Folge 4

  • 4. Altadel und Newcomer

    Folge 4 (45 Min.)
    Wertheim war ein typischer „Ringstraßenbaron“, der aus bescheidenen Verhältnissen kam, es aber dank seiner Tüchtigkeit zum vielfachen Millionär brachte. Der Kremser Emporkömmling hatte sein Vermögen mit feuerfesten Eisenkassen gemacht. Mit spektakulären PR-Aktionen, die heutige Maßstäbe weit übertreffen, war er zum Marktführer aufgestiegen. Wertheim galt zeitgenössischen Berichten zufolge als äußerst eitel. Er sammelte Orden wie ein Anderer Briefmarken und trug diese nicht nur zu noblen Anlässen sondern auch im Alltag. Dadurch wurde er mitunter zur Zielscheibe des Spotts, was ihm unter anderem den Namen „der Stock im Eisen“ beibrachte. Wertheims Erfahrung als Großindustrieller wollte sich auch der Kaiser zu Nutze machen. Und so begleitete Franz von Wertheim den Monarchen 1869 zur Eröffnung des Suez Kanals als persönlicher Berater. Seine Produkte wurden in den europäischen Herrscherhäusern als die sichersten angepriesen und auch die Habsburger wollten von dem Ansehen des findigen Industriellen profitieren. – Bild: BR/​Neulandfilm/​ORF
    Wertheim war ein typischer „Ringstraßenbaron“, der aus bescheidenen Verhältnissen kam, es aber dank seiner Tüchtigkeit zum vielfachen Millionär brachte. Der Kremser Emporkömmling hatte sein Vermögen mit feuerfesten Eisenkassen gemacht. Mit spektakulären PR-Aktionen, die heutige Maßstäbe weit übertreffen, war er zum Marktführer aufgestiegen. Wertheim galt zeitgenössischen Berichten zufolge als äußerst eitel. Er sammelte Orden wie ein Anderer Briefmarken und trug diese nicht nur zu noblen Anlässen sondern auch im Alltag. Dadurch wurde er mitunter zur Zielscheibe des Spotts, was ihm unter anderem den Namen „der Stock im Eisen“ beibrachte. Wertheims Erfahrung als Großindustrieller wollte sich auch der Kaiser zu Nutze machen. Und so begleitete Franz von Wertheim den Monarchen 1869 zur Eröffnung des Suez Kanals als persönlicher Berater. Seine Produkte wurden in den europäischen Herrscherhäusern als die sichersten angepriesen und auch die Habsburger wollten von dem Ansehen des findigen Industriellen profitieren.
    Die Ringstraße war der Platz der Neureichen – alter Adel und altes Geld drehten sich meistens weg von dieser grellen Kulisse. Und doch gab es sie, die gesetzten Aristokraten, die sich hier niederließen: vom Habsburger Erzherzog Ludwig Viktor über die Württembergs bis zu den Coburgs, letztere kamen freilich noch, als die Stadtmauer stand. Und es war die Stunde der heimischen
    Geschäftsleute: Heinrich Drasche belieferte die Ringstraße exklusiv mit Ziegeln und wurde der Ziegelbaron dieser Ära. Im Verein mit ihm wurde der Architekt Theophil Hansen groß und schrieb sich mit seinen Bauten am Ring in die Ewigkeit ein. In der vierten und letzten Folge dieser spannenden Doku-Serie taucht Friedrich von Thun in dieses Milieu ein. (Text: ARD-alpha)
    Deutsche TV-PremiereSo 04.04.2021ARD-alphaOriginal-TV-PremiereDo 07.01.2021ORF III

Cast & Crew

Sendetermine

Fr 29.03.2024
14:45–15:30
14:45–
Mo 26.02.2024
00:30–01:15
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So 25.02.2024
21:00–21:45
21:00–
Sa 23.10.2021
13:35–14:20
13:35–
Mo 05.04.2021
00:25–01:10
00:25–
So 04.04.2021
21:00–21:45
21:00–
NEU
Mo 11.01.2021
05:00–05:45
05:00–
So 10.01.2021
01:45–02:30
01:45–
Fr 08.01.2021
04:35–05:20
04:35–
Do 07.01.2021
23:15–00:00
23:15–
Do 07.01.2021
20:15–21:00
20:15–
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