Staffel 1, Folge 1–13

  • Staffel 1, Folge 1
    Eine Familie vor 5000 Jahren: Der Vater kehrt vom Fischen zurück und muss sich vor wilden Tieren retten. Sein grösstes Problem ist aber, für seine ganze Familie eine sichere Bleibe zu finden. Aus verschiedenen Gründen eignet sich eine Höhle dafür genauso wenig wie eine Baumhütte oder eine Unterkunft am Seeufer. Er entscheidet sich daher für den Bau eines Hauses auf Pfählen im See. Die Überreste solcher Bauten sind in einigen Regionen der Schweiz bis heute sichtbar. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereMo 04.11.2013SRF 1
  • Staffel 1, Folge 2
    Die Regionen Uri und Tessin um 1230: Um auf die andere Seite eines Berges zu kommen, musste man damals einen gefährlichen Fussmarsch auf sich nehmen. Es existierte noch kein sicherer Weg über den Gotthard. Weil man mit Leuten auf der anderen Seite Handel betrieb, wünschte man sich eine Vereinfachung dieser Situation. Um einen sicheren Weg zu bauen, rief man Walser zu Hilfe, die sich gewohnt waren, unter schwierigen Bedingungen zu arbeiten. Dank ihnen wurde ein erster Weg über den Gotthard errichtet, der mit der Zeit immer mehr ausgebaut wurde. Heute noch ist diese Route die wichtigste Verbindung ins Tessin und nach Italien. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereDi 05.11.2013SRF 1
  • Staffel 1, Folge 3
    Uri, Schwyz und Unterwalden um 1291: Die Waldstätter leiden unter einem strengen habsburgischen Vogt und den zahlreichen Räubern. Arnold von Melchtal soll den Soldaten sein Mehl abtreten. Er weigert sich aber und schreibt seinem Nachbarn Werner Stauffacher eine geheime Botschaft. Dieser wird von Soldaten aus seinem Haus vertrieben und schreibt wiederum Walter Fürst eine weitere Botschaft. Nachdem auch Walter Fürst von einer Räuberbande bestohlen wird, treffen sich die drei Männer an einem geheimen Ort und schwören, in Zukunft zusammenzuhalten. – Im Laufe der Zeit schliessen sich auch die anderen Täler diesem Bündnis an. Daraus ist die Eigenossenschaft mit heute 26 Kantonen entstanden. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereMi 06.11.2013SRF 1
  • Staffel 1, Folge 4
    Altdorf um 1307: Hermann Gessler, ein böser und ungerechter Vogt, lässt im Dorf einen Stab mit seinem Hut am oberen Ende aufstellen. Alle sollen diesen Hut grüssen. Strafe droht dem, der sich nicht daran hält. Wilhelm Tell, eine grossartiger Armbrustschütze, kümmert sich nicht um die Anweisung des Vogts. Gessler überlegt sich, wie er Tell bestrafen könnte. Er verlangt von ihm, dem eigenen Sohn einen Apfel vom Kopf zu schiessen. Der Schuss gelingt, aber Gessler lässt Tell trotzdem verhaften. Nur dank eines Unwetters gelingt ihm die Flucht. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereDo 07.11.2013SRF 1
  • Staffel 1, Folge 5
    Sempach um 1386: Die Soldaten der Eidgenossenschaft marschieren in die Schlacht gegen die Truppen des Herzogs von Österreich. Ihr Problem ist, dass diese Armee zahlenmässig überlegen und mit langen Spiessen bewaffnet ist. Alle ihre Versuche – einen Graben ausheben, Feuer legen oder mit Steinen bewerfen – misslingen. Schliesslich opfert sich Arnold von Winkelried und ermöglicht so seinen Kameraden, hinter die gegnerischen Reihen zu gelangen. Die Schlacht verläuft siegreich für die Eidgenossen. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereFr 08.11.2013SRF 1
  • Staffel 1, Folge 6
    Eine Alp in der Schweiz um 1450: Die Höhenlage der Alpen macht es schwierig, Getreide, Früchte oder Gemüse anzubauen. Das Gras jedoch ist besonders gut dafür geeignet, Milchwirtschaft zu betreiben. Die Milch muss allerdings regelmässig ins Tal transportiert werden, wo sie verkauft wird. Ein Verkauf auf der Alp ist wegen der Abgeschiedenheit kaum möglich. Milch lässt sich auch schlecht lagern, da sie schnell sauer wird. Eine Möglichkeit besteht darin, aus der Milch Käse zu verarbeiten; dieser lässt sich gut lagern und einfacher transportieren. – Heute ist Schweizer Käse rund um den Erdball bekannt, es gibt über 400 verschiedene Sorten davon. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereMo 11.11.2013SRF 1
  • Staffel 1, Folge 7
    Der Kanton Obwalden 1467: Niklaus von Flüe erwacht aus einem Traum und entschliesst sich, seine Familie zu verlassen und fortan als Einsiedler zu leben. Er sucht einen Ort, wo er alleine leben und beten kann. Nach einigen Misserfolgen zeigt ihm ein mysteriöser Fremder eine Lichtung, die ideal für seine Pläne ist. Da sich das Gerücht verbreitet, Niklaus lebe alleine im Wald und esse nichts, wird er von den Dorfleuten besucht. Sie fragen ihn immer häufiger um Rat und bauen ihm eine kleine Kapelle. Als der Pfarrer der Nachbarsgemeinde mit zwei zerstrittenen Generälen zu von Flüe kommt, kann er den Streit schlichten und so einen Krieg verhindern. – Bis heute wird der heilige Niklaus von Flüe im ganzen Land verehrt für seine Weisheit und seinen Sinn für Gerechtigkeit. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereDi 12.11.2013SRF 1
  • Staffel 1, Folge 8
    Die Leventina im Tessin im Jahre 1478: Der Herzog von Mailand lebt in Bellinzona. Vor vielen Jahren hat er das ganze Tal der Leventina den Schweizern versprochen, dieses Versprechen aber nie eingehalten. Die Schweizer Soldaten wollen ihn auf kriegerischem Weg daran erinnern. Sie ziehen sich aber schon nach kurzer Belagerung in ein Dorf zurück und warten das Ende des Winters ab. Der Herzog entsendet einen Boten nach Mailand, um mit einer grossen Armee die Schweizer endgültig zu vernichten. Diese entdecken den Einmarsch der 10 000 Soldaten erst spät. Weil sie sich in den Bergen aber gut auskennen, erwarten sie den Feind in einer engen Schlucht. Die Armee des Herzogs wird mithilfe grosser Steinen, die ins Tal gestossen werden, geschlagen. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereMi 13.11.2013SRF 1
  • Staffel 1, Folge 9
    Die Region Zürich im Jahre 1529: Zwei Armeen, Katholiken und Protestanten, stehen sich gegenüber. Die beiden Anführer versuchen vor Beginn der Schlacht noch einmal, sich auf einem friedlichen Weg zu einigen und den drohenden Bürgerkrieg abzuwenden. Die Soldaten warten derweil auf den Entscheid und hoffen, friedlich wieder nach Hause gehen zu können. Langsam bricht Hunger aus. Eine Frau bringt den hungrigen Soldaten im einen Lager Brot; auf der anderen Seite werden die Männer mit Milch versorgt. Die beiden Gruppen tun sich schliesslich zusammen. Als die Generäle sich dann dazu entschliessen, die Schlacht zu beginnen, haben die Soldaten bereits Freundschaft geschlossen und sind nicht mehr bereit, Krieg gegeneinander zu führen. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereDo 14.11.2013SRF 1
  • Staffel 1, Folge 10
    Die Region Genf im Jahre 1550: Johannes Calvin lebt als Pfarrer in Genf. Er hat in der ganzen Stadt Uhren errichten lassen, damit niemand mehr zu spät zum Gottesdienst kommt. Wer sich trotzdem verspätet, muss eine Busse zahlen. Ausserdem verbietet Calvin Schmuck, weil er von Gott und vom Beten ablenke. Ein Juwelier entschliesst sich darauf, die Stadt zu verlassen, trifft dabei aber auf einen protestantischen Glaubensflüchtling. Dieser ist Uhrmacher. Gemeinsam bauen der Juwelier und der Uhrmacher kleine Schmuckuhren, die Calvin wohl oder übel nicht verbieten kann. Auf diese Weise wird Genf zur Stadt der Schmuckuhren und die Schweiz zum Land der Uhren. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereFr 15.11.2013SRF 1
  • Staffel 1, Folge 11
    Irgendwo in den Alpen um 1560: Ein Senn treibt seine Herde auf die Alp. Um seine Kühe zusammenzurufen, singt er. Gleiches tut er, um sich mit der Nachbaralp auszutauschen. Als der Senn sich einmal erkältet hat, versagt ihm die Stimme – er kann seine Herde nicht mehr zusammenrufen und braucht Hilfe. Aber sein Nachbar hört ihn nicht. Da bringt der Wind einen hohlen Baumstamm zum Vibrieren. Das bringt den Senn auf eine Idee: Er baut das erste Alphorn und kann damit nun seine Tiere zusammenrufen oder dem Nachbarn Botschaften übermitteln. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereMo 18.11.2013SRF 1
  • Staffel 1, Folge 12
    Die Gegend von Genf im Jahr 1602: Der Herzog von Savoyen plant einen Überraschungsangriff auf die Stadt. Sogar die Hufe der Pferde werden mit Stoff eingewickelt. Die Stadt ahnt nichts. Da entwischt ein Huhn aus der Küche von Mutter Royaume; es weckt die schlafende Stadt und enttarnt die Soldaten. Im letzten Moment können die Tore noch geschlossen werden. In Nachthemden werden die savoyischen Angreifer abgewehrt. Mutter Royaume wirft sogar ihren eisernen Suppentopf auf die Soldaten. Genf wird nicht eingenommen. – Heute noch feiert man den Sieg und die Unabhängigkeit der Stadt jedes Jahr, indem man kleine Töpfe aus Schokolade zerschlägt. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereDi 19.11.2013SRF 1
  • Staffel 1, Folge 13
    Kanton Waadt von 1798 bis 1803. In der Schweiz gibt es zwei grosse Lager: die Republikaner, die nach dem Vorbild Frankreichs eine Republik anstreben, und die Eidgenossen, die alles beim Alten belassen wollen. Einer der Republikaner holt Hilfe in Frankreich bei Napoleon Bonaparte. Dieser reist sofort ab in die Schweiz und löst eine Revolution aus. Ein wenig später zieht Napoleon durch das Land, um in Italien Krieg zu führen. Nach dem siegreichen Feldzug nimmt er auf dem Rückweg alle in der Schweiz stationierten Soldaten wieder mit nach Frankreich. Kaum sind die Franzosen weg, beginnen sich die Schweizer wieder zu streiten. Napoleon verfasst Regeln, wie die Schweizer in Frieden miteinander leben können, die sogenannte Mediationsakte. – Die Mediation beendete die ewigen Streitereien und war ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur heutigen Schweiz. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereMi 20.11.2013SRF 1

weiter

Erinnerungs-Service per E-Mail

TV Wunschliste informiert dich kostenlos, wenn Helveticus online als Stream verfügbar ist oder im Fernsehen läuft.

Auch interessant…