Apocalypse Now

USA 1979 (153 Min.)
  • Kriegsfilm
 – Bild: OTCM

Hintergrund: „Apokalypse Now“ zählt zu den bedeutendsten und besten Filmen des vergangen Jahrhunderts, da sind sich die Kritiker fast einhellig einig. Dabei waren Dreharbeiten und Finanzierung alles andere als einfach: Aus den geplanten sechs Wochen Drehzeit wurden 16 Monate! Drehorte waren Dschungel auf den Philippinen und in der Dominikanischen Republik. Taifune zerstörten das Set. Hauptdarsteller Martin Sheen hatte einen Herzinfarkt. Marlon Brando, der eine Million Dollar Gage vorab gezahlt bekommen hatte, kam stark übergewichtig und angetrunken am Set an, hatte weder das Buch gelesen, noch seinen Text parat und verärgerte Regisseur Francis so sehr, dass der die Szenen mit Brando von seinem Assistenten Jerry Ziesmer inszenieren ließ.

Derweil hatte Coppola die gesamte Drehzeit mit künstlerischen Selbstzweifeln zu kämpfen, er drohte sogar mehrmals an Selbstmord. Dann explodierten die Kosten – Coppola selbst investierte sieben Millionen Dollar privates Geld. Er nahm dafür eine Hypothek auf sein Haus und sein Weingut im Napa Valley auf.

Für den Schnitt brauchte der Regisseur dann fast drei Jahre, 200 Stunden Material musste dafür gesichtet werden. Der damalige Jungdarsteller Laurence Fishburne (Rolle: Tyrone „Clean“ Miller) war erst 14 Jahre alt, ald die Produktion 1979 begann, er log zu seinem Geburtsdatum. Loser Leitfaden für den Plot ist das Buch „Herz der Finsternis“ des polnisch-britischen Schriftstellers Joseph Conrad, das im kolonialen Afrika des 19. Jahrhunderts spielt.

Der Dokumentarfilm „Reise ins Herz der Finsternis“ erzählt eindringlich von Coppolas künstlerischem Ringen und den vielen Schwierigkeiten bei den Dreharbeiten. Kritik: „Nach ihm dürfte es eigentlich keine anderen Kriegsfilme mehr geben.“ (Die Zeit) „ … einer der Schlüsselfilme des Jahrhunderts. Die meisten Filme können sich glücklich schätzen, eine einzige großartige Szene zu haben. ‚Apocalypse Now‘ reiht eine an die andere [ …]. [ …] der beste Vietnam-Film und einer der größten Filme überhaupt, weil er in die dunkelsten Winkel der Seele geht und damit andere Filme weit hinter sich lässt.

Er handelt nicht so sehr vom Krieg selbst, sondern davon, welche Wahrheiten der Krieg ans Licht bringt, bei denen wir uns glücklich geschätzt hätten, wenn wir sie nie entdeckt hätten.“ (Roger Ebert: Chicago Sun-Times) „Von Coppola virtuos inszenierter Kriegs- und Antikriegsfilm, der – in seiner zwiespältigen Darstellung der ästhetischen Faszination des Krieges – weniger die militärischen und politischen, als vielmehr die psychischen Aspekte des Vietnam-Debakels zu erhellen versucht.

Basierend auf einem Roman von Joseph Conrad, wird die Grausamkeit des Krieges ebenso deutlich wie seine Sinnlosigkeit. Die überarbeitete Fassung, die vermeintlichen Nebenhandlungen größeren Raum zubilligt, setzt neue Maßstäbe und lässt noch eindeutiger in die Abgründe der menschlichen Seele blicken.“ (Lexikon des internationalen Films) „Ein filmisches Monstrum [ …] wie ‚Apocalypse Now – Final Cut‘ konnte so nur Ende der 1970er Jahre entstehen.

Also in der ausgeflippten Endzeit des Prä-Blockbusterkinos, in der das einstige New-Hollywood-Wunderkind Francis Ford Coppola noch einmal alles auf eine Karte setzte und mit diesem Vietnam-Furor einen nach wie vor enorm verstörenden Filmtrip realisierte, dem nur wenige filmische Kunstwerke des 20. Jahrhunderts gewachsen sind. Denn hier schlägt es wirklich: Das frei adaptierte ‚Herz der Finsternis‘ (Joseph Conrad). Hypnotisch – surreal – kongenial.“ (kino-zeit.de) (Text: Tele 5)

„Apokalypse Now“ zählt zu den bedeutendsten und besten Filmen des vergangen Jahrhunderts, da sind sich die Kritiker fast einhellig einig. Dabei waren Dreharbeiten und Finanzierung alles andere als einfach: Aus den geplanten sechs Wochen Drehzeit wurden 16 Monate! Drehorte waren Dschungel auf den Philippinen und in der Dominikanischen Republik. Taifune zerstörten das Set. Hauptdarsteller Martin Sheen hatte einen Herzinfarkt. Marlon Brando, der eine Million Dollar Gage vorab gezahlt bekommen hatte, kam stark übergewichtig und angetrunken am Set an, hatte weder das Buch gelesen, noch seinen Text parat und verärgerte Regisseur Francis so sehr, dass der die Szenen mit Brando von seinem Assistenten Jerry Ziesmer inszenieren ließ. Derweil hatte Coppola die gesamte Drehzeit mit künstlerischen Selbstzweifeln zu kämpfen, er drohte sogar mehrmals an Selbstmord. Dann explodierten die Kosten – Coppola selbst investierte sieben Millionen Dollar privates Geld. Er nahm dafür eine Hypothek auf sein Haus und sein Weingut im Napa Valley auf. Für den Schnitt brauchte der Regisseur dann fast drei Jahre, 200 Stunden Material musste dafür gesichtet werden. Der damalige Jungdarsteller Laurence Fishburne (Rolle: Tyrone „Clean“ Miller) war erst 14 Jahre alt, ald die Produktion 1979 begann, er log zu seinem Geburtsdatum. Loser Leitfaden für den Plot ist das Buch „Herz der Finsternis“ des polnisch-britischen Schriftstellers Joseph Conrad, das im kolonialen Afrika des 19. Jahrhunderts spielt. Der Dokumentarfilm „Reise ins Herz der Finsternis“ erzählt eindringlich von Coppolas künstlerischem Ringen und den vielen Schwierigkeiten bei den Dreharbeiten. „Nach ihm dürfte es eigentlich keine anderen Kriegsfilme mehr geben.“ (Die Zeit) „ … einer der Schlüsselfilme des Jahrhunderts. Die meisten Filme können sich glücklich schätzen, eine einzige großartige Szene zu haben. ‚Apocalypse Now‘ reiht eine an die andere [ …]. [ …] der beste Vietnam-Film und einer der größten Filme überhaupt, weil er in die dunkelsten Winkel der Seele geht und damit andere Filme weit hinter sich lässt. Er handelt nicht so sehr vom Krieg selbst, sondern davon, welche Wahrheiten der Krieg ans Licht bringt, bei denen wir uns glücklich geschätzt hätten, wenn wir sie nie entdeckt hätten.“ (Roger Ebert: Chicago Sun-Times) „Von Coppola virtuos inszenierter Kriegs- und Antikriegsfilm, der – in seiner zwiespältigen Darstellung der ästhetischen Faszination des Krieges – weniger die militärischen und politischen, als vielmehr die psychischen Aspekte des Vietnam-Debakels zu erhellen versucht. Basierend auf einem Roman von Joseph Conrad, wird die Grausamkeit des Krieges ebenso deutlich wie seine Sinnlosigkeit. Die überarbeitete Fassung, die vermeintlichen Nebenhandlungen größeren Raum zubilligt, setzt neue Maßstäbe und lässt noch eindeutiger in die Abgründe der menschlichen Seele blicken.“ (Lexikon des internationalen Films) „Ein filmisches Monstrum [ …] wie ‚Apocalypse Now – Final Cut‘ konnte so nur Ende der 1970er Jahre entstehen. Also in der ausgeflippten Endzeit des Prä-Blockbusterkinos, in der das einstige New-Hollywood-Wunderkind Francis Ford Coppola noch einmal alles auf eine Karte setzte und mit diesem Vietnam-Furor einen nach wie vor enorm verstörenden Filmtrip realisierte, dem nur wenige filmische Kunstwerke des 20. Jahrhunderts gewachsen sind. Denn hier schlägt es wirklich: Das frei adaptierte ‚Herz der Finsternis‘ (Joseph Conrad). Hypnotisch – surreal – kongenial.“ (kino-zeit.de) (Text: Tele 5)

Deutscher Kinostart04.10.1979Internationaler Kinostart1979

Originalsprache: Englisch

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