Krieg der Welten
- USA 2005 (War of the Worlds, 116 Min.)
- Science-Fiction

Der Hafenarbeiter Ray Ferrier lebt in Newark. Der geschiedene Mittvierziger ist Vater der schweigsamen Rachel und des rebellischen Teenagers Robbie. Die Kinder verbringen das Wochenende nur widerwillig bei ihm, und es dauert nicht lange, bis Ray und Robbie heftig aneinandergeraten. Die familiären Querelen rücken in den Hintergrund, als auf einmal Blitze einschlagen und monströse Maschinen aus dem Boden schiessen und alles zerstören, was sich ihnen in den Weg stellt. Rays erster Impuls ist, die Kinder zu ihrer Mutter zu bringen. Doch er muss einsehen, dass er nun die Verantwortung für seine Zöglinge übernehmen muss, der er sich lange Zeit entzogen hat.
Ray erfährt, dass die Erde von feindlichen Aliens angegriffen wird. Es gelingt ihm, mit Rachel und Robbie zu fliehen. Der Familienvater tut alles, um seine Kinder zu retten, doch auf der Flucht verliert er Robbie. Ray und Rachel finden schliesslich Schutz in einem alten Bauernhaus. Doch dessen sonderbarer Bewohner Ogilvy ist eine ebenso grosse Bedrohung für Vater und Tochter wie die Ausserirdischen draussen.
Steven Spielberg legte 2005 mit «War of the Worlds» eine moderne Verfilmung von H. G. Wells’ gleichnamigem Sci-Fi-Kultroman von 1898 vor. Der britische Autor verstand den Roman damals als Anklage gegen Grossbritanniens Kolonialismus. Das Buch wurde in den 1950er-Jahren schon einmal verfilmt. Legendär ist Orson Welles’ Hörspielfassung von 1938, die von vielen im Hörpublikum für eine authentische Reportage gehalten wurde und zu Panik in der Bevölkerung geführt haben soll. In Spielbergs Version spielen weder Armee noch Wissenschaftler eine Rolle; das Geschehen wird einzig und alleine aus der Warte eines Familienvaters erzählt, der durch die Katastrophe lernt, was es heisst, Vater zu sein.
Ungewöhnlich für Spielberg ist freilich, dass die Ausserirdischen diesmal böse sind und nicht etwa freundlich wie einst in «Close Encounter of the Third Kind» (1977) oder «E.T.» (1982). Sein Film sei geprägt von der Stimmung in den USA nach dem 11. September 2001, erklärte Spielberg auf die Frage, ob die Zeit der freundlichen Ausserirdischen vorbei sei.
Für Hauptdarsteller Tom Cruise war es die zweite Zusammenarbeit mit Steven Spielberg nach «Minority Report». An seiner Seite spielt der Kinderstar Dakota Fanning, die ihren Durchbruch in Spielbergs preisgekrönter Alien-Serie «Taken» feierte. Auch die Nebenrollen sind hochkarätig besetzt. Oscargewinner Tim Robbins gibt den seltsamen Ogilvy, Miranda Otto («Lord oft the Rings») ist als Rays Exfrau zu sehen. Gene Barry und Ann Robinson, die Stars der Verfilmung von 1953, haben in Spielbergs Version einen Gastauftritt. (Text: SRF)
Originalsprache: Englisch
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