Apachen

DDR 1973 (90 Min.)
  • Western
Nana (Colea Rautu) zieht mit seinem Volk in den Kampf gegen die wei§en Eindringlinge. – Bild: MDR
Nana (Colea Rautu) zieht mit seinem Volk in den Kampf gegen die wei§en Eindringlinge.

Im Mexiko des Jahres 1840 leben Apachen und Mexikaner nahe der Grenze zu den USA friedlich miteinander. Doch als große Silbervorkommen weiße Skalpjäger anlocken, kommt es zu einem furchtbaren Massaker an den Mimbreno-Apachen. Der Apachenhäuptling Ulzana gehört zu den wenigen, die mit dem Leben davonkommen. Mit dem Rest seiner Krieger zieht er aus, um nach altem indianischen Gesetz Rache zu nehmen. Mexiko im Jahr 1840. In der Umgebung von Santa Rita, nicht weit von der amerikanischen Grenze entfernt, leben Mexikaner und Apachen friedlich miteinander. Als Lohn dafür, dass er die auf dem Gebiet der Mimbreno-Apachen gelegenen Kupfervorkommen ausbeuten darf, versorgt der mexikanische Minenbesitzer Ramon (Leon Niemczyk) die Indianer mit Nahrungsmitteln und gibt einmal im Jahr ein rauschendes Fest für sie.

Als amerikanische Gesellschaften in dieser Grenzregion riesige Silbervorkommen entdecken, ist es mit dem Frieden zwischen Rot und Weiß bald vorbei. Die feindselige Spannung, die sich zwischen der US- und der mexikanischen Regierung aufbaut, droht zum Krieg zu führen. Die politisch brisante Lage macht sich eine Horde skrupelloser weißer Skalpjäger zunutze.

Sie nehmen den mexikanischen Minenbesitzer in Hausarrest, das Jahresfest aber findet wie gewohnt statt. Alles scheint seinen normalen Weg zu gehen, doch auf dem Höhepunkt der Festlichkeiten veranstalten die Amerikaner ein furchtbares Massaker unter den unbewaffneten und wehrlosen Mimbrenos, dem nur der junge Häuptling Ulzana (Gojko Mitic) und einige seiner Getreuen entkommen. Die Skalpjäger machen sich aus dem Staub, doch Ulzana und die Seinen verfolgen sie gnadenlos. Der Anführer und Geologe Johnson (Milan Beli) gerät tatsächlich in die Hände der Mimbrenos, doch im letzten Moment kann ihn ein Militärkommando unter Leitung des Offiziers Burton (Rolf Hoppe) befreien.

Ulzana aber gibt nicht auf, bis er seine Rache vollenden kann, wie es ein altes Indianergesetz vorschreibt. Dieser spannende und optisch opulente Western entstand als achter Indianerfilm der DEFA mit der Besonderheit, dass ihm mit „Ulzana“ eine direkte Fortsetzung folgte. Es war die erste Zusammenarbeit von Gojko Mitic, der mit seinem Debüt 1965 in „Die Söhne der großen Bärin“, dem ersten DDR-Indianerfilm, zum „Chef-Indianer“ avancierte, und dem renommierten Unterhaltungsspezialisten Gottfried Kolditz.

Gojko Mitic schrieb gemeinsam mit Kolditz am Drehbuch beider Filme. Wie so oft bei DEFA-Western beruht die Geschichte auf historischem Material, hier u.a. auf überlieferten Aufzeichnungen weißer Siedler in Tucson (Arizona). Gedreht wurde u.a. in Rumänien und Usbekistan, Kostümbildner Günther Schmidt musste 180 Mexikaner- und 250 Apachenkostüme originalgetreu herstellen lassen, die auch noch größtmögliche Bewegungsfreiheit der Akteure gewährleisten sollten, und Chefmaskenbildner Lothar Stäglich war mit der Herstellung von rund 100 Perücken beschäftigt. (Text: MDR)

Internationaler Kinostart1974

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