Geheimnisse unseres Universums

Die ZDF-Reihe will vermitteln, welche gesicherten Erkenntnisse Wissenschaftler über das Universum, in dem wir leben, haben. Vor allem sollen Grenzen der naturwissenschaftlichen Erkenntnis deutlich gemacht werden, denn Naturwissenschaftler können beileibe nicht alle Vorgänge in unserer vielfältigen Welt erklären. Aber das naturwissenschaftliche Bild vom Universum ist in seinem Rahmen äußerst effektiv und bietet dazu noch große Überraschungen. So vermutet man im Weltall „dunkle Materie“, die bis jetzt keiner direkt nachweisen konnte. Schwarze Löcher lassen die Zeit stillstehen und können Tunnel zu anderen Universen bilden.
Wissenschaftler suchen nach der Weltformel, mit der alle Geheimnisse unseres Universums in alle Ewigkeit beschrieben werden sollen. Bis jetzt aber konnte man nur Teilerfolge erzielen. Weil diese Themen so viele interessiert, wird auch intensiv darüber spekuliert. Deshalb herrscht einige Verwirrung darüber, was wirklich möglich ist und wo die Fantasie der Science-Fiction-Autoren, ohne Bezug zur Realität, ausufert. In der ZDF-Serie „Geheimnisse unseres Universums“ wird gezeigt, wo die Grenzen unseres Wissens liegen.
Die Überraschung dabei ist, dass Naturwissenschaftler so viele unglaubliche Dinge und Abläufe in unserem Universum entdeckt haben, dass sich daraus spannende Geschichten entwickeln lassen. Unser Universum steckt voller Überraschungen. Mit einem Raumschiff gleitet der Zuschauer an Doppelsternen, Spiralnebeln und Neutronensternen vorbei – bis plötzlich ein schwarzes Loch das Raumschiff verschluckt. Keiner hat bis jetzt ein schwarzes Loch direkt entdecken können. Immer sind es Vermutungen, die annehmen lassen, dass irgendwo unglaublich verdichtete Materie das Geschehen im Weltraum bestimmt.
Licht wird verschluckt oder verzerrt. Die Bilder, die wir aus dem Universum erhalten, zeigen verbogene Galaxien oder seltsam geformte Staubnebel. Auch im Zentrum unserer Galaxie soll sich ein schwarzes Loch befinden und die Sterne in Bewegung halten. Aufregend ist die Suche nach der „dunklen Materie“. Sie bewegt auf geheimnisvolle Weise die Spiralnebel in unserem Universum und lässt Galaxien aufeinander prallen. Es wird vermutet, dass durch die dunkle Materie unser Universum einmal in sich zusammenstürzen wird. (Text: ZDF)

Symmetrien spielen in der Natur eine große Rolle. So gilt bei Menschen ein symmetrisches Gesicht als schön, oder Hirsche mit einem symmetrischen Geweih finden leichter Partner als andere. Im Universum sind Symmetrien für viele Abläufe entscheidend. Doch unsere Existenz wurde erst durch eine Unsymmetrie zwischen Materie und Antimaterie möglich. Zu Beginn unseres Universums soll es nur eine Sorte von Teilchen gegeben haben. Erst mit dem Urknall wurde diese eintönige und symmetrische Welt verwandelt. Mit der Ausdehnung des Universums entstanden eine Vielzahl von unterschiedlichen Teilchen, Symmetrien gingen verloren, und erst dadurch wurde unsere Welt so vielfältig und interessant. Auch unterschiedliche Kräfte wurden wirksam, die die ursprüngliche Symmetrie im Universum verschwinden ließen. In erstaunlichen Bildern wird diese neue Welt dem Zuschauer präsentiert. (Text: ZDF)

Der Urknall stand am Anfang unseres Universums. Die heute existierende, vielfältige Welt entstand so aus einer einzigen punktförmigen Energiekonzentration. Wenn man eine richtige Beschreibung dieses Stadiums unseres Universums findet, dann könnte man aus dieser „Weltformel“ alle Gegebenheiten unserer heutigen Welt ableiten. Wissenschaftler suchen fieberhaft nach dieser Zauberformel, haben aber dabei prinzipielle Schwierigkeiten. Warum das so ist, wird in aufregenden Bildern vermittelt. So kennt man heute vier Kräfte, die die Welt beherrschen. Aber vielleicht gibt es ja noch eine fünfte Kraft, die bis jetzt unentdeckt blieb? Ist unsere Welt aus lauter kleinen Fädchen, „Strings“ genannt, aufgebaut und lässt sich alles auf sie zurückführen? Spannende Fragen, die in dieser Folge beantwortet werden. (Text: ZDF)