai machen die Hexen den Harz unsicher – die kleinen Städte und Dörfer, die Wälder und Höhen wimmeln von unheimlich-grotesken Gestalten, die dem Winter endgültig den Garaus machen. Wolfgang Brosche hatte keine Angst vor dem wilden Treiben. Er zog mit seinem Team kreuz und quer durch den Harz und besuchte das mittelalterliche Duderstadt und die finstere Folterkammer im Rathaus – wo früher einmal Hexen gequält wurden. Weniger unheimlich geht es in den zahlreichen Märchenparks des Mittelgebirges zu, die sich ihren nostalgischen Charme bewahrt haben. Bestimmt hätte den Hexen die größte europäische Schlangenfarm in Schladern gefallen und natürlich hätten sie Spaß gehabt an Besenbindern und Holzschnitzern, die die berühmten Brockenhexen herstellen.
Frühlingshafte Natur gibt es satt in diesem Streifzug – aber auch Spezialitäten aus der Region von der Eichsfelder Wurst bis zum Hexenschmaus aus Schierke am Brocken. Hier nehmen jedes Jahr Zehntausende von Besuchern an einem Riesenspektakel teil. Gaukler, Spielleute, Hexen, Dämonen und Teufel ziehen von dem kleinen Städtchen hinauf auf die Brockenspitze, um dort mit wilden Tänzen und Maifeuern den Sommer zu begrüßen. Das Kamerateam stürzte sich ins diesjährige Getümmel, um mit den Besuchern und der neugekürten Maienkönigin die ersten Sonnenstrahlen des Wonnemonats zu erwischen. (Text: Tagesschau24)Deutsche TV-Premiere Fr. 10.05.2002 WDR Streng kontrolliert – amtlich getürkt
Deutsche TV-Premiere Fr. 25.07.2008 WDR Die Strickguerilla
Deutsche TV-Premiere Di. 10.01.2012 WDR Strom auf Raten
15 Min.Horst Jansen hat seit vier Monaten keinen Strom. Kleine Rente, große Nachzahlung – er konnte seine Rechnungen nicht begleichen. Telefonisch ist er nicht mehr erreichbar, heißes Wasser besorgt er sich von den Nachbarn und wenn es dunkel wird, löst er im Licht einer Taschenlampe Kreuzworträtsel. Elio Cardazzo wollte man auch schon den Strom abdrehen. Das konnte Petra Böer vom Projekt „NRW bekämpft Energiearmut“ in Krefeld gerade noch verhindern. Sie hat mit den Stadtwerken eine Ratenzahlung vereinbart. Das will sie so schnell wie möglich auch für Horst Jansen erreichen. Die beiden Rentner sind nur zwei von vielen Menschen, die durch steigende Strompreise in Not geraten. Reporter Jörg Stolpe zeigt ihren verzweifelten Kampf gegen hohe Energiekosten. (Text: WDR)Deutsche TV-Premiere Do. 19.12.2013 WDR Studentenfutter
15 Min.In Siegen gibt es eine der besten Uni-Mensen des Landes. Das hat Küchenleiter Jörg Imhof schriftlich. Sein Erfolgsrezept: so frisch wie möglich kochen, weitgehend ohne Convenience-Produkte und vor allem ohne stundenlanges Warmhalten. Dafür müssen er und seine Mitarbeiter früh aufstehen, denn die ersten hungrigen Studenten stehen schon um elf Uhr vor der Mensatür. Katerina Dimitriades hat noch nie in der Mensa gegessen. Die 23-Jährige hat dafür viel zu viel Spaß am Kochen. So viel, dass sie das erste Kochbuch einer Studentin für Studenten geschrieben hat. Ihre wichtigste Botschaft darin lautet: Selbst gekochte Gerichte zu essen macht glücklich. Reporter Stefan Quante hat nicht nur ihr in die Töpfe geschaut. (Text: WDR)Deutsche TV-Premiere Mi. 02.10.2013 WDR Süße Kirschen, wilde Kerne
„Die müssen noch dunkler werden. Dann bekommen sie erst den vernünftigen Geschmack.“ Obstbauer Erhard Thelen begutachtet die prallen Süßkirschen auf seiner Plantage in Euskirchen-Dom-Esch. Dort ist es heiß und stickig. Umso erstaunlicher ist es, mit welchem Tempo die Erntehelferinnen aus Polen hier drei bis vier Tonnen täglich pflücken. „Kleine Kirschen werden hängengelassen“, sagt Thelens Sohn Rainer. „Groß, glänzend und fest müssen die Früchte sein.“ Mit Topqualität aus der Region will sich der Familienbetrieb gegenüber der günstigeren Konkurrenz aus der Türkei behaupten. Seit sieben Jahren ernten die Thelens neben Äpfeln und Birnen auch Süßkirschen für den Großhandel.
Jetzt in der Hochsaison ist das eine stressige Zeit, ein schnelles Tagesgeschäft. In Bad Driburg kommt das Kirschfleisch dagegen in die Tonne. Auf der Plantage stehen Wildkirschbäume mit dem besten genetischen Material, das der Wald zu bieten hat. Heike Herrmann von der Beratungsstelle für Forstvermehrungsgut ist nur auf die Kerne scharf, auf das edle Saatgut. Sie sorgt im staatlichen Auftrag für den Erhalt der Wildkirsch-Ressourcen. Aus den Kernen entstehen neue Bäume. Es geht um die Vielfalt im Wald und um wertvolles Holz für die Möbelindustrie. Reporter Stefan Weiße hat zwei unterschiedliche Kirschernten erlebt. (Text: WDR)Deutsche TV-Premiere Di. 30.07.2013 WDR Suze zieht nach Afrika
Deutsche TV-Premiere Do. 20.07.2006 WDR Der Tier-TÜV
15 Min.Manfred Ulrich kann es nicht leiden, wenn Tiere leiden. Der vAmtsveterinär ist im Kreis Borken für die Einhaltung von Tierschutzrichtlinien in der Massentierhaltung zuständig. Dafür fährt er im westlichen Münsterland von einem Landwirt zum nächsten und schaut sich die Ställe und die Tiere an, kontrolliert das Futter oder entnimmt Blutproben. Im Kreis Borken gibt es besonders viele große Höfe, auf denen Tiere gezüchtet werden. Ein Stall mit 20.000 Hühnern oder 2.000 Kälbern ist nicht selten. Reporter Jörg Stolpe ist dem Veterinär dorthin gefolgt und hat mit ihm und den Landwirten über Massentierhaltung diskutiert. (Text: WDR)Deutsche TV-Premiere Mi. 16.01.2013 WDR Todesnester im Kamin
Deutsche TV-Premiere Do. 24.04.2008 WDR Topfschlagen war gestern
Höher, schneller, weiter. Kindergeburtstage werden immer aufwendiger. Ein Trend, den auch Thilo Kauffmann erkannt hat. Der studierte Betriebswirt hat vor zwei Jahren seine Festanstellung gekündigt und eine eigene Firma gegründet. Seitdem bietet er unterschiedliche Mottopartys an, mit und ohne Spielleiter. Die Nachfrage steigt. Familie Holz aus Mönchengladbach zum Beispiel hat zum ersten Mal bei Kauffmann gebucht. Die Kinder Vincent und Vivien wollten endlich mal zu Hause mit ihren Freunden feiern . Eine Herausforderung, die die Eltern bisher gescheut haben. Nun sind sie gespannt, wie das wird mit zwölf Kindern Zirkus zu spielen, auf engem Raum. Reporterin Elin Rosteck hat mitgefeiert. (Text: WDR)Deutsche TV-Premiere Fr. 11.07.2014 WDR Traumjob unter Tage
Deutsche TV-Premiere Do. 25.09.2008 WDR Ein Traum von einem Burger
Für Arne Ulfers steht das Leben gerade auf dem Kopf. Bis vor kurzem hat der 27jährige Koch noch in einem Restaurant mit Stern gekocht. Doch damit ist jetzt Schluss. Er will weg von der Oberflächlichkeit der gehobenen Gastronomie und mit ethisch vertretbarem Essen Menschen glücklich machen. Sein Traum ist ein Streetfood-Truck mit Bio-Burgern. Stolze 60.000 Euro soll der umgebaute UPS-Truck kosten. Das Startkapital dafür kommt vom Vater seiner Freundin, selber Bio-Pionier und begeistert von der Idee der nachhaltigen Burgerbude auf Rädern. Doch schon beim ersten Probeverkauf gibt’s Probleme mit dem Strom. Für Licht und Fritteuse reicht’s, für den Grill nicht. 15 Kilo feinstes Biohackfleisch, Brötchen, selbstgemachte Soßen und Pommes sind geladen. Und jetzt das. Reporterin Denise J. Blasczok hat sich mit an Bord des Bio-Food-Truck begeben. (Text: WDR)Deutsche TV-Premiere Mo. 12.05.2014 WDR Der Trüffelhund
Deutsche TV-Premiere Sa. 01.12.2007 WDR Türmen vor der Welt
15 Min.Der neue Arbeitsweg von Martje Salje hat es in sich: 300 Stufen muss sie ab sofort jeden Abend erklimmen – auf den Turm der der Lambertikirche in Münster. Sie ist die neue Türmerin der Stadt und muss zwischen 20:30 Uhr und Mitternacht zu jeder halben Stunde mit einem Horn Signale vom Kirchturm tuten. Die Münsteraner sind das seit dem Mittelalter so gewohnt und wissen: Wenn es tutet, ist alles gut. Die letzten 20 Jahre hatte Wolfram Schulze über die Stadt gewacht und während dieser Zeit sogar mehr als 20 Brände entdeckt – auch die Feuerwacht gehört nämlich zu den Aufgaben des Türmers. Dem 70-jährigen Vorgänger fällt der Abschied vom Turm schwer, auch wenn er dort oben stets alleine war und es weder fließend Wasser noch eine Toilette gab. All das kann seine junge Nachfolgerin nicht schrecken. Allerdings wird sie an ihrem ersten Arbeitstag direkt auf eine unerwartete Probe gestellt. Reporter Ulf Eberle hat den Wechsel in der Türmerstube begleitet. (Text: rbb)Deutsche TV-Premiere Mi. 22.01.2014 WDR Unser Dorfauto: Ein Elektroauto für Viele in der Eifel
15 Min.In der Eifel ist es so wie in vielen anderen ländlichen Regionen: Die Wege zur Arbeit oder zum nächsten Supermarkt sind weit und meist nur mit dem Auto zu erreichen. Da ist schon ein Fahrzeug pro Familie zu wenig und Car-Sharing-Anbieter gibt es auf dem Land nicht. Der Eifelort Gey hat eine Lösung gefunden: ein Dorfauto. Ein halbes Jahr lang wurde es von der Kreisverwaltung Düren und einem lokalen Energieversorger kostenlos zur Verfügung gestellt. Jetzt müssen die Dorfbewohner ihr Elektroauto selbst finanzieren. Wer wenig fährt zahlt fünf Euro im Monat, Vielfahrer 50 Euro. Immer noch billiger als ein Zweitwagen. Reporterin Marion Försching ist im Dorfauto mitgefahren und hat erfahren, wie wichtig Mobilität für die Dorfbewohner ist. (Text: WDR)Deutsche TV-Premiere Di. 19.08.2014 WDR Unternehmen Großfamilie
Deutsche TV-Premiere Mo. 10.12.2007 WDR Unter „Wölfen“
„Blättermagen. Das ist das Beste, was es überhaupt gibt für Hunde. Und das ist der Pansen“ sagt Dieter Meiritz und rollt containerweise diese merkwürdig gefächerten Innereien in seine Metzgerei. Dieter Meiritz hatte jahrzehntelang einen Laden für Darmhandel am Düsseldorfer Schlachthof. Doch der machte dicht. Der Familie drohte die Arbeitslosigkeit. Und dann wurde diese Metzgerei in einem Neusser Wohngebiet frei. Jetzt macht hier Familie Meiritz frisches Hundefutter. Drei Tonnen Fleisch werden in der Woche verarbeitet. Und die „Kunden“ dürfen mit rein und können ihr Glück kaum fassen.
Weimaraner „Henry“ steht schon aufgeregt an der Theke und wartet auf seine getrockneten Lungenstücke . Die Chihuahuas von Sabine Morx bekommen erst mal Leckerchen. Zu Hause gibt es für die Hunde gekochte Kartoffeln, geraspelte Möhren und frisches Fleisch. „Kein Mundgeruch mehr und die Häufchen sind auch kleiner“, sagt Frauchen. Der Hund stammt vom Wolf ab, und deswegen wird auch roh gefüttert, das ist das Gesündeste für den Hund – da sind sich alle Hundebesitzer einig, die hier kaufen. Reporterin Tanja Reinhard hat sich umgesehen im Paradies für Hunde. (Text: WDR)Deutsche TV-Premiere Do. 17.07.2014 WDR Die Veedelsmanagerin
15 Min.Ihr Veedel ist Ehrenfeld, ein Stadtteil von Köln. Hier ist Lale Konuk die neue Veedelsmanagerin. Ihre Aufgaben: vermitteln, für gegenseitiges Verständnis werben, die Menschen zueinander bringen. Und zwar in erster Linie die bulgarischen und rumänischen Arbeitssuchenden auf der einen und die Anwohner und Geschäftsleute auf der anderen Seite. Es gibt viele Probleme und Lale Konuk soll sie lösen. Sie spricht mit allen, hört sich die Sorgen an. „Da braucht man sehr viel Kommunikationsarbeit“, sagt sie selbst. Als Deutsch-Türkin kann sie sich mit den Einwanderern aus Bulgarien gut verständigen. Die meisten Bulgaren sprechen türkisch. Ihr anfängliches Misstrauen sowohl der Veedelsmanagerin, wie auch dem Kamerateam gegenüber legt sich. So konnte Reporterin Ulrike Michels Lale Konuk einige Tage im Veedel begleiten. Was kann sie bewegen? Kann sie den Konflikt entspannen und die Anwohner beruhigen? (Text: Tagesschau24)Deutsche TV-Premiere Do. 10.07.2014 WDR Vermisst – Der Mann der einfach verschwand
Deutsche TV-Premiere Sa. 06.08.2005 WDR Von Aufsteigern zu Aussteigern
15 Min.Seit vier Jahren leben Jürgen und Sibylle Böckmann ihren Traum: vom eigenen Forellenhof im Bevertal, mitten in der Natur – umgeben von Wäldern. Bevor sich das Ehepaar, das seit mehr als 30 Jahren verheiratet ist, für das Leben hier weit weg vom Trubel der Stadt entschied, waren beide vollkommen karriereorientiert. Jürgen arbeitete im Vertrieb eines großen technischen Unternehmens, Sibylle war in einer hohen Position im Versicherungswesen unterwegs. Mit Mitte 40 erhielt Jürgen seine Kündigung. Sibylle wurde krank, bekam ein Burnout. Völlig am Ende mit den Nerven entdeckten die beiden einen Forellenhof – zur Zwangsversteigerung ausgeschrieben.
8.000 Quadratmeter groß, mit zehn Teichen – völlig verwildert. Jahrelang bemühten sich Jürgen und Sibylle das Gelände auf Hochglanz zu bringen, ein Bistro drauf zu bauen. Heute lebt das Paar von seinen Forellen. Doch welchen Preis mussten die Beiden für ihr Lebenswerk bezahlen? Und können sie tatsächlich gut von ihrem Geschäft mit den Forellen leben? Oder haben sie ihren Traum vom freien Leben schon bereut? Reporterin Anette Ende hat von den Böckmanns Antworten auf Fragen bekommen. (Text: Tagesschau24)Deutsche TV-Premiere Do. 17.04.2014 WDR Der Vormund
„Liebe allein reicht nicht“, sagt Michael Dittmar, wenn er an sein jüngstes Mündel und dessen Eltern denkt. Diese sind nach Einschätzung des Jugendamtes mit dem Baby überfordert. Deshalb lebt es in einer Pflegefamilie und Michael Dittmar ist sein Vormund. Noch ist ungewiss, ob die Eltern noch eine Chance bekommen und wo das Kind am Ende aufwachsen wird. Der Säugling ist eines von mehr als 40 Kindern und Jugendlichen, deren Zukunft auch in den Händen von Michael Dittmar liegt. Da ist die 15-Jährige, deren Mutter vor zwei Jahren starb. Der 17-Jährige, der nach schwierigen Jahren im Sommer eine Lehre beginnen will. Und eben jener Säugling, über dessen Zukunft bald wohl der Familienrichter entscheiden wird. Reporter Markus Waerder begleitet den Krefelder Vormund in seinem konfliktreichen Alltag. (Text: WDR)Deutsche TV-Premiere Mo. 25.02.2013 WDR Waldkinder
„Ich mag die Bäume, die umgekippt sind, da kann man drauf klettern – und ich mag die Sonne.“ Die fünfjährige Marla steht knöcheltief im Laub zwischen Baumstämmen und Wurzelwerk und blinzelt in die Sonne, die durch die Blätter bricht. Um sie herum verteilen sich die anderen 19 Kinder aus dem Waldkindergarten „Frischlinge“ in Neuss. Wie jeden Tag sind sie mit ihren vier Erzieherinnen draußen im Wald – im Mühlenbusch in Rosellerheide. Marla und Fite sind dicke Freunde und kaum voneinander zu trennen. Der Wald ist für die Kinder eine Welt unendlicher Möglichkeiten: Sie klettern auf Bäume, basteln Schaukeln, verwandeln sich in Zauberwesen und rutschen in Matschgruben.
Schlechtes Wetter? Gibt es nicht. „Dann zieh’n wir uns Sachen an, die wasserdicht sind. Auf dem Hinweg ohne Gummistiefel darf man nicht in die Pfützen, aber auf dem Rückweg mit Gummistiefeln darf man in die Pfützen“, erklärt Fite. So einfach ist das. Später, im dichten Wald, verwandeln sich Marla und Fite in Drachen und Elfen und retten ihre Freundin Romy mit einem Zaubertrank. Über zwei Jahreszeiten hinweg – Herbst und Winter – begleitet „Hier und Heute“-Reporterin Marion Kainz die Kinder bei ihrem wilden Spiel im Wald.
Die einzige Basis dieser Kinder ist ein alter Bauwagen am Rande des Waldes, zu dem ihre Eltern sie morgens bringen. Für die fünfjährige Marla wird dieser Winter schwierig. Noch ist ihr bester Freund Fite da – aber nach Weihnachten wird er mit seinen Eltern in eine andere Stadt ziehen. Mit wem soll sie dann den Wald erkunden? Und dann ist da noch die kleine Cosi, die neu ist im Waldkindergarten und erst drei Jahre alt. Tapfer versucht sie mitzuhalten mit den anderen Kindern – auch wenn sie noch nicht alles versteht. Das führt öfter mal zu einem missmutigen Gesicht oder Tränen, aber Cosi gibt nicht auf. (Text: WDR)Deutsche TV-Premiere Sa. 11.02.2012 WDR Waschen, scheren, föhnen
Deutsche TV-Premiere Do. 19.06.2008 WDR
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