In der dritten Folge lässt Hartwig Richter aus Schwerin seine Konkurrenten schmoren. Seine Parzelle bietet kaum Schatten, was sicher an seinem sonnigen Gemüt liegt, das bei Temperaturen von 30 Grad erst richtig aufblüht. Der Rentner ist Kleingärtner in der dritten Generation und ein „alter Hase“ im Beet. Allerdings stößt ihm die gradlinige Spießigkeit anderer Kleingärtner manchmal ein wenig auf. Denn Hartwig hat viele schräge Ideen, die er in seinem Garten auslebt. Und auf eines muss man bei Hartwig immer gefasst sein: Er ist immer für eine Überraschung gut. Das muss auch NDR Gartenexperte Peter Rasch unumwunden zugeben, der ja eigentlich für die „Überraschungen“ zuständig
ist. Doch am Ende entscheidet nicht der Experte, sondern die Konkurrenz. Wird sie die Hintersinnigkeit von Hartwigs Gartenphilosophie erkennen? Diana und Torsten Löffler aus Goslar könnte er mit seinen über 300 Pflanzenarten sicher überzeugen, wenn sie essbar wären. Denn den beiden geht in ihrem Garten die Ernte über alles. Artdirektorin Beate aus Hamburg hat Hartwig aber sicher schon ins Herz geschlossen, weil er selbstbekennend auch einen „Vogel“ hat, der auch in seinem Garten besonderen Schutz genießt. Zum Problem könnte vielleicht werden, dass Britta aus Rendsburg, immerhin die Vorsitzende ihres Kleingartenvereins, kaum Abweichungen von der deutschen Kleingartenverordnung duldet. (Text: NDR)