Schauplatz ist das Bremer Blockland in der Gegend von Fischerhude mit seinen Moorkanälen. Der Maler Reimar Kliwen ist unter seltsamen Umständen gestorben. Schlagzeilen für die Zeitung bietet die Tatsache, dass des Malers Verwandte in der Stadt erst nach der Beerdigung von dessen Tod erfuhren. Er hatte eine Todesversicherung zu Gunsten seiner Gattin abgeschlossen. Dr. Severin macht Nachforschungen. Eine Alte behauptet, den Maler nach dessen Tod am Hauptbahnhof in Bremen gesehen zu haben. Der Hausarzt, der den Totenschein
ausstellte, ist eng mit der Familie befreundet. Babette Bollmann stellt, getarnt als Kunstjournalistin, Nachforschungen in der Malerkolonie an. Frau Kliwen sieht nicht wie eine „trauernde Witwe“ aus. Bei der Exhumierung stellt sich der „Leichnam“ als ein Sack voller Sand heraus. Frau Kliwen gesteht, dass der Maler, der seine Frau an den Hausarzt verloren hatte, mit der erschwindelten Versicherungssumme ein neues Leben beginnen wollte. Sie und der Arzt wären ihn für immer los gewesen. (Text: SWR)