bisher 6 Folgen, Folge 1–6

  • Folge 1 (30 Min.)
    Hessen wird siebzig Jahre alt und kann stolz sein auf das, was es geleistet hat. Hessen ist von gut 4,3 Millionen Einwohnern 1950 auf über sechs Millionen Menschen angewachsen und gehört zu den wirtschaftsstärksten Bundesländern. Doch wo stehen wir im Moment? Was heißt dieses Wachstum für den Wohnungsmarkt? Wie wohnen wir eigentlich? Mancherorts ist der Wohnraum knapp und zu teuer, andernorts will keiner mehr in die leer stehenden Wohnungen und Häuser einziehen. Viel Kreativität und Enthusiasmus sind da gefordert, neue Konzepte und Ideen. Rebecca Rühl ist für den „Hessenreporter“ unterwegs durch Hessen und schaut im „Hessen-Check“ genauer hin. (Der 2. Teil folgt am 14. Januar.) (Text: hr-fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereSo 20.11.2016hr-Fernsehen
  • Folge 2 (30 Min.)
    Hessen wird siebzig Jahre alt und kann stolz sein auf das, was es geleistet hat. Wir gehören zu den wirtschaftsstärksten Bundesländern. Wir profitieren von einem großen Boom der Dienstleistungen und von den hohen Gehältern im Finanz- und Versicherungsbereich. Noch nie haben so viele Menschen in Hessen gearbeitet: Über 3,3 Millionen Erwerbstätige gab es 2015. Der Aufwärtstrend hält schon viele Jahre an, nur Bayern ist in diesem Punkt besser als Hessen. Doch ausruhen dürfen wir uns nicht, denn Hessen ist voller Gegensätze und befindet sich mitten im Wandel. Was heißt das für die Menschen und Gemeinden, was für die Arbeitsplätze? Wie sind Armut und Reichtum verteilt? Der Hessenreporter schaut im „Hessen-Check“ genauer hin. (Text: hr-fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereSo 27.11.2016hr-Fernsehen
  • Folge 3 (30 Min.)
    Hessen ist eines der wirtschaftsstärksten Bundesländer und befindet sich mitten im Umbruch. Wohnen, Geld und Arbeit und Mobilität – das sind Schlüsselthemen. Wo stehen wir im Moment? Rebecca Rühl macht für den „Hessenreporter“ den Hessen-Check und fragt heute: Wie mobil sind die Hessen? Auf dem Weg zur Arbeit, zur Schule, zum Einkaufen, zum Arzt: Neun von zehn Hessen sind täglich unterwegs. Mobilität ist für ein wirtschaftsstarkes Bundesland wie Hessen lebenswichtig, und die Hessen leben auch davon, dass sie mobil sind: Das Bundesland in der Mitte Europas profitiert seit jeher von den Verkehrs- und Informationsströmen.
    Dafür steht der größte Flughafen Deutschlands wie auch der Frankfurter Hauptbahnhof, der mit seinen 350.000 Nutzern täglich Mittelpunkt des Fernverkehrsnetzes der Deutschen Bahn ist. Das führt zu Engpässen, der Ausbau ist längst überfällig. Rebecca Rühl begibt sich im Rhein-Main-Gebiet auf Erkundungsfahrt. Im Hessen-Check zeigt sie, wo es hakt und wie ein Verkehrskollaps verhindert werden kann. Ganz anders im ländlichen Raum: Durch den Rückgang der Bevölkerung und vor allem der Schüler können dort Angebote des öffentlichen Nahverkehrs kaum noch aufrechterhalten werden.
    Es sind unkonventionelle Lösungen gefragt. Dabei geht es vor allem um die intelligente Verknüpfung von Straße und Schiene, von Individual- und öffentlichem Verkehr, von Infrastruktur und Datenkommunikation. Rebecca Rühl stellt Initiativen und Projekte vor, die an neuen Verkehrssystemen basteln: ökonomisch, nachhaltig, günstig – etwa in Jesberg im Schwalm-Eder-Kreis, wo Bürger 2016 den bundesweit ersten Verein für ein Mobilitätsangebot mit unterschiedlichen Bausteinen gegründet haben. Der Verein „Vorfahrt für Jesberg“ will mit CarSharing, Fahrradverleih, Fahrgemeinschaften sowie Mitbringdiensten für Einkäufe seinen Bürgern ermöglichen, möglichst auch auf dem Land ohne eigenes Auto klar zu kommen.
    Dabei geht es nicht nur um Mobilität, sondern um die Stärkung lokaler Strukturen insgesamt. Die haben sich vor allem die neuen „Dorfläden“ wie in Ippinghausen im Landkreis Kassel auf die Fahnen geschrieben, als Laden, Dienstleistungs- und Kommunikationszentrum in einem. Auch die Versorgung mit schnellem Internet ist wichtig, um die alltäglichen Herausforderungen zu meistern. Wie weit ist das auf dem Land gediehen? Rebecca Rühl macht den Speed-Test. (Text: hr-fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereSo 14.05.2017hr-Fernsehen
  • Folge 4 (30 Min.)
    Schnell mal mit dem Fahrrad zum Einkaufen, zu Freunden, in die Kneipe oder von der Haltestelle zum Job oder zum Arzt – Fahrrad fahren wird immer beliebter. Mit dem Fahrrad kommt man ohne Stau ans Ziel und bleibt auch noch fit. Keine dreckigen Abgase und keine Parkplatzprobleme – das Fahrrad boomt. Diesen Aufwind machen sich immer mehr Fahrrad-Verleiher zunutze, allerdings weniger die alteingesessenen Fahrradläden, sondern große Unternehmen und internationale Start-ups. Bikesharing wird zum umkämpften Markt. Die Leihräder erobern die Städte. So stehen in Frankfurt schon über 5.000 Leihräder zur Verfügung, viele davon im städtischen Raum – schnell über eine Smartphone-App ausleihbar.
    Die Platzhirsche Call-a-Bike und Nextbike haben Konkurrenz bekommen von Start-ups asiatischer Prägung, deren Räder einfach so überall herumstehen, statt an festgelegten Orten zu parken – wie etwa die Call-a-Bike-Räder der Deutschen Bahn. Was für die Kunden sehr praktisch ist, werten Passanten als Ärgernis. In München gab es einen Aufschrei, weil die Räder die Landschaft verschandeln und Fußgänger behindern. Der „Hessen-Check“ schaut genauer hin. Wie praktisch sind sie wirklich, die Räder und die Apps? Was haben die Städte vom Leihrad-Boom? Wie ist die Qualität der Räder? Wer verdient daran? Und was bringen Kooperationen zwischen Universitäten und Fahrradverleihern wie in Gießen und Kassel? (Text: hr-fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereMo 23.04.2018hr-Fernsehen
  • Folge 5 (30 Min.)
    Fast sechs Millionen Tonnen Müll fallen Jahr für Jahr in Hessen an. Die Hälfte stammt aus Haushalten und Kleinbetrieben, landet also bei den Müllabfuhren. Das bedeutet, dass jeder Hesse und jede Hessin jährlich fast 500 Kilogramm wegwerfen. Der „Hessen- Check“ ist dem Müll auf der Spur. Wo wird besonders viel, wo wenig weggeworfen? Was passiert mit Hausmüll, Biomüll, Altpapier und Plastikmüll? Sind verschmierter Verpackungsmüll und immer mehr Modeklamotten aus Kunstfasern ein Problem? Wo wird wie aufbereitet und verbrannt? Was kostet das? Im Kreis Darmstadt-Dieburg wurde über Jahre ein abgestimmtes System der Mülltrennung aufgebaut.
    Im Lahn-Dill-Kreis ist es gelungen, die Restmüllmenge zu verringern. Dort wird jede einzelne Tonne registriert. Wer wenig wegwirft und gut sortiert, spart Geld. Hessenreporter Rütger Haarhaus hat Mengen und Preise recherchiert, besucht Müllentsorger, Müllsortierer und Müllmanager. Sein Film zeigt den technischen Aufwand, der in Müllverbrennungs- und Kompostieranlagen betrieben wird und folgt Joghurtbechern aus dem Kreis Hersfeld-Rothenburg in die Müllsortieranlage Iserlohn. (Text: hr-fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereMo 30.04.2018hr-Fernsehen
  • Folge 6 (30 Min.)
    Schon heute sind in Hessen 155 Hausarztstellen offen. Wenn man bedenkt, dass nur acht Prozent der Medizinstudenten sich in der Allgemeinmedizin ausbilden lassen, dann ist klar: In den nächsten Jahren gehen in Hessen die Hausärzte aus. Besonders in ländlichen Regionen ist das Problem akut, denn infrastrukturelle Schwächen und Schwierigkeiten bei der Gewinnung von ärztlichem Nachwuchs gehen Hand in Hand. Mit innovativen Ideen und viel Geld will das Land Hessen dem gegensteuern: Mit knapp fünf Millionen Euro werden Gemeindeschwestern 2.0, Landarztansiedlung und Telemedizin gefördert.
    Die Kassenärztliche Vereinigung fordert finanzielle Kompensationen für Hausärzte auf dem Land ein, im Medibus wird demnächst ein Arzt mit einer rollenden Praxis in Nordhessen unterwegs sein, Stipendien sollen Medizinstudenten aufs Land locken und Gesundheits-Versorgungs-Zentren (GVZ) die Engpässe lösen. Werden so attraktivere Arbeitszeiten möglich? Denn kaum jemand möchte noch 12 bis 14 Stunden am Tag arbeiten und rund um die Uhr in Bereitschaft sein wie der Landarzt alter Prägung.
    Welche Konzepte gibt es sonst, die eine gute Versorgung sicherstellen, aber die Ärzte nicht überfordern? In Oberzent im Odenwald wird das Modell des GVZ getestet – jedoch ist der Weg zur Inbetriebnahme des Gesundheitszentrums beschwerlich, vor allem die Suche nach einem Hausarzt, der sich auf dem Land niederlassen möchte, dauert und dauert. Im Vogelsbergkreis werden Medizinstudenten mit Stipendien angelockt: Sie müssen sich verpflichten, sich nach der Facharztausbildung in der Region mindestens drei Jahre lang niederzulassen.
    Können dadurch wirklich zukünftige Mediziner aus der Stadt aufs Land gelockt werden, oder nutzen nur jene jungen Menschen dieses Angebot, die sowieso schon ihre Zukunft auf dem Land sehen, weil es auch ihre Heimat ist? Und was ist mit der Telemedizin? Denn zurzeit haben nur 33,8 Prozemt der Haushalte auf dem Land in Hessen die Internetkapazität, die E-Health – medizinische Sprechstunden via Video-Schalte – ermöglicht.
    Das Klinikum Kassel nutzt aber diese Möglichkeit schon und versorgt über Leitung zehn kleinere Krankenhäuser aus der Region mit kompetenter Beratung bei Schlaganfallpatienten. Das passiert im Durchschnitt 25 bis 30 Mal im Monat. Auch Ärzte könnten bald online Behandlungen durchführen, wenn die bürokratischen Hindernisse behoben sind. Einen Vorgeschmack darauf bieten die sogenannten VeraHs schon heute. Die Versorgungs-Assistenten in der Hausarztpraxis übernehmen die Betreuung von chronisch Kranken, die nicht regelmäßig persönlich in die Arztpraxis kommen können.
    Die Gemeinde Schenklengsfeld im Landkreis Hersfeld-Rotenburg geht sogar noch weiter: Die VeraHs stehen in Kontakt mit einem Ortsteil-Kümmerer, der im Bedarfsfall ältere oder einsame Einwohner betreuen würde, bevor sie aus lauter Überforderung im Alltag durch Unfälle erkranken. Was ist dran an dieser Netzwerkidee? Neben konkreten Lösungsversuchen schaut der Hessen-Check auch auf die jüngsten Zahlen rund um das Thema. (Text: hr-fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereMo 07.05.2018hr-Fernsehen

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