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Weg nach oben – Die Ausbildung zum Hubschrauberpiloten bei der Bundespolizei
Ob auf hoher See oder im Hochgebirge: Piloten der Bundespolizei fliegen mit Hubschraubern deutschlandweit Rettungseinsätze. Auch Überwachungsflüge gehören zu ihren Aufgaben. 20 Monate lang werden die Hubschrauberpiloten aus allen Bundesländern in der Luftfahrerschule der Bundespolizei in Sankt Augustin ausgebildet. Reporter Andreas Turnsek begleitete den 25-jährigen Bundespolizisten Fabian Aue auf seinem „Weg nach oben“: vom Flugsimulator in Sankt Augustin bis zur härtesten Ausbildungseinheit, dem Hubschrauberflug im Hochgebirge (Text: Tagesschau24)Deutsche TV-Premiere Do. 24.07.2014 WDR Die Weihnachtsmacher
Harald von Hippel und seine Frau Kathrin betreiben eine Firma, die bundesweit wohl einzigartig ist. Mit ihren Mitarbeitern – Schreinern, Modellbauern, Schneiderinnen und Mechanikern – bauen sie in ihrer Puppenwerkstatt große Weihnachtslandschaften für Einkaufs-Center in ganz Deutschland. Voll bewegliche Weihnachtsfiguren schieben dann Plätzchen in den Ofen oder klettern aus Schornsteinen von Lebkuchenhäusern. Kathrin von Hippel ist gelernte Goldschmiedin und hat viele Figuren selbst entworfen. In der Werkstatt achtet sie darauf, dass Mitarbeiter die Zipfelmützen perfekt anpassen und die Bärte der Nikoläuse vor dem Verpacken gut gekämmt sind.
Die Roboterfiguren waren noch im Frühjahr als Osterhasen im Einsatz und werden nun zu Wichtelmännern umgekleidet. Dann muss jede Figur noch zum Testlauf, ob auch alle Bewegungen genau nach Plan ablaufen. Harald von Hippel hatte als Dekorateur vor 20 Jahren die Idee, bewegliche Märchenfiguren als Weihnachtsmänner an Shopping-Center zu vermieten. Jetzt im Dezember läuft seine Firma auf Hochtouren. Die Aufbauarbeiten für „Weihnachten auf dem Bauernhof“ dauern einen ganzen Tag. Erst wenn der Center-Manager das Schaustück am Abend abgenommen hat, waren die Weihnachtsmacher erfolgreich. (Text: rbb)Deutsche TV-Premiere Mi. 12.12.2012 WDR Weinreise zum Bosporus
Deutsche TV-Premiere Di. 11.03.2008 WDR Weißmützen im Goldrausch
Deutsche TV-Premiere Fr. 02.11.2007 WDR Wenn der Putzmann kommt
Deutsche TV-Premiere Fr. 13.04.2007 WDR Wenn die Wärme flöten geht
Deutsche TV-Premiere Fr. 04.04.2008 WDR Wenn Männer baggern
Deutsche TV-Premiere Mi. 01.10.2008 WDR Widerstand im Nonnenkloster
Deutsche TV-Premiere Mi. 14.03.2007 WDR Wie ein Fisch – Erwachsene lernen Schwimmen
Schwimmen für Anfänger – im Erwachsenenalter ist das eine Mutprobe. Niemand gibt gerne zu, dass er nicht schwimmen kann. Mal soll die Oma schuld sein und mal die Eltern. Es gibt viele Gründe, warum manche Kursteilnehmer Angst im tiefen Wasser haben. Zwischen 18 und 65 Jahre sind sie alt und stehen aufgeregt am Beckenrand zweier Bäder in Köln. Malika Freiheit kommt von der Elfenbeinküste, Westafrika. Schwimmen hat sie nie gelernt, in ihrer Heimat brauchte sie das nicht. Die erste Bahn im tiefen Wasser löst bei Malika Panik aus. Die Trainer sind nicht gerade zimperlich. Denn das große Ziel am Ende des Kurses ist ja schließlich das „Seepferdchen“. Und das möchten sie alle gerne haben, egal wie alt sie sind. Reporterin Tina Schimansky hat die erwachsenen Nichtschwimmer im Wasser begleitet. (Text: WDR)Deutsche TV-Premiere Sa. 09.03.2013 WDR Die Wollersheimer (1): Ein Laden für die Zukunft
30 Min.„Hier kommt der Eingang hin, die Einkaufswagen, dort Fahrradständer!“ Standortbesichtigung im 660-Seelen-Dorf Wollersheim. Ein Lebensmittelmarkt soll hier entstehen, allerdings ein kleiner, einer von denen, die es eigentlich nicht mehr gibt, weil sie nicht überlebensfähig sind: ein Dorfladen. Einen Laden wollen die Wollersheimer, damit sie als Dorf weiter bestehen können. Damit sie nicht als Schlaf-Stadt enden – überaltert und ohne Nahversorgung. Sie wollen sich ihre Heimat erhalten – und damit ein Beispiel setzen gegen Landflucht.
Die vierteilige WDR-Serie DIE WOLLERSHEIMER ist die Geschichte eines Dorfes, das seine Zukunft selbst in die Hand nimmt. Eine dokumentarische dreijährige Langzeitbeobachtung – ein Heimatfilm. Wollersheim ist winzig, gelegen zwischen Düren und Zülpich in der Voreifel südwestlich von Köln. Es gibt eine Kirche, es gibt eine Kneipe – aber seit 20 Jahren keinen Laden mehr. Dem Dorf fehlt ein Geschäft, ein Treffpunkt, ein Ort der dörflichen Gemeinschaft.
Und finanziell geht es auch nicht gut. Ein Sparkommissar hat zwischenzeitlich das Sagen in der Gemeinde Nideggen, zu der die Wollersheimer gehören. Die Wollersheimer merken: eine Rettung von außen wird es nicht geben. Von der Politik erwarten sie nicht mehr viel. Sie nehmen ihr Schicksal in die Hand und kämpfen um ihr Dorf und dafür, dass die Jungen nicht wegziehen müssen. Die Wollersheimer sind keine Protestbürger, aber auf die Straße gehen sie jetzt auch. Sie sammeln Stimmen und Geld für ihr Genossenschaftsprojekt.
Dabei gehen mehr als zwei Jahre ins Land. In dieser Zeit passiert so einiges. Aus Nachbarn werden Geschäftspartner – in guten wie in schlechten Tagen. Doch am Ende steht der „Wollersheimer DORFLADEN“. „Wenn man keine Wünsche hat, können auch keine erfüllt werden!“, so sieht Helmut Nagelschmidt die Dinge und packt sie an, zusammen mit seinen Nachbarn. DIE WOLLERSHEIMER sind eine Gruppe entschlossener Freiwilliger, die ihre Zukunft selbst in die Hand nehmen.
Weil jede Gründung mit einer Marktanalyse beginnt, machen Helmut Nagelschmidt und seine Mitstreiter eine Bürgerbefragung. Heute ist er zusammen mit Magdalena Prinz-Falter unterwegs. Sie arbeiten sich von Haus zu Haus und einen Fragebogen ab: Würden die Dorfbewohner Geld aufbringen, um den Laden zu finanzieren und damit dessen Existenz sichern? Selbst wenn die Wollersheimer dort einkaufen würden, erst einmal braucht der Laden Startkapital. 200 Euro soll ein Anteilsschein für die Dorfladen-Genossenschaft kosten.
Viel Geld für die Wollersheimer. Helmut Nagelschmidt und seine Mitstreiter müssen ordentlich dafür werben. Kurz vor der Gründung der Genossenschaft kommen ihnen Zweifel. Magdalena Prinz-Falter, eine der treuesten Streiterinnen für den Dorfladen, hat plötzlich ein ungutes Gefühl: „Es läuft gerade nicht rund, was man so aus dem Dorf hört: das gibt doch sowieso nichts. Und das schafft ihr eh nie, das viele Geld zu besorgen.“ Scheitert das Experiment Dorfladen, bevor es begonnen hat? Helmut will gar nicht daran denken. (Text: WDR)Deutsche TV-Premiere Sa. 17.05.2014 WDR lief evtl. auch in einer auf 15 Min. gekürzten FassungDie Wollersheimer (2): Kassensturz
30 Min.„Hier kommt der Eingang hin, die Einkaufswagen, dort Fahrradständer!“ Standortbesichtigung im 660-Seelen-Dorf Wollersheim. Ein Lebensmittelmarkt soll hier entstehen, allerdings ein klei-ner, einer von denen, die es eigentlich nicht mehr gibt, weil sie nicht überlebensfähig sind: ein Dorfladen. Einen Laden wollen die Wollersheimer, damit sie als Dorf weiter bestehen können. Damit sie nicht als Schlaf-Stadt enden – überaltert und ohne Nahversorgung. Sie wollen sich ihre Heimat erhalten – und damit ein Beispiel setzen gegen Landflucht.
Die vierteilige WDR-Serie DIE WOLLERSHEIMER ist die Geschichte eines Dorfes, das seine Zukunft selbst in die Hand nimmt. Eine dokumentarische dreijährige Langzeitbeobachtung – ein Heimatfilm. Wollersheim ist winzig, gelegen zwischen Düren und Zülpich in der Voreifel süd-westlich von Köln. Es gibt eine Kirche, es gibt eine Kneipe – aber seit 20 Jahren keinen Laden mehr. Dem Dorf fehlt ein Geschäft, ein Treffpunkt, ein Ort der dörflichen Gemeinschaft. Und finanziell geht es auch nicht gut.
Ein Sparkommissar hat zwischenzeitlich das Sagen in der Gemeinde Nideg-gen, zu der die Wollersheimer gehören. Die Wollersheimer merken: eine Rettung von außen wird es nicht geben. Von der Politik erwar-ten sie nicht mehr viel. Sie nehmen ihr Schicksal in die Hand und kämpfen um ihr Dorf und da-für, dass die Jungen nicht wegziehen müssen. Die Wollersheimer sind keine Protestbürger, aber auf die Straße gehen sie jetzt auch. Sie sammeln Stimmen und Geld für ihr Genossen-schaftsprojekt. Dabei gehen mehr als zwei Jahre ins Land.
In dieser Zeit passiert so einiges. Aus Nachbarn werden Geschäftspartner – in guten wie in schlechten Tagen. Doch am Ende steht der „Wollersheimer DORFLADEN“. Folge 2: Kurz vor Weihnachten haben DIE WOLLERSHEIMER erfolgreich ihre Genossenschaft gegrün-det. Dem Traum von einem Lebensmittelladen sind sie nun ein bisschen näher. Auch der Standort für den Laden steht schon fest: „Das ist also die City von Wollersheim: die beginnt hier mit der Kneipe und dem Bürgersaal. Und hier am Ende des Parkplatzes könnte es sein.“ Helmut Nagelschmidt deutet auf ein freies Grundstück direkt neben der Dorfkneipe.
Den Bauantrag haben sie schon eingereicht – aber die Genehmigung lässt noch auf sich warten. Der Dorfladen ist ein Projekt, dass auch die „Zugezogenen“ interessiert. Paul Garagon zog vor 18 Jahren nach Wollersheim und engagiert sich nun zum ersten Mal für ein Projekt im Dorf. Dabei entdeckt er seinen Ort neu und die Wollersheimer ihn zum ersten Mal so richtig: „Ich bin dann Wollersheimer, wenn ich mich hier genauso in den Vereinen engagiere und Dinge tue, die die anderen auch tun.
Dann gehört man auch schnell dazu.“ DIE WOLLERSHEIMER sind bester Dinge, denn das Baukostenkonto füllt sich und Helmut Nagelschmidts Kassensturz ergibt: sie haben ausreichend Startkapital, um loszulegen. Aber der Bauantrag wird nicht genehmigt. Das Projekt steht vor dem Aus, denn in Wollersheim gibt es alles, nur keine freien Grundstücke. Helmut Nagelschmidt ist nach mehr als einem Jahr freiwilliger Arbeit mit seiner Geduld am Ende: „Ich meine, wir haben schon viele Krisen gehabt.
Aber dass noch mal so ein herber Rückschlag kommt, da hätte kein Mensch mit gerechnet.“ Aber DIE WOLLERSHEIMER werfen die Flinte nicht ins Korn und suchen ihr Dorf nach allen möglichen und unmöglichen Grundstücken ab. Es findet sich ein kleines Fleckchen Erde, das „auf den dritten Blick eine gute Lage“ hat, findet jedenfalls Magdalena Prinz-Falter. Die soge-nannte Blumeninsel ist ein städtisches Grundstück am Rande des Dorfes. Aber können Sie es auch pachten? Neue Schwierigkeiten lassen nicht lange auf sich warten. (Text: WDR)Deutsche TV-Premiere Sa. 24.05.2014 WDR Die Wollersheimer (3): Streit unter Freunden
Folge 3: In Wollersheim, einem kleinen Dorf in der Voreifel, soll ein genossenschaftlicher Laden, ein Dorfladen, entstehen. Für DIE WOLLERSHEIMER, die diesem Bürger-Projekt ihre Freizeit opfern, ist es mehr als eine Einkaufsmöglichkeit. Der Laden soll garantieren, dass Wollersheim ein lebenswerter Ort bleibt. Dazu gehört für sie nicht nur die Möglichkeit überhaupt einzukaufen, sondern auch das, was schmeckt. Paul Garagon sieht das so: „Ich vermisse sehr, ins Geschäft zu gehen und mir einen frischen Wirsing kaufen zu können …Da kannst du nach Nideggen fahren, da kannst du nach Zülpich fahren – man kriegt den nicht.“ In den vergangen Monaten haben DIE WOLLERSHEIMER eine Genossenschaft gegründet, Anteilsscheine für das Startkapital gesammelt und schließlich auch ein Grundstück gefunden.
Für dieses städtische Grundstück haben sie einen Pachtantrag bei der übergeordneten Gemeinde Nideggen gestellt. Wenn der durch ist, könnte es losgehen. Aber: was soll schon schief gehen? Alles! Denn der Rat vertagt die lang ersehnte Entscheidung über den Pachtantrag. Im Dorf, so heißt, gebe es nicht nur Befürworter.
Besonders das Grundstück sei ein Streitpunkt. Der Ort sei gespalten – ohne eine weitere Klärung könne man keine Entscheidung treffen. Wie kann es nun weiter gehen? Wen müssen die Wollersheimer überzeugen? Warum hat man sie nicht direkt angesprochen? Paul Garagon und seine Kollegen weigern sich, aufzugeben: „Wir machen uns jetzt keine Gedanken mehr darüber, wie, wer und was, sondern wir konzentrieren uns darauf, was wir tun müssen, damit es doch was wird.“ Eine Aussprache muss her. Können die Wollersheimer ihren Streit über den Dorfladen beilegen? Nur dann könnte es noch weiter gehen! (Text: WDR)Deutsche TV-Premiere Sa. 31.05.2014 WDR Die Wollersheimer (4): Ein Dorf im Glück
„Hier kommt der Eingang hin, die Einkaufswagen, dort Fahrradständer!“ Standortbesichtigung im 660-Seelen-Dorf Wollersheim. Ein Lebensmittelmarkt soll hier entstehen, allerdings ein kleiner, einer von denen, die es eigentlich nicht mehr gibt, weil sie nicht überlebensfähig sind: ein Dorfladen. Einen Laden wollen die Wollersheimer, damit sie als Dorf weiter bestehen können. Damit sie nicht als Schlaf-Stadt enden – überaltert und ohne Nahversorgung. Sie wollen sich ihre Heimat erhalten – und damit ein Beispiel setzen gegen Landflucht.
Die vierteilige WDR-Serie DIE WOLLERSHEIMER ist die Geschichte eines Dorfes, das seine Zukunft selbst in die Hand nimmt. Eine dokumentarische dreijährige Langzeitbeobachtung – ein Heimatfilm. Wollersheim ist winzig, gelegen zwischen Düren und Zülpich in der Voreifel süd-westlich von Köln. Es gibt eine Kirche, es gibt eine Kneipe – aber seit 20 Jahren keinen Laden mehr. Dem Dorf fehlt ein Geschäft, ein Treffpunkt, ein Ort der dörflichen Gemeinschaft. Und finanziell geht es auch nicht gut. Ein Sparkommissar hat zwischenzeitlich das Sagen in der Gemeinde Nideggen, zu der die Wollersheimer gehören.
Die Wollersheimer merken: eine Rettung von außen wird es nicht geben. Von der Politik erwarten sie nicht mehr viel. Sie nehmen ihr Schicksal in die Hand und kämpfen um ihr Dorf und dafür, dass die Jungen nicht wegziehen müssen. Die Wollersheimer sind keine Protestbürger, aber auf die Straße gehen sie jetzt auch. Sie sammeln Stimmen und Geld für ihr Genossenschaftsprojekt. Dabei gehen mehr als zwei Jahre ins Land. In dieser Zeit passiert so einiges.
Aus Nachbarn werden Geschäftspartner – in guten wie in schlechten Tagen. Doch am Ende steht der „Wollersheimer DORFLADEN“. Folge 4: Nach mehr als zwei Jahren können DIE WOLLERSHEIMER endlich ernst machen. Alle Voraussetzungen, die für den Bau ihres Dorfladens von Nöten sind, haben sie sich erkämpft: Sie haben eine Genossenschaft gegründet, ein Grundstück gepachtet und Startkapital eingesammelt. Der Streit ist beigelegt. Nun kann er endlich kommen: der Container, den sie zu einem kleinen Lebensmittelgeschäft umbauen wollen.
Helmut Nagelschmidt, Karl-Heinz Latz vom Bürger-Projekt und Bert Müller, der Ortsvorsteher von Wollersheim, schauen sich die schicken Verkaufseinheiten an – und müssen feststellen: so was können sie sich nicht leisten. Sie müssen ein gebrauchtes Modell kaufen und es in Eigenleistung herrichten. Das ganze Dorf ist eingeladen, immer Samstag um 9 Uhr beim Ladenbau zu helfen. Und dann nach mehr als zwei Jahren, vielen zerplatzen Träumen und so manchem Kompromiss ist es endlich soweit – der erste Spatenstich! Paul Garagon kann es gar nicht fassen: „Jetzt gibt es keinen Weg mehr zurück, jetzt sind wir da, wo wir hin wollten und das ist gut so!“ Auf der Baustelle gibt Helmut Nagelschmidt den Ton an; er kennt sich aus mit Bauen und ein paar Fundamente sind gar kein Problem für Helmut: „Endlich kann man mal was tun, damit einem warm wird.“ DIE WOLLERHEIMER kommen sogar ziemlich schnell ins Schwitzen.
Die Eröffnung steht bald an und viele Fragen sind noch nicht ganz geklärt: Woher kommt das Sortiment, wer liefert die Brötchen, wer steht im Laden? Und vor allem: gibt es genug Kunden? (Text: WDR)Deutsche TV-Premiere Sa. 07.06.2014 WDR Wortspielchen
Deutsche TV-Premiere Fr. 11.04.2008 WDR Zehn Kinder unter zehn
Deutsche TV-Premiere Fr. 26.11.2010 WDR Die Zweirad-Cowboys
Deutsche TV-Premiere Do. 21.08.2008 WDR Zweisamkeit und Hüttenzauber
Die Gäste haben es gerade noch rechtzeitig in die Schutzhütte für Wanderer und Bergsteiger geschafft. Jetzt, am Abend, wird das Unwetter oben in den Allgäuer Alpen immer schlimmer. In der Küche, zwischen Käsespatzen und Kaiserschmarrn, hat Marion Wolff trotzdem die Ruhe weg. Blitz und Donner ist sie hier im Sommer gewohnt – in 2.131 Meter Höhe. Sie und ihr Mann Harald betreiben die Hermann-von-Barth-Hütte vom Deutschen Alpenverein, Sektion Düsseldorf. Zwischen Juni und Oktober sorgt das Paar hier oben für Tiroler Gastlichkeit. Beide arbeiten dann quasi rund um die Uhr zusammen. Da darf keiner ausfallen. Ein eingeschworenes Team, dem kaum Zeit für etwas Zweisamkeit bleibt.
Während Marion lieber im Hintergrund ihre Aufgaben erledigt, hat Harald eher mit den Gästen zu tun, vor allem, wenn er abends in der Hütte für Stimmung sorgt. Mit seiner steirischen Ziehharmonika genießt er fast schon Kultstatus in der Bergwelt. Doch als Hüttenwirt kümmert er sich auch um vieles mehr: ‚Ich muss Klärwärter, Techniker, Servicekraft und Seelsorger sein‘. Harald vergleicht die autarke Versorgung mit einem Inselbetrieb. Lebensmittel kommen per Lastenseilbahn auf die Hütte. Die Gäste bleiben oft nur eine Nacht, um hier zu Bergwanderungen oder Klettertouren aufzubrechen.
Wie Marion und Manfred Jordan aus Düsseldorf, die immer wiederkommen – trotz des dreistündigen Aufstiegs. In der höchstgelegenen Schutzhütte der Allgäuer Alpen gibt es keine Einzelzimmer, weder Duschen noch warmes Wasser. Geschlafen wird in Gruppenräumen. Wer Luxus sucht, ist hier fehl am Platz. Autor und Kamerateam haben für die Doku über eine Woche auf der Berghütte verbracht und den stressigen Alltag von Marion und Harald Wolff in der Hochsaison erlebt. Wie funktioniert ihr monatelanges Beisammensein in entlegener Höhe, auf engstem Raum, ständig mit fremden Menschen und ohne sich aus dem Weg gehen zu können? (Text: einsfestival)Deutsche TV-Premiere Sa. 09.08.2014 WDR Zwischen Himmel und Erde
Deutsche TV-Premiere Mi. 19.11.2008 WDR
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