Pocahontas

London 1607. Ein englisches Schiff bricht auf in die neue Welt. An Bord sind der goldgierige Gouverneur Ratcliffe, sein verwöhnter Mops und eine Mannschaft, in der nicht nur Soldat John Smith vom abenteuerlichen Leben träumt. Nachdem Virginia an der amerikanischen Ostküste erreicht ist, wollen die Männer unverzüglich eine Siedlung aufbauen und mit Goldschürfen beginnen. Doch in der neuen Welt warten keine solchen Reichtümer, sondern „nur“ eingeborene Indianer, die die Bleichgesichter argwöhnisch beobachten. Unter den Indianern ist Pocahontas, die Tochter des Häuptlings. Ihr Vater will sie mit dem Krieger Kocoum vermählen, was der freiheitsliebenden jungen Frau aber gar nicht passt. Bei seinem ersten Ausflug in die Wälder trifft John Smith auf die Indianerin, die einen putzigen Waschbären als ständigen Begleiter bei sich hat.

Zunächst begegnen sich die beiden mit Zurückhaltung, und als Smith Pocahontas als „Wilde“ bezeichnet, will sie sich auch schon aus dem Staub machen. Dennoch kommen sie sich näher. Doch die Harmonie zwischen den Völkern wird durchkreuzt vom Gouverneur, der seine Mannschaft zum Krieg gegen die Indianer aufwiegelt. Die Siedler wetzen ihre Messer und laden die Flinten. In übertriebenem Eifer erschiesst Thomas, John Smiths Gefolgsmann, Kocoum. Thomas kann entkommen, aber die Indianer nehmen Smith gefangen und wollen an ihm ein Exempel statuieren. Doch da stellt sich Pocahontas schützend vor den gefangenen Siedler. (Text: SRF)

„Pocahontas“ ist der erste Disney-Zeichentrickfilm, der auf einer wahren Geschichte basiert und in dem es für die Liebenden kein Happy End gibt. Im Kino sahen über 3,5 Millionen Besucher in Deutschland den 33. Walt Disney Zeichentrickfilm. „Pocahontas“ wurde mit zwei Oscars für den besten Filmmusik und das beste Song ausgezeichnet. (Text: RTL)