Einigkeit und Recht und Freiheit – sind die ersten Worte der Deutschen Nationalhymne. Und es sind die drei zentralen Werte, die mit unserem Land fest verbunden sind. Wie haben sie sich im Laufe der deutschen Nachkriegsgeschichte entwickelt? Wie steht es um Einigkeit, um Recht und um Freiheit in Deutschland, und welche Herausforderungen gab und gibt es, um diese Werte immer wieder zu leben und zu verteidigen? Wie beurteilen Menschen in Ost und West ihren Wert? Die dreiteilige Dokumentation taucht ein in die Geschichte von ganz Deutschland, von der Bundesrepublik und der DDR, von Ost und West, von Deutschen, Zuwanderern, Flüchtlingen, Vertragsarbeitern und Migranten. Anhand der historisch prägenden Ereignisse der letzten 70 Jahre wird das ständige Ringen um Einigkeit, Recht und Freiheit in ganz Deutschland erzählt. Zu Wort kommen Menschen, die unsere Demokratie entscheidend mit geprägt haben. Politiker und
Montagsdemonstranten. DDR-Schriftsteller und Journalisten, die die Pressefreiheit in der Bundesrepublik verteidigen mussten, Frauenrechtler, RAF-Anwälte, Polizisten und Datenschützer. Gewinner und manchmal auch Verlierer im Ringen um unsere Demokratie. Teil 3: Freiheit Freiheit. Der letzte Teil der dreiteiligen Dokumentation widmet sich dem wahrscheinlich am höchsten geschätzte Wert von allen – aber er war nicht für alle Deutschen immer selbstverständlich. Wer in der DDR aufgewachsen ist, hat darauf einen ganz anderen Blick als Menschen, die aus der Bundesrepublik kommen. Im Osten war die Freiheit, über das eigene Leben zu bestimmen, an ganz existenziellen Punkten eingeschränkt – das hat letztlich dazu geführt, dass große Teile der Bevölkerung diese Freiheit eingefordert haben. Im Westen galten Freiheiten von Anfang an, aber die Presse- und Meinungsfreiheit müssen immer wieder neu verteidigt werden. (Text: ARD)