Juno
- USA 2007 (96 Min.)
- Drama
- Komödie

Beim ersten Mal schwanger wird die 16-jährige Juno. Abtreiben oder austragen? Adoptieren lassen oder aufziehen? Oscargekrönte Komödie über die ernsten Fragen des Lebens. Für die kecke Juno ist das erste Mal nicht umwerfend, dafür aber folgenschwer: Die 16-Jährige wird von ihrem Highschool-Kameraden Bleeker schwanger. Unversehens muss sie sich dem Ernst des Lebens stellen und über Sein oder Nichtsein ihres Kindes entscheiden. Zusammen mit Bleeker und ihrer Freundin Leah versucht Juno, ihren eigenen Weg zu gehen. Jason Reitman («Up in the Air») hat mit der ungewöhnlich klugen Teenagerkomödie «Juno» nicht nur einen der schönsten Filme der letzten Jahre vorgelegt, sondern auch einen der erfolgreichsten.
Neben vielen anderen Preisen heimste dieser anrührende Kinohit einen Oscar für das beste Drehbuch ein. Die Hauptrollen spielen Ellen Page, Michael Cera und Jennifer Garner. SF zeigt «Juno» als Free-TV-Premiere. Die selbstbewusste, Pfeife rauchende Juno MacGuff (Ellen Page) ist nicht ganz wie die anderen Teenager an der Dancing Elk Highschool. Als sie eines Nachmittags beschliesst, mit ihrem Kameraden Bleeker (Michael Cera) zu schlafen, ahnt sie nicht, dass sie bald erst recht zur Aussenseiterin werden wird.
Sie muss nämlich kurz darauf feststellen, dass sie mit 16 Jahren schwanger ist. Juno, die das Leben bisher recht locker und ironisch angegangen hat, steht plötzlich vor wichtigen Entscheidungen. Immerhin kann sie dabei auf das Verständnis ihrer Eltern Mac (J.K. Simmons) und Bren (Allison Janney) zählen, und auch ihre Freundin Leah (Olivia Thirlby) steht ihr bei. Zunächst will Juno das Kind los werden, doch ein Besuch in der Abtreibungsklinik bringt sie von diesem Vorhaben ab.
Also sucht sie potenzielle Eltern, die ihr Baby adoptieren könnten. Im bildhübschen Yuppie-Paar Vanessa (Jennifer Garner) und Mark Loring (Jason Bateman) glaubt sie, die Richtigen gefunden zu haben. Doch im Laufe von neun Monaten wächst nicht nur Junos Bauchumfang, sondern auch ihr Bewusstsein über all die Dinge, die auf dem Spiel stehen. Jason Reitman, Sohn des «Ghostbusters»-Regisseurs Ivan Reitman, hat das Filmemachen im Blut. Sein Regiedebüt «Thank You for Smoking» war eine brillante Satire, und mit seinem zweiten Film «Juno» errang er bereits seine erste Oscarnomination für die beste Regie; auch bei seinem dritten Film «Up in the Air» wurde er für nominiert.
Den Oscar gewonnen hat allerdings die Drehbuchautorin von «Juno» mit dem Künstlernamen Diablo Cody. Diese ehemalige Journalistin und Stripperin legt in ihrem Erstlingswerk so viel Witz und Beobachtungsgabe an den Tag, dass neben «Juno» sämtliche gängigen Teenie-Filme verblassen. Seither hat sie nicht nur den parodistischen Zombiestreifen «Jennifer’s Body» mit Megan Fox geschrieben, sondern auch die schräge, von Steven Spielberg produzierte Fernsehserie «The United States of Tara», die SF demnächst zeigen wird.
Inszeniert hat Jason Reitman das Skript von Diablo Cody mit einer erstrangigen Besetzung. Ellen Page errang für ihre Verkörperung der Titelfigur mit 21 Jahren die erste Oscarnominierung; aktuell spielt sie in «Inception» die Traum-Architektin Ariadne. Michael Cera war seitdem Star der Komödien «Superbad» und «Year One» und ist bald in «Scott Pilgrim vs. the World» zu sehen. Jennifer Garner wirkte neulich in «Valentine’s Day» mit; ihr jüngster Film, die Satire «The Invention of Lying», ist in der Schweiz leider nur auf DVD erschienen. (Text: SRF)
Originalsprache: Englisch
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