Der Versuch des Landvermessers K., ins Schloss zu gelangen, schlägt ebenso fehl wie sein Versuch, sich in der zum Schloss gehörenden Dorfgemeinde anzusiedeln. Je mehr K. sich bemüht, desto weiter entfernt er sich von seinem Ziel. Die Bürokratie des Schlosses verhindert in ihrer Undurchdringlichkeit und Willkür jede Klärung seiner gesellschaftlichen wie existenziellen Situation. K. bleibt, was er am Tag seiner Ankunft war: ein – im günstigsten Fall – geduldeter Fremder. x (Text: 3sat)