Hot Shots – Der Zweite Versuch

Während sich Elitepilot Topper Harley in ein thailändisches Kloster zurückgezogen hat, bereitet der irakische Diktator Saddam Hussein dem inzwischen zum US-Präsidenten aufgestiegenen Admiral Benson arge Kopfschmerzen. Um die Nervensäge aus dem Nahen Osten ein für alle Mal auszuschalten, schickt Benson eine Spezialeinheit in die Wüste. Doch das Attentat scheitert, die Amerikaner werden gefangen genommen. Ein weiteres Team unter der Führung von Toppers ehemaligem Vorgesetzten Colonel Denton Walters soll die Kastanien aus dem Feuer holen und die Soldaten aus den Folterkellern des Diktators befreien. Aber auch Walters Mission scheitert, auch er und seine Männer werden zu Gefangenen Saddam Husseins und fortan durch Schnürsenkel-Aneinanderbinden gefoltert.

Nun gibt es nur noch einen Mann, der in der Lage wäre, Saddam außer Gefecht zu setzen und die Gefangenen zu retten: der unerschrockene Topper Harley, der eigentlich nie wieder in den Krieg ziehen will, sich von der verführerischen Agentin Michelle Rodham Huddleston aber nicht lange bitten lässt. Zusammen mit einer illustren Spezialistentruppe macht sich Harley auf den Weg in den Irak, wo er zunächst bei seiner alten Flamme Ramada zum Angriff übergeht, bevor er sich mit reichlich unkonventionellen Mitteln der Erfüllung seines Auftrags widmet. Als schließlich auch noch der Präsident höchstpersönlich ins Geschehen vor Ort eingreift, ist das Chaos perfekt … (Text: VOX)

Nachdem „Hot Shots – Die Mutter aller Filme“ 1991 weltweit knapp 135 Millionen Dollar eingespielt hatte, wagte sich Klamaukspezialist Jim Abrahams zwei Jahre später an ein Sequel, das dem Original in nichts nachsteht: In atemberaubendem Tempo jagt ein todsicher zündender Gag den anderen. Noch mehr Slapstickeinlagen erschüttern das Zwerchfell des Zuschauers, noch mehr Filme werden durch den Kakao gezogen. Dran glauben mussten diesmal unter anderem ‚Rambo 2‘, ‚Rocky‘, ‚Der Auftrag‘, „Apocalypse Now“ sowie ‚Predator‘, und selbst „Susi und Strolch“ werden nicht verschont. Erneut an vorderster Gagfront steht Charlie Sheen, der sich mit Filmen wie „Platoon“ und „Wall Street“ Weltruhm erspielte, dann aber zunächst im Alkohol- und Drogensumpf versank, bevor er mit „Hot Shots – Die Mutter aller Filme“ sein Comeback schaffte. Seitdem war er unter anderem in ‚Tödliche Geschwindigkeit‘, „Mörderisches Doppelspiel“ und „Scary Movie 3 + 4“ zu sehen. Für seine Rolle in der TV-Serie „Chaos City“ wurde der vielseitige Schauspieler 2002 mit dem Golden Globe geehrt, zwei weitere Nominierungen gab es für die Hauptrolle in der Serie ‚Two and a Half Men‘. In jüngster Zeit sorgte der Schauspieler jedoch allem voran wieder mit Alkohol- und Drogeneskapaden, einem Gerichtsprozess wegen häuslicher Gewalt sowie Aufenthalten in Entzugskliniken für Schlagzeilen. Die Produktion der letzten Staffel der Sitcom „Two and a Half Men“ wurde wegen beleidigender und empörender Äußerungen Sheens in mehreren Interviews sogar vorzeitig beendet. Als herrlich hirnrissiger US-Präsident glänzt der 1998 verstorbene Lloyd Bridges, der Vater von Beau und Jeff Bridges, der für Abrahams außerdem bei „Die unglaubliche Reise in einem verrückten Flugzeug“ und „Mafia! – Eine Nudel macht noch keine Spaghetti!“ vor der Kamera stand. Außerdem mit von der Partie: Der britische Star-Comedian Rowan Atkinson (‚Mr. Bean‘) als Ramadas undankbarer Ehemann Dexter. (Text: RTL Zwei)