2021, Folge 163–182

  • Folge 163
    Obst, Gebäck, Würste, Unterhosen, Desinfektionsmittel – jeden Morgen sortiert Leokadija Lescika neue Produkte in ihren alten Lieferwagen. Dann geht es los – acht bis neun Stunden durch die lettische Provinz um Liepa, rund 120 Kilometer von der Hauptstadt Riga entfernt. Mehr als 100 Verkaufsstellen klappert die 67-Jährige pro Woche ab und hofft, dass ihr alter Verkaufswagen durchhält. Für ihre Kunden, die oft alt und allein unter schwierigen Bedingungen in kleinen Siedlungen oder auf Bauernhöfen leben, ist die wöchentliche Visite der klapprigen Verkaufstheke ein „Gottesgeschenk“. (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereSa 02.01.2021MDR
  • Folge 164
    Istrien ist eine facettenreiche Kulturlandschaft mit pittoresken Strandbuchten, schroffen Felsen und sanften Hügeln. Die größte grüne Oase der nördlichen Adria vereint drei verschiedene Klimazonen. Lange standen die landwirtschaftlichen Produkte dieser Region, die inzwischen überwiegend zu Kroatien gehört, im Schatten anderer mediterraner Länder. Wie besuchen Menschen, die die Traditionen ihrer Vorfahren aufgegriffen und in den letzten Jahren zu neuer Blüte geführt haben. Ivan Mejak züchtet in der Hochebene Cicarija das lange vom Aussterben bedrohte Boškarin-Rind, dessen Fleisch Einzug in die gehobene Gastronomie gehalten hat. Und Aleš Winkler gehört inzwischen zu den besten Ziegenkäse-Herstellern Kroatiens. Beide wirtschaften nach dem Motto: Qualität statt Quantität. Dieses Prinzip charakterisiert die istrische Landwirtschaft wie kein zweites. Und es zeigt Erfolg. (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereSa 09.01.2021MDR
  • Folge 165
    Kamil Biernat ist aufgeregt. Die „Pride of Poland“ steht bevor. Monatelang hat der Trainer seine Pferde auf die Auktion in Polens weltbekanntem staatlichen Gestüt Janów Podlaski vorbereitet. Die Vollblut-Araber werden zu Höchstpreisen gehandelt. Der bisherige Rekord lag bei 1,4 Millionen Euro. Doch seit der langjährige Direktor Marek Trela 2016 durch Mitglieder der nationalkonservativen Regierungspartei PiS ersetzt wurde, schreibt das Gestüt rote Zahlen. Zwei teure Stuten starben. Alles hängt jetzt von Biernat ab. Die Auktion muss ein Erfolg werden, damit das Gestüt eine Zukunft hat. (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereSa 16.01.2021MDR
  • Folge 166
    Semir Osmanagic weist einen neuen Reiseleiter ein. Bei dem Rundgang erklärt er ihm, dass der Berg über ihm, eine der ältesten Pyramiden der Welt sei. Erbaut vor 30.000 Jahren. Wissenschaftler aus aller Welt sind zwar übereingekommend, dass die „bosnischen Pyramiden“ ein Mythos sind. Dennoch locken sie nicht nur Hunderte Freiwillige an, die Osmanagic dabei helfen, dem Geheimnis der Pyramiden auf die Spur zu kommen, sondern auch jede Menge Touristen. Hotelier Stefan Paul Gruschwitz bietet spirituelle Reisen zu den Pyramiden an: Wie werden seine deutschen Gäste auf den Ort reagieren? (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereSa 23.01.2021MDR
  • Folge 167
    Agata und ihr Mann Henryk haben es weit gebracht. Sie haben 11 Kinder, ein eignes Häuschen und zwei alte Autos. Für eine kinderreiche Familie in der polnischen Provinz ist das keine Selbstverständlichkeit. Der Haken: Das Glück ist zerbrechlich. Um den Lebensstandard halten zu können, muss Henryk in Deutschland arbeiten. Krankheit, Pandemien oder Arbeitslosigkeit sind in ihrem Lebensmodell nicht eingeplant. (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereSa 30.01.2021MDR
  • Folge 168
    Nicht erst seit den Parlamentswahlen im Sommer 2020 brodelt es in Montenegro. Eines der kleinsten Länder Europas steht vor enormen Herausforderungen – politisch, religiös, ökonomisch. Wohin die Reise für den Vielvölkerstaat auf dem Balkan gehen wird, darüber gehen die Meinungen der Bürger weit auseinander. Die einen wollen die Allianz mit den Serben und Russland, andere fühlen sich dem Westen und der EU zugehörig und viele suchen ihr Zukunftsheil in den Kirchen und Moscheen. Die Vukmirovic’s möchten eigentlich über Politik nicht sprechen – zu heikel, zu schwierig, zu ärgerlich. Seit Anfang des 20. Jahrhunderts gehört der Familie ein Stück Land.
    Es liegt in dem kleinen Dorf Gornij Cetinje inmitten einer der schönsten Landschaften Montenegros, den spektakulären Dinarischen Alpen. Und ob Monarchie oder Diktatur, Inflation oder Währungsumstellung durch die Zeiten brachte die Vukmirovics, was sie pflanzten. Die Ernten ließen die Generationen überleben. Und das ist bis heute so. Neben Wein und dem Typischen Rakija, erzeugen sie Honig, Äpfel und das schwarze Kraut, einen Kohl, den es nur hier gibt. Die Reportage begleitet die Familie in ihrem Alltag und gewährt einen Einblick in eines der kleinen, großartigen Länder Osteuropas. Und über die Politik wollen sie am Ende nur so viel sagen – von den Bienen lernen, heißt siegen lernen. (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereSa 06.02.2021MDR
    Deutsche Erstausstrahlung ursprünglich für den 30.01.2021 angekündigt
  • Folge 169
    Während viele junge Albaner das Land verlassen, gehen zwei Jungunternehmer den umgekehrten Weg: Philipp ist Deutscher, Bruno Albaner – sie haben sich beim Studium in Deutschland kennengelernt. Vor einem Jahr gründeten sie die Firma Vegasolar, ein Start-Up in Albanien, das sich anschickt, das Land mit Solarstrom zu versorgen. Der Zeitpunkt ist fast perfekt, denn Albanien möchte als EU-Anwärter die Versorgung mit erneuerbaren Energien ausbauen. (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereSa 13.02.2021MDR
  • Folge 170
    2014 sorgte die Droge „Crystal Meth“ für Schlagzeilen, der Stoff wurde plötzlich kiloweise gefunden. Mittlerweile ist die Droge überall, sie gilt als Schmiermittel der Optimierungsgesellschaft. Die Politik? Ignoriert das Thema weitgehend. Die Mitarbeit von Städten und Gemeinden ist freiwillig und staatliche Fördermittel sind begrenzt. An der TU Dresden können Wissenschaftler anhand von Abwasserproben die Veränderungen des Drogenkonsums und damit auch des Drogenhandels bewerten – die Forschungsergebnisse könnten als eine Art Frühwarnsystem fungieren. Aber ein Gesetz, das Drogen-Abwasserproben und -analysen kontinuierlich und flächendeckend durchsetzen würde, wurde bisher nicht debattiert. Der europäische Crystal-Experte und Leiter des tschechischen Dogendezernats, Jakub Frydrych, befürchtet nicht nur eine Zunahme des lukrativen Crystal-Handels sondern auch das die Crystal-Produktion zunehmend von der organisierten Kriminalität übernommen wird. (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereSa 13.03.2021MDR
  • Folge 171
    Die sichtbarsten Köpfe der weißrussischen Demokratiebewegung sind Frauen. Denn viele männliche Oppositionelle wurden vom Regime weggesperrt. Die Frauenpower unterschätzte der Diktator in Minsk lange Zeit, denn in der dortigen männerdominierten Politiklandschaft herrschen patriarchale Muster. Die Reportage führt hinter die Kulissen einer femininen Revolution. Es sind vor allem die gut ausgebildeten Belarussinnen im Ausland, die aus der Ferne aktiv mithelfen die Revolution am Leben zu halten. Neben der wohl bekanntesten Freiheitskämpferin Swetlana Tichanowskaja gibt es auch viele Mitstreiterinnen unter den Studenten der Belarussischen Exiluniversität in Vilnius. Wie die 19-jährige Sabina, die in Litauens Hauptstadt Jura studieren wollte. Nun kämpft sie als Nachrichtenmoderatorin für alle sichtbar gegen Lukaschenko und sein Regime. (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereSa 20.03.2021MDR
  • Folge 172
    Die estnische Ostseeinsel Hiiumaa hat schon einiges erlebt. In ihrer wechselvollen Geschichte gab es viele Fremdherrscher, häufig war die Insel ein begehrter Spielball der Mächtigen. Bis zur estnischen Unabhängigkeit 1991 war die gesamte Küste des Estnischen Eilands militärisches Sperrgebiet, seine Strände durften ohne Genehmigung nicht betreten werden. Sie waren für die Sowjets ein wichtiger strategischer Außenposten in Richtung Westen. Lange für Ausländer und Touristen gesperrt, gibt es heute fast stündlich eine Fährverbindung über die Ostsee. Sie bringt vor allem die Männer der Insel zur Arbeit aufs Festland. Denn: Arbeit ist auf Hiiumaa Mangelware. Aber so haben gerade die Frauen hier eigene Ideen entwickelt und ihr Engagement zahlt sich aus. (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereSa 27.03.2021MDR
  • Folge 173
    Jeder dritte europäische Apfel wird in Polen geerntet – 20 Milliarden Äpfel pro Jahr. In der polnischen Region Grojec, südlich von Warschau, ist Michal Lachowicz Obstbauer in der 5. Generation. Der Großteil der Äpfel geht in den Export. Geerntet wird nach wie vor per Hand. Doch um große Mengen regelmäßig an die Zentrallager liefern zu können, investieren polnische Obstbauern in nahezu perfekte Betriebsabläufe. (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereSa 03.04.2021MDR
  • Folge 174
    Meine Kinder sollen es einmal besser haben – dieser Wunsch bewog auch Dorel Oprea und Maria Cornienco, mit ihren drei Kindern die rumänische Heimat zu verlassen und in Deutschland ihr Glück zu suchen. Sie sind fünf von über 230.000 Menschen, die jedes Jahr Rumänien in Richtung Deutschland verlassen. Viele fliehen vor Arbeitslosigkeit und Armut in der alten Heimat. Dorel Oprea und Maria Cornienco stehen jeden Morgen früh um 4 Uhr auf, um im Logistikzentrum von Amazon bei Berlin zu arbeiten. Abends fahren sie oft noch Pizza aus. So wollen sie ihren Kindern eine Zukunft ermöglichen. (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereSa 10.04.2021MDR
  • Folge 175 (15 Min.)
    Wettangeln am Balaton Er gilt als der größte Karpfenangelwettbewerb der Welt: der „International Balaton Carp Cup“ in Ungarn. Eine Woche lang angeln über zweihundert Mannschaften am größten Binnensee Mitteleuropas um die Wette: Wer fängt die meisten Karpfen? Die beiden Deutschen Robert Schaffer und Sebastian Heinz aus Dresden sind zum vierten Mal dabei und wie alle träumen auch sie vom Sieg. Dem Gesamtsieger winken 30.000 Euro. Doch die Regeln sind streng und die Konkurrenz ist groß. (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereSa 17.04.2021MDR
  • Folge 176
    Touristen-Boom in Tschernobyl Vor 34 Jahren kam es im Kraftwerk von Tschernobyl zur schwersten Atomkatastrophe der Geschichte. Doch in der radioaktiven Sperrzone herrscht keine Totenstille. Tausende Touristen strömen jedes Jahr zur Unfallstelle um eine einzigartige Sightseeing Tour zu erleben. Das Geschäft mit dem post-radioaktiven-Tourismus boomt. (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereSa 24.04.2021MDR
  • Folge 177
    Bulgarische Rückkehrer und der Traum von Heimat Die Auswanderung ist für Bulgarien ein Dauerproblem. Seit der Wende 1989 ist die Bevölkerung des EU-Landes (2007) um mehr als ein Viertel gesunken. Von knapp neun auf unter sieben Millionen. Ein Stopp der Migration ist derzeit nicht in Sicht. Die UN prognostiziert, dass die Einwohnerzahl bis 2050 auf 5,2 Millionen sinkt – schneller und stärker als in jedem anderen Land der Welt. Es gehen vor allem junge und gut ausgebildete Bulgaren ins westliche Ausland. Auch Vladimir Todorov (27) verließ 2014 seine Heimat.
    Als Spitzenkoch hat er in Belgien, den Niederlanden und den USA gearbeitet und Preise in der gehobenen Gastronomie gewonnen. Entgegen dem Trend ist er 2017 nach Bulgarien zurückgekehrt. Seine Idee: Ein eigenes Restaurant aufmachen, in seiner Heimat selbständig werden, Verantwortung übernehmen. Vladimirs Credo ist es, mit bulgarischen Landwirtschaftsbetrieben zusammenzuarbeiten. Alles was er für seine Küche verwendet soll möglichst bulgarischen Ursprungs sein. Damit will er auch den kleineren Produzenten im eigenen Land helfen und Perspektiven schaffen. (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereSa 19.06.2021MDR
  • Folge 178
    Schon vor Jahrzehnten haben sich die beiden Polen Juliusz (92) und Krzysztof (77) für ein Leben als Aussteiger entschieden. Seitdem ist die Wildnis am Ufer des polnischen Solina-Sees ihr bevorzugtes Zuhause, damals wie heute ein Rückzugsort für kritische Geister. Doch nun bringt das Alter sie an die Grenzen ihrer unkonventionellen Lebensplanung mitten in den Karpaten. (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereSa 03.07.2021MDR
  • Folge 179 (15 Min.)
    Rund 20 Jahre haben Waclaw Dzida und sein Team daran gearbeitet Schloss Stonsdorf im polnischen Hirschberger Tal originalgetreu wieder herzurichten. „Vor knapp zweihundert Jahren sind protestantische Exilanten aus dem Zillertal ins Hirschberger Tal eingewandert. Jetzt lassen wir die Tiroler Architektur hier wieder aufleben“, berichtet Schlossbesitzer Waclaw Dzida. Gerade baut er ein Werkstatthaus des Schlosses im Tiroler Stil um. Der Dachstuhl ist bereits fertig.
    Abenteuer „Schloss“ im Hirschberger Tal Rund 20 Jahre haben Waclaw Dzida und sein Team daran gearbeitet, Schloss Stonsdorf im polnischen Hirschberger Tal originalgetreu wieder herzurichten. „Vor knapp zweihundert Jahren sind protestantische Exilanten aus dem Zillertal ins Hirschberger Tal eingewandert. Jetzt lassen wir die Tiroler Architektur hier wieder aufleben“, berichtet Schlossbesitzer Waclaw Dzida. Gerade baut er ein Werkstatthaus des Schlosses im Tiroler Stil um. Der Dachstuhl ist bereits fertig. Jetzt müssen die Balkone samt Holzverzierungen von Tischlermeister Christof noch montiert werden. Der Tischler hat seine Werkstatt nur wenige Kilometer von Stonsdorf entfernt. Er hat schon einige Häuser in dieser Gegend im Tiroler Stil nachgebaut, das Handwerk hat er im Zillertal gelernt.
    Schloss Stonsdorf, das einst der sächsischen Grafenfamilie von Reuss gehörte, ist heute ein Hotel und zugleich das Zuhause von Familie Dzida. „Meine Söhne und ich produzieren hier auch Likör, so etwas hat in dieser Gegend ebenfalls Tradition“, freut sich der Familienvater, während er einem seiner Stammgäste eine Flasche anbietet – sie produzieren den Likör nur in kleinen Mengen. Der pompöse Festsaal ist außerdem für eine Hochzeit gebucht – die Dekorationsarbeiten laufen auf Hochtouren. „Durch Corona waren wir lange Zeit in einer Art Schockstarre, doch jetzt geht das Leben zum Glück wieder los“, freut sich der Unternehmer. (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereSa 17.07.2021MDR
  • Folge 180
    Vom Tagebau zum Sehnsuchtsort
    Zu den Gegenden Mitteldeutschlands, die sich in den letzten Jahren am stärksten gewandelt haben, gehört die Region um Bitterfeld. Einst der größte Chemiestandort Deutschlands erlebte die Gegend in der Vergangenheit eine Metamorphose von der Kohlegrube zum Naherholungsgebiet. Im Zentrum dieses Wandels: der 1.300 Hektar große, künstlich geflutete Goitzschesee. Nicht nur Wassersport-, Rad- und Wandermöglichkeiten machen den hohen Freizeitwert der Goitzsche aus. Auch das Naturschutzgebiet des B.U.N.D und ungewöhnliche Tauchreviere haben zur Anziehungskraft des einst dreckigsten Industriestandorts in Deutschland beigetragen. Und vor allem gibt es immer wieder Neues zu entdecken, zum Beispiel kann man in diesem deutschen Binnensee Bernstein finden. (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereSa 24.07.2021MDR
  • Folge 181
    Eine kleine venezolanische Gemeinschaft lebt und arbeitet seit einigen Jahren in Ungarn und wird von Jahr zu Jahr größer. Die 19-jährige Leah verließ vor drei Jahren mit neun weiteren Familienmitgliedern Venezuela, um in Budapest neu anzufangen. Ihre Heimat steckt in einer tiefen Krise. Mit einem speziellen Hilfsprogramm wurden hunderte Menschen mit ungarischen Wurzeln aus Venezuela ins Land geholt. Die ungarische Regierung kommt dabei für Flüge, Unterkünfte und Integrationsprogramme auf. Da Orbáns Regierung die Migrationspolitik der EU scharf kritisiert und sich weigert, Geflüchtete aufzunehmen, wundert es, dass sie Migranten gezielt ins Land holt, nahezu unbemerkt von der Öffentlichkeit. (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereSa 31.07.2021MDR
  • Folge 182
    Eine Gruppe schwuler und lesbischer Aktivist:innen im erzkonservativen Georgien setzt sich seit Jahren für queere Rechte ein und versucht, eine Pride Parade zu organisieren. Im Land herrscht eine feindliche Stimmung gegenüber der LGBTIQ-Community, viele Anhänger der Kirche schrecken nicht vor Gewalt zurück. Das bekamen die Aktivist:innen bereits zu spüren: Der 25-jährige Tamaz erhielt Morddrohungen und die 21-jährige Ana landete im Krankenhaus, nachdem ihr ein Gegendemonstrant einen Stein gegen den Kopf geworfen hat. Beide lassen sich aber nicht mehr weiter einschüchtern und setzen sich für ihre Rechte ein. (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereSa 07.08.2021MDR

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