Folge 72

  • Folge 72

    30 Min.
    Tapetenwechsel: Robin Szolkowy – Er ist der erfolgreichste deutsche Paarläufer aller Zeiten, fünffacher Paarlauf-Weltmeister, vierfacher Europameister: Robin Szolkowy. Dabei sollte der 1979 in Greifswald geborene Robin nach dem Willen seiner alleinerziehenden und berufstätigen Mutter erst einmal nur in die Eishalle, um von der Straße weg zu sein. In unserer Reihe Tapetenwechsel erzählt der Chemnitzer, wie die Wende und die Zeit danach sein privates Leben und seine sportliche Karriere beeinflusst und verändert haben. In „Geschichte Mitteldeutschlands – Das Magazin“ geht es um Szolkowys größte Erfolge, seine schwärzesten Stunden und eine höchst umstrittene, sehr heikle und am Ende doch gute Entscheidung für seine Karriere.
    „Das Glück da unten“ – Dokumentarfilm über Bergarbeiterinnen – In Uranerz-, Steinkohle-, Kupferschiefer- und Kalibergwerken ganz Mitteldeutschlands haben nach 1945 Frauen gearbeitet. Bis heute ist kaum etwas darüber bekannt, dass sich junge Mädchen, stillende Mütter, alleinstehende und verheiratete Frauen freiwillig zur Grubenarbeit meldeten, damit sie für sich und ihre Familien größere Lebensmittelrationen bekamen. Sie arbeiteten als Fördermaschinistin, Schlosserin, Bandwärterin, Anschlägerin, Geologin und Markscheiderin. Mit der Gründung der DDR sind Frauen unter Tage dann zunächst offiziell erlaubt, doch schon wenige Jahre später wird ein allgemeines Verbot politisch unumgänglich. Die Frauen müssen auf Druck der DDR-Führung aus den Gruben geholt werden.
    Ehemalige Bergarbeiterinnen erinnern sich in „Geschichte Mitteldeutschlands – Das Magazin“ voller Stolz an ihre Zeit unter Tage, die harte Arbeit und den überlebenswichtigen Zusammenhalt.
    Letzte Hoffnung DDR – Vaters tödlicher Irrtum – Christoph Sender war gerade 15 Jahre alt, als er 1977 mit seinen Eltern und seinen beiden jüngeren Schwestern Beate und Susanne zu einer Flucht aus der DDR über die Ostsee aufbricht. Er und seine Mutter werden nach einem unerwarteten Sturm von einer dänischen Fähre aus dem aufgewühlten Meer gefischt und über die Grenze in den Westen geschmuggelt. Der Vater und die beiden Schwestern sind verschollen. Bis heute weiß Christoph Sender nicht, warum seine Eltern sich damals zu diesem Schritt entschieden haben und weshalb sie Jahre zuvor von Westdeutschland in die DDR übersiedelten.
    Made in Germany aus Chemnitz? – Zum fünften Mal feiert man in Chemnitz ab 12. September die Tage der Industriekultur. Mit dem Beginn der Industrialisierung Ende des 19.Jahrhunderts entwickelte sich Chemnitz zu einer der führenden deutschen Industriestädte. Doch was hat die berühmte Warenkennzeichnung „Made in Germany“ mit Chemnitz und seiner Industriegeschichte zu tun?! „Geschichte Mitteldeutschlands – Das Magazin“ zeigt auf, wie die englische Erfindung der abwertend gemeinten Warenkennzeichnung „Made in Germany“ dank der Entwicklung des gesetzlichen Markenschutzes durch den Industriellen Werner von Siemens und den Chemnitzer Bürgermeister Wilhelm André zu einem bis heute weltweit anerkannten Gütesiegel wurde. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereDi 02.09.2014MDR

Cast & Crew

Sendetermine

Mi 03.09.2014
02:25–02:53
02:25–
Di 02.09.2014
21:15–21:45
21:15–
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