Lucie ist schnell mit der Tatsache versöhnt, dass Eduard kein Gutsbesitzer ist. Als Eduard Amtsbürgermeister wird, gelingt es ihr, den Namensvetter und Gauleiter Simon in Koblenz für die Fotoleidenschaft ihres Mannes zu interessieren. Von jetzt an widmet sich Eduard mehr und mehr der Fotografie. Schließlich ist auch eine Villa fertig, das Glanzstück in Lucies Träumen, ein Haus mit 52 Fenstern, einem Wohnzimmer, einem Esszimmer, einem Herrenzimmer, einem Rauchzimmer und einem Wintergarten. Als schließlich auch noch
Wilfried, der jüngere Bruder Marias, als schneidiger SS-Offizier aus Berlin zurückkommt und von einer geplanten Hunsrückreise prominenter Naziführer erzählt, verliert Lucie fast den Verstand bei dem Gedanken, dass diese Herren in ihrem neuen Haus einkehren könnten. Das Weihnachtsfest 1935 ist stimmungsvoller und reicher denn je. Zur Christmette im Hunsrückdom finden sich die Familien Simon und Wiegand vollzählig ein. Und dann kommen die ersehnten Größen des Nazireichs tatsächlich. (Text: 3sat)