• Folge 5 (5 Min.)
    Sie wird oft die „Mutter Theresa Thüringens“ genannt. Nicht nur, weil Susanne Chmell Missionarin ist, sondern vor allem auch, weil sie sich schon seit ihrer Jugend in ihrer Heimatstadt Bad Blankenburg und weit darüber hinaus für ihre Mitmenschen engagiert. Sie leitete einige Jahre die Junge Gemeinde, sitzt im Stadtrat und im Kreistag, reist in die verschiedensten Länder, um Armut zu bekämpfen und Straßenkindern zu helfen, eröffnete ein Begegnungszentrum in Bad Blankenburg mit Angeboten für Kinder und Jugendliche, kümmert sich um Geflüchtete und Suchtkranke, initiierte einen Spielplatz und einen Basketballplatz und baut gerade an einer großen Cafeteria für Menschen in Einsamkeit.
    Was die 50-Jährige antreibt ist ein Spruch, der ihr als Kind mitgegeben wurde: „ … dass ich die Liebe, von der ich lebe, liebend an andere weitergebe.“ Sie gehört zur „Jugend mit einer Mission“. Es geht ihr darum, Leben zu teilen, über Sprachen und Kulturen hinweg. „Das geht auch mit Kochen und Putzen, aber eben immer authentisch als Christin.“ (Text: MDR)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 10.05.2025 MDR
  • Folge 6 (5 Min.)
    „Zwischen Himmel und Erde“ – das ist das Thema der diesjährigen „Miester Kirchenlesenacht“ für Kinder. Mit der Initiative schlägt Dagmar Siegert-Libberoth aus der Altmark schon seit 25 Jahren zwei Fliegen mit einer Klappe: „Kindern vorzulesen, ist emotional und die Kirche ein schöner Kulturraum für alle, ob Christen oder nicht.“ Es ist ein außergewöhnlicher Anblick, wenn mehrere Dutzend Kinder zwischen sechs und dreizehn Jahren mit Schlafsäcken und Taschenlampen in die Kirche einziehen und den Geschichten lauschen, die ihnen vorgelesen werden. Dagmar Siegert-Libberoth hat dafür gesorgt, dass das vor allem Männer tun. Denn laut einer Studie lesen über die Hälfte der Väter ihren Kindern selten oder niemals etwas vor.
    Zwischendurch in den Pausen gibt es Lagerfeuer, Spiele, warme Würstchen und viel Spannendes zu entdecken. Der 53-Jährigen liegt besonders die Jugendarbeit in ihrer Gemeinde am Herzen. Als sie selbst noch Kind war, fand sie Halt bei einer Diakonisse im Dorf. „Da kam man an, war willkommen und von Anfang an Teil der Gemeinschaft, wie ein zweites Zuhause. Die Verbindung ist nie abgerissen.“ Was sie dort erlebt und erfahren hat, möchte sie weitergeben, nicht nur mit der Lesenacht. Seit ihrer Jugend unterstützt sie das Kirchspiel in ihrer Heimat und hält die Gemeinde mit ihrem Engagement zusammen. (Text: MDR)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 24.05.2025 MDR
  • Folge 7 (5 Min.)
    Fast jeden Sonntag, wenn Frank Herold aus der Kirche in Großpostwitz bei Bautzen kommt, stehen sie an der Straßenecke – die Reichsbürger der Umgebung. Menschen, die die demokratische Grundordnung ablehnen. Frank Herold weiß das, doch er redet trotzdem oder gerade deswegen mit ihnen. „Einige von ihnen kenne ich, sie hatten Brüche im Leben und sind vielleicht verbittert. Ich will hinterfragen und versuchen, zum Nachdenken anzuregen.“ Meistens gelingt es ihm nicht. Doch Frank Herold gibt nicht auf. „Vor Gott sind doch alle Menschen gleich – das ist meine Lebensmaxime.“ Und der folgt er auch im Alltag. Der 67-Jährige führt mit seinem Sohn Markus einen Steinmetzbetrieb.
    Grabmahle sind eines ihrer Hauptgeschäfte. Diese Arbeit verlangt viel Feingefühl. Nicht nur bezogen auf den Stein. „Wenn Menschen kommen, die gerade einen Todesfall in der Familie hatten, bin ich nicht mehr nur Handwerker, sondern vor allem Tröster und Seelsorger. Die meisten wollen reden und ich höre ihnen einfach zu.“ Der Mann mit dem großen Herz – so nennen ihn auch die Jungs aus der Flüchtlingsunterkunft im Nachbardorf. Mit ihnen trifft er sich mindestens einmal im Monat zum Fußball. Vor jedem Spiel wird gemeinsam gebetet – egal, wer welcher Religion angehört. „Wir bitten um Fairness, Verständnis und auch um Spaß. Drei Dinge, die glücklich machen.“ (Text: MDR)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 31.05.2025 MDR

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