Im Zeichen des Bösen

In der mexikanisch/​US-amerikanischen Grenzstadt Los Robles detoniert eine Autobombe. Mike Vargas, ein mexikanischer Polizist auf Hochzeitsreise, schaltet sich in die Ermittlungen seines US-Kollegen Hank Quinlan ein. Schnell bemerkt Vargas, dass Quinlan den vermeintlichen Bombenleger mit gefälschten Indizien überführen will. Er beginnt nun seinerseits gegen Quinlan zu ermitteln und findet heraus, dass dieser schon in früheren Fällen Beweise fingiert hat. Orson Welles, dessen Regiedebüt „Citizen Kane“ (BFS, 03.01.2012) als einer der besten Filme aller Zeiten gilt, inszenierte mit seinem düsteren Kriminalfilm den definitiven Klassiker des Film Noir.

Der mexikanische Polizist Mike Vargas wird zufällig Zeuge, wie auf der US-amerikanischen Seite der Grenzstadt Los Robles eine Autobombe detoniert. Obwohl er sich mit seiner Frau Susan gerade auf Hochzeitsreise befindet und für diesen Fall gar nicht zuständig ist, schaltet er sich in die Ermittlungen ein. Sein US-Kollege, der mürrische Polizei-Captain Hank Quinlan, ist von der Amtshilfe des ehrgeizigen mexikanischen Kollegen nicht begeistert. Als Vargas mitbekommt, wie Quinlan dem vermeintlichen Bombenleger Sanchez ein fingiertes Beweisstück unterschieben will, beginnt er, gegen den zwielichtigen Polizisten zu ermitteln. Quinlan, der seit dem Mord an seiner Frau, für den der Täter aus Mangel an Beweisen nicht verurteilt werden konnte, der Gerechtigkeit selbst auf die Sprünge hilft, fühlt sich von dem übereifrigen Kollegen bedroht.

Er lässt sich mit dem Gauner Grandi ein, um eine mörderische Intrige auszuhecken. Unterdessen stellt Vargas zusammen mit Quinlans altem Kollegen Pete Menzies dem selbstgerechten Polizisten eine Falle – und erlebt dabei eine herbe Überraschung. Orson Welles’ Film-Noir-Klassiker „Im Zeichen des Bösen“ beschwört mit faszinierenden Licht- und Schatteneffekten, extremen Kameraeinstellungen und verzerrten Perspektiven eine düster-morbide Atmosphäre herauf. (Text: BR Fernsehen)

SRF 1 zeigt diesen Film «Zur Erinnerung an Orson Welles». (Text: SRF)